Das Testament von Lilly und Mariechen...
Verfasst: 26.01.2020 23:58
...habe ich heute vollstrecken können.
Ich hatte verschiedene Tierheime und -schutzorganisationen auf der Suche nach nicht zu jungen Katzen, die keine Freigänger sind, angeschrieben und keine Rückmeldung bekommen. Da habe ich sehr skeptisch und vorsichtig doch mal bei ebay-Kleinanzeigen reingeschaut. Viele Katzen wurden angeboten, viele süße Kitten und auch etliche, denen jegliche Empathie der Verkäufer fehlte, aber hohe Preise verlangt wurden.
Und dann fand ich "2 Schmusekatzen suchen ein neues Zuhause" - 10 Jahre alte Schwestern, wegen Familienzuwachs. Vorsichtig kritisch antwortete ich, ob man sich das vielleicht doch noch mal überlegen könnte, anderenfalls wäre ich interessiert. Ich bekam eine sehr freundliche, lange Antwort: nach dem Umzug von einer Maisonette in eine normale Wohnung, mit 2 Hunden, einem Kleinkind und einem Neugeborenen könnte man den Katzen nicht mehr die gebührende Zuwendung geben, man suchte zu ihrem Wohlergehen schweren Herzens ein liebevolles neues Zuhause. Und man wollte auch kein Geld. Das ist der einzige Abgabegrund, den ich akzeptieren kann!
Am nächsten Tag sah ich mir die Anzeige und die Fotos noch mal genauer an und mich traf fast der Schlag! Die Beiden sahen genau so aus wie Lilly und Mariechen! Das wurde mir auch von Anderen bestätigt. Verblüffend! Nach einigen netten Mails hin und her erfuhr ich, dass auch die Charaktereigenschaften ähnlich waren, die Lilly-Ähnliche ist offen und verfressen, die Mariechen-Ähnliche schüchtern. Passte genau!
Heute Mittag kam es zum ersten Kontakt per Telefon mit dem Besitzer - ich könnte sie heute anschauen kommen.
Zufällig hatte ich heute meinen lieben Bruder zur selbstgekochten Erbsensuppe eingeladen, und er hat "rein vorsichtshalber" mal 2 Katzenkörbe mitgebracht.
Wir mussten nur 2,8 km zum Kennenlernen fahren und fanden eine total sympathische junge Familie, eine 1 1/2 Jährige tapste herum und die Mutter hielt ein 2 Wochen altes Baby im Arm. Die eine Katze versteckte sich gleich, die andere köpfelte mit meiner Hand. Wir unterhielten uns, als würden wir uns schon lange kennen. Sie sagten, sie hätten das Gefühl, ich würde ihren Katzen ein liebevolles Zuhause geben. Ich fragte, wann wir die Katzen abholen dürften, und der junge Mann meinte, ach, schon heute Abend. Also sofort. Die Familie hat kein Auto. Dann zeigte er mir noch einen schönen Kratzbaum, den könnten wir auch mitnehmen. (Meinen hatte ich kürzlich verschrottet.)
Dann schraubten die Männer den Kratzbaum auseinander, und der Katzenpapa tütete die beiden Katzen recht problemlos ein, sie haben nur ein bisschen geweint. Der Familie fiel die Trennung sichtlich schwer. Sie hatten die Schwestern als Kitten bekommen.
Und jetzt sind die Süßen bei mir zu Hause, nach 10 langen, katzenlosen Tagen. Sie hatten auf der Fahrt noch in die Boxen gepieselt und auch ein Köttelchen gemacht, klar, dass sie Angst hatten! Sie haben sich erst einmal versteckt, das ist ganz normal. Aber eben kam die "Schüchterne" heraus, stieg auf den Kratzbaum und von da auf den hohen Küchenschrank, da putzte sie sich gründlich und machte es sich gemütlich.
Sie haben die lustigen Namen "Snickers" und "Guiness".
Man mag mich für bekloppt halten - aber da hatten mit Sicherheit meine Sternchen ihre Pfötchen im Spiel! Sie mochten mich einfach nicht mehr so traurig sehen.
Ich hatte verschiedene Tierheime und -schutzorganisationen auf der Suche nach nicht zu jungen Katzen, die keine Freigänger sind, angeschrieben und keine Rückmeldung bekommen. Da habe ich sehr skeptisch und vorsichtig doch mal bei ebay-Kleinanzeigen reingeschaut. Viele Katzen wurden angeboten, viele süße Kitten und auch etliche, denen jegliche Empathie der Verkäufer fehlte, aber hohe Preise verlangt wurden.
Und dann fand ich "2 Schmusekatzen suchen ein neues Zuhause" - 10 Jahre alte Schwestern, wegen Familienzuwachs. Vorsichtig kritisch antwortete ich, ob man sich das vielleicht doch noch mal überlegen könnte, anderenfalls wäre ich interessiert. Ich bekam eine sehr freundliche, lange Antwort: nach dem Umzug von einer Maisonette in eine normale Wohnung, mit 2 Hunden, einem Kleinkind und einem Neugeborenen könnte man den Katzen nicht mehr die gebührende Zuwendung geben, man suchte zu ihrem Wohlergehen schweren Herzens ein liebevolles neues Zuhause. Und man wollte auch kein Geld. Das ist der einzige Abgabegrund, den ich akzeptieren kann!
Am nächsten Tag sah ich mir die Anzeige und die Fotos noch mal genauer an und mich traf fast der Schlag! Die Beiden sahen genau so aus wie Lilly und Mariechen! Das wurde mir auch von Anderen bestätigt. Verblüffend! Nach einigen netten Mails hin und her erfuhr ich, dass auch die Charaktereigenschaften ähnlich waren, die Lilly-Ähnliche ist offen und verfressen, die Mariechen-Ähnliche schüchtern. Passte genau!
Heute Mittag kam es zum ersten Kontakt per Telefon mit dem Besitzer - ich könnte sie heute anschauen kommen.
Zufällig hatte ich heute meinen lieben Bruder zur selbstgekochten Erbsensuppe eingeladen, und er hat "rein vorsichtshalber" mal 2 Katzenkörbe mitgebracht.
Wir mussten nur 2,8 km zum Kennenlernen fahren und fanden eine total sympathische junge Familie, eine 1 1/2 Jährige tapste herum und die Mutter hielt ein 2 Wochen altes Baby im Arm. Die eine Katze versteckte sich gleich, die andere köpfelte mit meiner Hand. Wir unterhielten uns, als würden wir uns schon lange kennen. Sie sagten, sie hätten das Gefühl, ich würde ihren Katzen ein liebevolles Zuhause geben. Ich fragte, wann wir die Katzen abholen dürften, und der junge Mann meinte, ach, schon heute Abend. Also sofort. Die Familie hat kein Auto. Dann zeigte er mir noch einen schönen Kratzbaum, den könnten wir auch mitnehmen. (Meinen hatte ich kürzlich verschrottet.)
Dann schraubten die Männer den Kratzbaum auseinander, und der Katzenpapa tütete die beiden Katzen recht problemlos ein, sie haben nur ein bisschen geweint. Der Familie fiel die Trennung sichtlich schwer. Sie hatten die Schwestern als Kitten bekommen.
Und jetzt sind die Süßen bei mir zu Hause, nach 10 langen, katzenlosen Tagen. Sie hatten auf der Fahrt noch in die Boxen gepieselt und auch ein Köttelchen gemacht, klar, dass sie Angst hatten! Sie haben sich erst einmal versteckt, das ist ganz normal. Aber eben kam die "Schüchterne" heraus, stieg auf den Kratzbaum und von da auf den hohen Küchenschrank, da putzte sie sich gründlich und machte es sich gemütlich.
Sie haben die lustigen Namen "Snickers" und "Guiness".
Man mag mich für bekloppt halten - aber da hatten mit Sicherheit meine Sternchen ihre Pfötchen im Spiel! Sie mochten mich einfach nicht mehr so traurig sehen.