Kater orten mittels Chip/GPS???

Katzenprobleme, Problemkatzen

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camithecat
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Beitragvon camithecat » 12.09.2007 08:38

Shy Lee hat geschrieben:J
Ich denke, wenn das Gerät wirklich eine 100%ige Sicherheit bieten könnte (der Katze unter die Haut gesetzt), würde ich auch die 300 Euro dafür ausgeben (dann müsste ich nur ne Weile sparen :? )


Du hast recht, meine beiden haben Gott sei dank nicht den Drang nach draussen - sie sitzen am Fenster oder an der Terassentüre und schauen in den Garten, machen aber keine Anstallten, dass sie raus wollen.

Und damit sind wir schon einer Meinung :lol:

Die meisten hier würden doch alles tun um es für uns Tiger sicherer zu machen und etwas "beruhigeter schlafen zu können"

Bleibt eigentlich dann nur noch die Frage ob die Funksender gesundheitsschädlich für die Katze sind (siehe Diskussion um Handystrahlung)


REGINE
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Titel: Kater orten mittels Chip/GPS???

Beitragvon REGINE » 13.09.2007 15:14

...
Zuletzt geändert von REGINE am 28.09.2007 09:42, insgesamt 4-mal geändert.

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Beitragvon Regina » 13.09.2007 16:51

Ich habe leider gerade keine Zeit, um den richtigen Link zu finden, aber es gibt doch hier im Forum auch einen Artikel über "Mr. Lee", der eine eigens entwickelte kleine Kamera um den Hals trug und der Besitzer dann später nachsehen konnte, wo sein Kater so die ganze Nacht über war. Das würde mich wirklich auch interessieren, wo meine Katzen sich die Nächte um die Ohren schlagen! Aber vielleicht ist es besser, dass ich es gar nicht weiss.....

Viele Grüsse,
Regina

:s2466:
Ich sah die Tiere in ihren Zwingern und Käfigen im Tierheim.
Den Abfall der menschlichen Gesellschaft.

Ich sah in ihren Augen Liebe und Hoffnung, Furcht und Verzweiflung, Traurigkeit und Betrug.
Und ich war böse. "Gott", sagte ich, "das ist schrecklich! Warum tust Du nicht was?"

Gott schwieg einen Augenblick und erwiderte dann leise: "ich habe was getan...
...ich habe Dich erschaffen.

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Beitragvon Shy Lee » 13.09.2007 23:20

Das mit der Catcam find ich auch total interessant, um mal zu sehen, wo sich meine Katzen so rumtreiben.
Und für 30$ ist das Teil sogar noch erschwinglich.
Allerdings bringt diese Kamera rein gar nichts, wenn man seine Katze vermisst.
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Beitragvon REGINE » 17.09.2007 08:23

....
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Beitragvon Elfchen » 17.09.2007 08:38

Ich finde so ein Ding wirklich Klasse. Warum entwickelt man das nicht soweit, das man es der Katze tatsächlich unter die Haut transplantieren kann, so wie einen Herzschrittmacher.

Dann wäre auch Katzenklau viel schwieriger und es würde mit den Katzen nicht so viel passieren. Zumindestens hätte man es in der Hand sie schneller zu finden.

Der Chip hilft nur, wenn das Tier gefunden wird oder mal zum TA muss. Im Falle Joschi hätte es nichts genützt, so ein Peilsender wohl schon.
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Beitragvon Gwynhwyfar » 17.09.2007 09:14

Mein Mann überlegt sich sowas schon lange.
ER will es aber auf SMS Basis machen, man schickt eine Sms an den Chip in der Katze, der Chip sendet seine Position und mittels GPS kann man dann orten.
Leider hat er keine Zeit die Idee technisch umzusetzen :roll:
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Beitragvon Shy Lee » 17.09.2007 09:26

Ich hätt das ja gern so wie in den Filmen, dass man seine Straßenkarte aufm Laptop hat und ein Punkt kennzeichnet, wo die Katze ist.

Das mit der SMS ist eine gute Idee, falls das Tier irgendwo verletzt liegt oder eingesperrt ist, andernfalls weiß ich nicht, wieviele SMS man schicken müsste, um eine streunende Katze zu finden, die ständig in Bewegung ist.
Und dann wäre noch die Sache mit der Strahlung....
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Kinzius
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Beitragvon Kinzius » 12.07.2008 23:32

Hallo zusammen,

ich bin über die Suche nach einem Peilgerät für Katzen auf dieses Forum gestoßen.

Zur Leidensgeschichte: Normalerweise kommen unsere Katzen alle ca. 2 Stunden "mal" nach Hause um nach den Rechten zu sehen. Eines Tages blieb unsere Katze "Meggie" fern von zu Hause. Als es schon dunkler wurde haben wir uns auf die Suche gemacht (bleiben Nachts im Haus!) und auch irgendwann gefunden (puuh). Dieser Schreck ließ mich doch nachgrübeln: Mein Gott, bist wie ein blöder durch die Gegend gelaufen ohne einen Anhaltspunkt und wahrscheinlich mehrmals an Meggie vorbeigelaufen.

Die erste Idee war (wie eure ;o) ) die Katze benötigt einen GPS-Empfänger der mir die Koordinaten übermittelt. Die Technik gibt es bereits. Die Betriebsart heißt im Amateurfunk "APRS" und ist bezahlbar (bin Amateurfunker).
Die Idee mußte ich erst einmal verwerfen, da der Balast mehr was für größere Tiere wäre (GPS-Empfänger, Wandler der die GPS-Daten in Töne wandelt, das Funkgerät und natürlich die Batterie/Akku).

Die nächste Idee war ein kleiner GPS-Empfänger der die Koordinaten des Aufenthaltes auf Chip speichert. Diesen würde ich immer nach dem Spaziergang der Katzen auslesen und so die "Lieblingsorte" unserer Katze ermitteln um sie später dort zu suchen.
Dies war jedoch eine unbefriegende Lösung mit der ich mich nicht abfinden konnte.

Also habe ich zunächst Meggie mit einem kleinen Sender ausgestattet den ich mit einem Handfunkgerät peilen kann. Und was soll ich sagen, beinahe perfekt :wink:
Ist zwar nicht die Eierlegendewollmilchsau aber es funktioniert in unserem näheren Umkreis (und da hält sie sich immer auf).

Bin aber weiterhin auf der Suche nach was besserem, billigen und schnellerer Ortung. Die Peilung selber ist nicht jedermanns(fraus) Sache.

Viele Grüße,
Kinzi

PS: Der Sender hat gerade mal 25 Euro gekostet

Stefan R.
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Beitragvon Stefan R. » 08.10.2008 21:43

Hallo Kinzius,

hab zwar keine AFu-Lizenz, interessiere mich aber trotzdem für Funk. Es gibt seit einigen Jahren einen Sender im 866 MHz-Bereich, der digital kodiert, im Sekundentakt sendet. Wiegt ca. 10 Gramm (inkl. Batterie u. Alu-Gehäuse) und sendet mit einer CR1632-Batterie ca. 1 Jahr.
Durch die digitale Kodierung wird allerdings ein spezieller Peilempfänger benötigt. Das gesendete Telegramm dürfte nicht länger als 10-50 Millisekunden sein, was eine analoge Peilung per S-Meter massiv erschweren dürfte.
Preislich liegt der Sender allerdings weit über Deinen veranschlagten 25 Euro. Dafür scheint das System wohl recht ausgereift zu sein. Einfach mal unter "Miaufinder" googlen.
Ich habe mir Das System für unsere Mietzies jetzt mit 3 Sendern bestellt und bin mal gespannt.

Gruß Stefan

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Shy Lee
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Beitragvon Shy Lee » 08.10.2008 23:04

Hallo Stefan!

Wäre schön, wenn du uns auf dem Laufenden halten könntest, ob und wie das mit den Sendern so funktioniert.
Ist ja schon ne ganz schöne Summe, was die da verlangen :shock:

Leider wird der Sender am Halsband befestigt und falls die Katze das Halsband mal verliert, wäre er somit nutzlos.
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Kinzius
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Beitragvon Kinzius » 08.10.2008 23:49

Hallo,

den Preis finde ich auch übertrieben, vor allem weil es auch "nur" ein Sender mit Peilempfänger ist. Vorteil hier ist das die Batterie länger hält (aufgrund des geringen Stromverbrauches) und das der ISM-Bereich um die 866 MHz benutzt wird (weniger frequentiert als der 433 MHz-Bereich).
Die Reichweite in der Stadt beträgt aber nur wenige Meter (2 Grundstückslängen) laut einem Bericht eines Besitzers, was vermutlich der Nachteil der höheren Frequenz ist oder ein Nachbar z.B. Funkkopfhörer benutzt die ebenfalls auf dieser Frequenz arbeitet.

@Shy Lee: Was anderes als Halsband kommt "zur Zeit" leider nicht in Frage. Oder wie willst Du ein solches Gerät in Deine Katze implementieren? ;o)

Viele Grüße
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Shy Lee
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Beitragvon Shy Lee » 09.10.2008 11:26

Kinzius hat geschrieben:
@Shy Lee: Was anderes als Halsband kommt "zur Zeit" leider nicht in Frage. Oder wie willst Du ein solches Gerät in Deine Katze implementieren? ;o)



Also eigentlich - wenn es die Größe eines Transponders hätte - ja.
Das finde ich noch am sichersten, denn es ist nicht gleich ersichtlich, dass die Katze einen Sender trägt und außerdem, wenn jetzt zum Beispiel jemand die Katze klauen möchte, der scheut sich sicher nicht davor, das Halsband einfach wegzuwerfen.
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Stefan R.
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Beitragvon Stefan R. » 09.10.2008 12:25

Hallo,

auf der Suche nach Informationen über solche Sender bin ich in diversen Foren auf den Wunsch gestoßen, einen implantierbaren Sender zu "erfinden".

Leider ist dies - und wird es auch bleiben- unmöglich. Und zwar aus folgenden Gründen:

Die Sender-Platine kann derzeit kaum noch weiter verkleinert werden.
Die Stromversorgung kann schlecht mit implantiert werden. (Alle paar Monate ein OP-Termin zum Batteriewechsel?) Es gäbe zwar die Möglichkeit einen Akku berührungslos zu laden, allerdings läßt sich eine Katze wohl nur sehr schlecht über Nacht in eine Ladestation "stellen".

Dann noch was zum Thema GPS: Der Empfänger müßte sehr genau sein, was eine recht große Antenne erfordert. Die Koordinaten müssten per GSM (Handynetz) abgefragt werden. Also wird ein zusätzliches GSM-Modul benötigt. Das alles verbraucht derart viel Strom, das man der Katze eine Auto-Batterie auf den Rücken schnallen müsste, um eine verlässliche Stromquelle für einen längeren Zeitraum zu haben.

Mein Fazit: Ein 10 Gramm Halbandsender ist Stand der Technik und wird es auch die nächsten paar Jahre bleiben. Was sich preislich tut, unterliegt der freien Marktwirtschaft (Angebot und Nachfrage).

In riesigen Stückzahlen produziert,(weltweit viele hunderttausende), würden sich Sender und Empfänger sicherlich für unter 10 € produzieren lassen, so das sie für unter 30 € in den Handel könnten. Aber die Entwicklung und Erprobung eines solchen Systems verschlingt zigtausende und das umgelegt auf wenige 100 verkaufte Sets treibt den Preis nach oben.

Gruß Stefan

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Beitragvon camithecat » 09.10.2008 12:38

Mal zur "Bergiffserklärung"
GPS wurde von den amerikansischen Militärs entwickelt und "installiert".
Das GPS-Signal, das von den Satelliten gesendet wird und (bei gleichzeitigem Empfan von mindestens 3 Satelliten) eine Ortsbestimmung zulässt kann und wird von der US-Armee für die eigenen Truppenbewegungen und zur Bestimmung "feindlicher Tuppenbewegungen" genutzt.
Da das Signal (wie wir ja dank Navi wissen) von JEDEM genutzt werden kann hat sich die Army eine "kleine Hintertür" eingebaut.
Sie kann das Signal jederzeit so verändern, dass eine eine genaue Positionsbestimmung nur mit Wissen um dieses "Abweichung" möglich ist.

Damit wäre eine 100%ige Ortung mehr oder weniger "dem Zufall" überlassen. :?

Einfach mal überlegen, wie oft einen das Navi schon mal gezeigt hat, dass man eigentlich woanders ist (vor allem wärend der "heissen Phase" im Golf-Krieg).

Zum Orten mittels Transponder-Chip
Der Transponder-Chip ist ein passives Bauteil, dass keine Stromversorgung benötigt.
Die auf dem Chip gespeicherte Nummer kann mit einem aktiven Lesegerät ausgelesen werden - der Chip selber sendet kein Signal.

Wie Stefan schon schrieb - stand der Technik wäre eine Katze mit "Anhänger" für die Batterie - allerdings bräuchte man dann auch keinen Sender mehr um die Katze zu orten :wink:



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