Hallo, ich schreibe nicht für mich sondern für die Arbeitskollegin einer Freundin (jaaaa, so kompliziert kann es sein ). Die Kollegin hat leider kein Internet.
Die Situation ist folgende: Es gibt bereits 2 Katzen (Kater und Kätzin), ca. 3 Jahre alt. Nun ist vor ca. 6 Wochen eine neue dazugekommen (weiblich, Siam, ca. 5 Jahre alt von einer spanischen Katzenhilfe). Die Siam ist bei Frauchen sehr verschmust und lieb. Das einzig auffällige ist, dass sie sehr verfressen ist.
Die Katzen sind reine Wohnungskatzen, damit gibt es auch keine Probleme.
Nun das Problem. Die Siam starrt die Katze ständig an und rückt ihr dabei auf die Pelle. Diese ist dadurch so verunsichert, dass sie irgendwann wegläuft. Und dann geht die Siam auf Angriff über. So läuft das schon seit Wochen. Die Katze ist mittlerweile sehr verunsichert, bewegt sich ängstlich durch die Wohnung. Frauchen hat schon Bachblüten probiert, ohne Erfolg. Den Kater starrt sie auch an, aber der reagiert überhaupt nicht darauf. Jetzt weiß die Kollegin nicht wie lange sie die Situation ihrer ersten Katze noch zumuten kann. Wie gesagt, sie ist schon sehr verunsichert.
Wird dieses Dominanzverhalten (so deute ich das "Starren") anhalten, weil die andere Katze sich einfach dominieren lässt oder gibt es Möglichkeiten gegenzusteuern? Ich habe schon hier etwas gesucht, aber keine Lösung gefunden.
Ich weiß, dass es etwas schwierig ist, da ich alles nur aus 2. Hand weitergeben kann. Wäre lieb, wenn ihr trotzdem vielleicht den einen oder anderen Tipp habt.
Probleme mit der Neuen
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- Cuilfaen
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Re: Probleme mit der Neuen
Das Starren würde ich auf jeden Fall unterbinden - einfach dazwischenstellen und gegebenenfalls ablenken und z.B. Spielen.
Mit der schüchternen Katze vielleicht klickern oder halt versuchen, ihr Selbstbewusstsein zu stärken.
Viel loben, wenn ohne zu starren aneinander vorbei gegangen wird, etc.
Welche Bachblüten hat sie denn ausprobiert?
Mit der schüchternen Katze vielleicht klickern oder halt versuchen, ihr Selbstbewusstsein zu stärken.
Viel loben, wenn ohne zu starren aneinander vorbei gegangen wird, etc.
Welche Bachblüten hat sie denn ausprobiert?
Liebe Grüße von Annika mit Anarion, Izzie und Merry
- Mrs Spock
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Re: Probleme mit der Neuen
Danke schon mal für die Tipps . Werde ich weitergeben.
Wegen den Bachblüten frage ich mal nach.
Wegen den Bachblüten frage ich mal nach.
- sabina
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Re: Probleme mit der Neuen
würde auch das starren unterbrechen und ablenken
leider haben katzis von der katzenhilfe, die früher sich oft auf der strasse durchsetzen mussten, gelernt, sich dominant zu verhalten und sich so das rare futter zu erkämpfen. vielleicht ergibt sich das noch mit der zeit, wenn die siam merkt, dass sie um ihr futter nicht mehr kämpfen muss.
clickern mit der scheuen katze ist sehr gut. stärkt das selbstbewusstsein. ebenfalls gezielt mit ihr alleine spielen und jedes kratzen am kratzbaum sowie kinnmarkieren ausgiebigst loben
leider haben katzis von der katzenhilfe, die früher sich oft auf der strasse durchsetzen mussten, gelernt, sich dominant zu verhalten und sich so das rare futter zu erkämpfen. vielleicht ergibt sich das noch mit der zeit, wenn die siam merkt, dass sie um ihr futter nicht mehr kämpfen muss.
clickern mit der scheuen katze ist sehr gut. stärkt das selbstbewusstsein. ebenfalls gezielt mit ihr alleine spielen und jedes kratzen am kratzbaum sowie kinnmarkieren ausgiebigst loben
Liebe Grüsse Sabina mit Morpheus und Aragon
und Cosmo und Victoria immer im Herzen
Ohne Katzen hört meine Welt auf, sich zu drehen
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Re: Probleme mit der Neuen
hallo
meine Sulaika hab ich im April 07 bekommen (auch aus Spanien) die lief mir auf schritt und tritt hinterher und miaute bis ich ihr futter gab
mittlerweile hat sie gemekt das für alle immer genug zu futtern da ist
und bei Lucky unser Findling war es genauso wir durften nichts essen ohne das er bei uns war er hatte mich auch gebissen in die Lippe nur weil ich was kaute (stückel Brot ) autsch da war ich echt sauer hab gesagt nochmal und ich gebe dich weg
mittlerweile hat auch er es gemekt das es immer für alle genug zu fressen gibt !
allso einfach gedult haben !
meine Sulaika hab ich im April 07 bekommen (auch aus Spanien) die lief mir auf schritt und tritt hinterher und miaute bis ich ihr futter gab
mittlerweile hat sie gemekt das für alle immer genug zu futtern da ist
und bei Lucky unser Findling war es genauso wir durften nichts essen ohne das er bei uns war er hatte mich auch gebissen in die Lippe nur weil ich was kaute (stückel Brot ) autsch da war ich echt sauer hab gesagt nochmal und ich gebe dich weg
mittlerweile hat auch er es gemekt das es immer für alle genug zu fressen gibt !
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Re: Probleme mit der Neuen
Dieses Anstarren kenne ich nur all zu gut!
Unser Sternchen- Kater Speedy (Siam-Mix) war eine Seele von Katze, sehr groß, kräftig
und im Grunde ein Schmusekissen.
Speedy, er kam im Alter von 4 Monaten zu uns, hat sich mit allen Katzen- zu seiner Zeit hatten wir 13- gut vertagen. Dem Menschen
gegenüberzeigte er eine 200% Anhänglichkeit,
Nur bei unserem Kater Sam kam es von Zeit zu Zeit vor, dass Speedy sich auf die Hinterläufe setzte und Sam mit leicht gesenktem Kopf lange
und intensiv von "unten herauf" provozierend anstarrte. Sam mochte das überhaupt nicht, hielt stimmlich dagegen und lief davon.
Speedy baute sich dann regelrecht auf und fegte mit aufgeplustertem Schwanz hinterher. Ich habe Speedy dann gerufen- bei ihm reichte das aus,
also im Grunde auch abgelenkt.
Speedy war sehr auf mich fixiert - und Sam auch. Das hat Speedy natürlich gemerkt und trotz seiner Gutmütigkeit musste
er Sam hin und wieder zeigen. dass ich sein Besitz war. Anfang 2008 ist Speedy über die RB gegangen. Sam hat sich danach
regelrecht entfaltet. Heute schläft er neben mir, auf dem Platz, der vorher Speedy Platz war.
Ein Jahr nach Speedys Tod ist Timber (damals knapp 1 Jahr alt) zu uns gekommen - auch ein Siam-Mix.
Bei ihm trifft sicher das zu, was Sabina geschrieben hat. Es hat weit über ein Jahr gedauert, bis sich Timber nicht mehr dominant
gezeigt hat, bzw. vorgab, es zu sein. Wollte man ihn streicheln, biss er - nicht ganz doll- aber immerhin!
Er wollte vom ersten Tag an wissen, mit wem er es zu tun hat. Nur hat er dies nicht mit Anstarren geklärt, sondern mit Angriff. Sobald ihm
die betreffende Katze seine Grenzen gezeigt hat, war es für ihn o.k.
Bald kam mir der Verdacht, dass Timber aufgrund der Erfahrungen auf Barcelonas Straßen eigentlich nur Angst vor seinen Artgenossen haben könnte.
Spielzeug kannte Timber nicht. Also habe ich ihn mit der Zeit daran gewöhnt und ihn somit von den anderen Katzen abgelenkt - und er liebt es!
Dafür, dass Timber heute verträglich, und auch im Umgang liebevoll geworden ist, habe ich sehr viel Geduld, Verständnis und Liebe aufbringen müssen.
Und es hat sich mal wieder gelohnt!
Unser Sternchen- Kater Speedy (Siam-Mix) war eine Seele von Katze, sehr groß, kräftig
und im Grunde ein Schmusekissen.
Speedy, er kam im Alter von 4 Monaten zu uns, hat sich mit allen Katzen- zu seiner Zeit hatten wir 13- gut vertagen. Dem Menschen
gegenüberzeigte er eine 200% Anhänglichkeit,
Nur bei unserem Kater Sam kam es von Zeit zu Zeit vor, dass Speedy sich auf die Hinterläufe setzte und Sam mit leicht gesenktem Kopf lange
und intensiv von "unten herauf" provozierend anstarrte. Sam mochte das überhaupt nicht, hielt stimmlich dagegen und lief davon.
Speedy baute sich dann regelrecht auf und fegte mit aufgeplustertem Schwanz hinterher. Ich habe Speedy dann gerufen- bei ihm reichte das aus,
also im Grunde auch abgelenkt.
Speedy war sehr auf mich fixiert - und Sam auch. Das hat Speedy natürlich gemerkt und trotz seiner Gutmütigkeit musste
er Sam hin und wieder zeigen. dass ich sein Besitz war. Anfang 2008 ist Speedy über die RB gegangen. Sam hat sich danach
regelrecht entfaltet. Heute schläft er neben mir, auf dem Platz, der vorher Speedy Platz war.
Ein Jahr nach Speedys Tod ist Timber (damals knapp 1 Jahr alt) zu uns gekommen - auch ein Siam-Mix.
Bei ihm trifft sicher das zu, was Sabina geschrieben hat. Es hat weit über ein Jahr gedauert, bis sich Timber nicht mehr dominant
gezeigt hat, bzw. vorgab, es zu sein. Wollte man ihn streicheln, biss er - nicht ganz doll- aber immerhin!
Er wollte vom ersten Tag an wissen, mit wem er es zu tun hat. Nur hat er dies nicht mit Anstarren geklärt, sondern mit Angriff. Sobald ihm
die betreffende Katze seine Grenzen gezeigt hat, war es für ihn o.k.
Bald kam mir der Verdacht, dass Timber aufgrund der Erfahrungen auf Barcelonas Straßen eigentlich nur Angst vor seinen Artgenossen haben könnte.
Spielzeug kannte Timber nicht. Also habe ich ihn mit der Zeit daran gewöhnt und ihn somit von den anderen Katzen abgelenkt - und er liebt es!
Dafür, dass Timber heute verträglich, und auch im Umgang liebevoll geworden ist, habe ich sehr viel Geduld, Verständnis und Liebe aufbringen müssen.
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Re: Probleme mit der Neuen
Danke für eure Tipps . Ich habe es weitergegeben aber die Kollegin mag/kann nicht mehr. Ihre Katze leidet zu sehr und so wird die Siamkatze wohl noch heute (nach Rücksprache mit der Katzenhilfe) an eine weitere Kollegin weitervermittelt. Diese hat eine Perserkatze und möchte gerne eine Zweitkatze. Der Kater sei die Ruhe selbst und sie hoffen, dass er sich ähnlich wie der Kater bei der ersten Kollegin nicht von der Siam einschüchtern lässt.
Hoffentlich verstehen sich die beiden Neu-Mitbewohner.
Danke nochmal .
Hoffentlich verstehen sich die beiden Neu-Mitbewohner.
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-
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Re: Probleme mit der Neuen
Das find ich aber bisschen Schade, dass die Kollegin schon aufgibt Habe mal gelesen, dass es Bachblüten gibt, wenn man Unterwürfig ist und kein Selbstvertrauen hat. Schade, aber sie kennt ihre Katzen wohl besser.
- Mrs Spock
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Re: Probleme mit der Neuen
Stimm ich dir zu, sie hätte es vielleicht noch etwas länger versuchen können (Bachblüten hat sie allerdingst ausprobiert, ohne Erfolg).
Aber wir stecken da nicht so drin. Wenn ihre Katze zu sehr unter der Situation gelitten hat, kann ich sie schon verstehen.
Ich hatte einen ähnlichen Fall, als ich vor ca. 15 Jahren eine Zweitkatze für Pebbles suchte. Ich bekam Maggie von einer privaten Katzenhilfe. Eine traumhafte Katze, superverschmust und lieb. Leider hat sie Pebbles ständig attackiert, ohne Vorwarnung. Ich habe 3 Monate auch einiges versucht, aber als Pebbles dann unsauber wurde und sogar in der Spüle ihr Geschäft verrichtete (und zwar nicht das kleine) und kaum noch aus ihren Schutzecken rauskam war es an der Zeit mich von Maggie zu trennen. Was hab ich geheult . Sie wurde von der Katzenhilfe dann nochmal als Zweitkatze vermittelt - leider mit dem selben Ergebnis wie bei mir. Schließlich wurde Maggie als Einzelkatze an eine Familie vermittelt. Dort hatte sie auch Freigang und war der absolute Liebling . Sie hatte noch ein paar schöne Jahre dort. Leider verschwand sie irgendwann und keiner weiß aus ihr geworden ist. Vielleicht rufe ich mal wieder dort an, die nette Dame kann sich wirklich an jede ihrer vermittelten Katzen erinnern . Ich habe sie nach jeden meiner Umzüge informiert, damit sie weiß wo Röschen (den ich über sie bekam) lebt. Sie konnte sich auch nach 3 bzw. beim zweiten Umzug 6 Jahren noch an mich bzw. Röschen und Maggie erinnern. Eine sehr resolute aber absolut positive Katzenverrückte .
Aber wir stecken da nicht so drin. Wenn ihre Katze zu sehr unter der Situation gelitten hat, kann ich sie schon verstehen.
Ich hatte einen ähnlichen Fall, als ich vor ca. 15 Jahren eine Zweitkatze für Pebbles suchte. Ich bekam Maggie von einer privaten Katzenhilfe. Eine traumhafte Katze, superverschmust und lieb. Leider hat sie Pebbles ständig attackiert, ohne Vorwarnung. Ich habe 3 Monate auch einiges versucht, aber als Pebbles dann unsauber wurde und sogar in der Spüle ihr Geschäft verrichtete (und zwar nicht das kleine) und kaum noch aus ihren Schutzecken rauskam war es an der Zeit mich von Maggie zu trennen. Was hab ich geheult . Sie wurde von der Katzenhilfe dann nochmal als Zweitkatze vermittelt - leider mit dem selben Ergebnis wie bei mir. Schließlich wurde Maggie als Einzelkatze an eine Familie vermittelt. Dort hatte sie auch Freigang und war der absolute Liebling . Sie hatte noch ein paar schöne Jahre dort. Leider verschwand sie irgendwann und keiner weiß aus ihr geworden ist. Vielleicht rufe ich mal wieder dort an, die nette Dame kann sich wirklich an jede ihrer vermittelten Katzen erinnern . Ich habe sie nach jeden meiner Umzüge informiert, damit sie weiß wo Röschen (den ich über sie bekam) lebt. Sie konnte sich auch nach 3 bzw. beim zweiten Umzug 6 Jahren noch an mich bzw. Röschen und Maggie erinnern. Eine sehr resolute aber absolut positive Katzenverrückte .
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