Re: Zucht Pro und Contra
Verfasst: 10.09.2011 09:07
Nun ja, wie ich schon schrieb, sehe ich Zuchten auch mit gemischten Gefühlen.
Aber wenn ich meine Erfahrung mit meinen TH-Katzen nehme, ist es ein Glück für Martok und Athene gewesen, das sie vor drei Jahren bei uns einziehen durften!
Wieso?
Ganz einfach:
Wir sahen damals einen Bericht im Lokalfernsehen über unser Kreistierheim. Dort wurden u.a. so schöne Silbertabbys? wie in der Whiskaswerbung vorgestellt. Da meine Frau zu der Zeit schon länger mit dem Gedanken spielte, sich Katzen zu holen und ich damals noch eher unschlüssig war, mir die Silberlinge aber vom Aussehen her gut gefielen, fuhren wir hin.
Was soll ich sagen, anstatt der Silberlinge (waren am nächsten Morgen um 10, als das TH öffnete gleich weg) stellten sie uns Pit und Pet vor... zwei kleine Schwarze mit bisschen Weiß drin, Verschüchtert und Scheu. Wir damals fast Null Plan von Katzen und ließen und Überzeugen, das sie die richtigen wären.
Um die Geschichte zu verkürzen:
Pet war und ist ein Traum von Kater, absolut dankbar, das er dort rauskam und ein Kampfschmuser von Anfang an. Sein Bruder Pit ist das genaue Gegenteil. Er war Scheu und so sensibel, das er überall hin pullerte (Nein, er hatte keine Entzündung, das schloss der TA damals aus!). Bis er endlich "Stubenrein" war, war ich fertig mit den Nerven. Es gab Zeiten, da hätte ich ihn am liebsten in die Box gepackt und zurückgebracht. Meine Frau fuhr ich damals an, das es das erste und letzte Mal war, ein Tier aus einem TH zu nehmen. Lieber zahle ich das 10-Fache bei einem Züchter und bekomme ein Tier ohne Macke.
Zwei Dinge hielten mich damals ab, meine Drohung in die Tat umzusetzen: Pet, der absolut verträglich war und mein Gewissen, die Beiden zu trennen (In der Zwischenzeit las ich mehrere Bücher und recherchierte im INet).
Aber die Nerven hat nicht jeder Daher verstehe ich Menschen, die sich lieber ein Tier von einem Züchter holen.
Pauschal sagen, Zuchten sind überflüssig, sehe ich daher differenzierter.
Wo ich aber zustimme, ist die Tatsache, das es 1. eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht (Chip) für Katzen (egal ob Freigänger oder Wohnungskatzen) gibt und 2. nur Züchter in eingetragenen Verbänden sind davon ausgenommen. Zu 2. müssen aber ganz klar strengere Richtlinien (Gesetze) her. Eine Selbstkontrolle der Verbände hilft da nicht - zu viel Vetternwirtschaft. Als dritten Punkt muss eine Vollzugsbehörde geschaffen werden, die ähnliche Rechte wie die Polizei hat. Anders könnte man diese Gesetze nicht kontrollieren und durchsetzen.
Leider würde das wieder eine Menge Geld kosten, aber das wird lieber woanders ausgegeben...
Aber wenn ich meine Erfahrung mit meinen TH-Katzen nehme, ist es ein Glück für Martok und Athene gewesen, das sie vor drei Jahren bei uns einziehen durften!
Wieso?
Ganz einfach:
Wir sahen damals einen Bericht im Lokalfernsehen über unser Kreistierheim. Dort wurden u.a. so schöne Silbertabbys? wie in der Whiskaswerbung vorgestellt. Da meine Frau zu der Zeit schon länger mit dem Gedanken spielte, sich Katzen zu holen und ich damals noch eher unschlüssig war, mir die Silberlinge aber vom Aussehen her gut gefielen, fuhren wir hin.
Was soll ich sagen, anstatt der Silberlinge (waren am nächsten Morgen um 10, als das TH öffnete gleich weg) stellten sie uns Pit und Pet vor... zwei kleine Schwarze mit bisschen Weiß drin, Verschüchtert und Scheu. Wir damals fast Null Plan von Katzen und ließen und Überzeugen, das sie die richtigen wären.
Um die Geschichte zu verkürzen:
Pet war und ist ein Traum von Kater, absolut dankbar, das er dort rauskam und ein Kampfschmuser von Anfang an. Sein Bruder Pit ist das genaue Gegenteil. Er war Scheu und so sensibel, das er überall hin pullerte (Nein, er hatte keine Entzündung, das schloss der TA damals aus!). Bis er endlich "Stubenrein" war, war ich fertig mit den Nerven. Es gab Zeiten, da hätte ich ihn am liebsten in die Box gepackt und zurückgebracht. Meine Frau fuhr ich damals an, das es das erste und letzte Mal war, ein Tier aus einem TH zu nehmen. Lieber zahle ich das 10-Fache bei einem Züchter und bekomme ein Tier ohne Macke.
Zwei Dinge hielten mich damals ab, meine Drohung in die Tat umzusetzen: Pet, der absolut verträglich war und mein Gewissen, die Beiden zu trennen (In der Zwischenzeit las ich mehrere Bücher und recherchierte im INet).
Aber die Nerven hat nicht jeder Daher verstehe ich Menschen, die sich lieber ein Tier von einem Züchter holen.
Pauschal sagen, Zuchten sind überflüssig, sehe ich daher differenzierter.
Wo ich aber zustimme, ist die Tatsache, das es 1. eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht (Chip) für Katzen (egal ob Freigänger oder Wohnungskatzen) gibt und 2. nur Züchter in eingetragenen Verbänden sind davon ausgenommen. Zu 2. müssen aber ganz klar strengere Richtlinien (Gesetze) her. Eine Selbstkontrolle der Verbände hilft da nicht - zu viel Vetternwirtschaft. Als dritten Punkt muss eine Vollzugsbehörde geschaffen werden, die ähnliche Rechte wie die Polizei hat. Anders könnte man diese Gesetze nicht kontrollieren und durchsetzen.
Leider würde das wieder eine Menge Geld kosten, aber das wird lieber woanders ausgegeben...