cattalk - das Katzen-Forum

So...Madame ist da und ist FETT geworden! Jetzt gibts Hausarrest und Leckerlies zur Versöhnung.
Sie hat grad drei Brocken gegessen und wollte gleich wieder raus - herrlich, gibts aber nicht!

Ich freue mich sehr für Dich, dass Muschi wieder aufgetaucht ist und Du zumindest weisst, dass sie noch am Leben ist. Das ist schon einmal viel wert!!!!

Leider muss ich Dir mitteilen, dass wir einmal in einer ähnlichen Situation waren und einer unserer Kater einfach auszog. Wir hatten seinerzeit 4 Katzen und wohnten in einem kleinen Reihenhaus, wo sie alle von den Nachbarn verscheucht wurden. Es fing an wie bei Dir, unser Sammy kam immer seltener nachhause. Eines Tages klingelte ein alter Mann bei uns und sagte, unser Kater schliefe bei ihm auf dem Sofa (er hatte ein Halsband mit Namen und Adresse um = der Kater, nicht der Mann ). Die Kinder holten ihn umgehend ab und wir baten auch den Mann, ihn nicht zu füttern. Anschliessend wiederholte sich das Ganze ständig. Wir holten ihn ab und er verschwand postwendend wieder durch die Katzenklappe. Anscheinend gefiel es ihm bei den alten Leuten besser als bei uns! Als er dann gar nicht mehr nachhause kommen wollte, haben wir es akzeptiert, denn wir konnten ihn nicht zwingen, bei uns zu bleiben. Wir haben mit dem Ehepaar gesprochen und den Impfausweis vorbeigebracht. Oft, wenn wir an seinem neuen Zuhause vorbeikamen, sass er unter dem Fenster und schaute uns nur ganz arrogant an!

Liebe Grüsse,
Regina

das klingt eindeutig nach Anfüttern.
Jetzt erstmal drin lassen finde ich ok, aber ich würde auch wirklich aktiv nach der Person suchen, die die Katze füttert/gefüttert hat.
Wir hatten früher mit meinem Herzenskater Charly mal eine ähnliche Situation (wobei er trotzdem regelmäßig nach Hause kam, aber er wurde immer runder und verschmähte all unser Futter). Nachdem wir die Frau, die ihn fütterte, gefunden hatte, konnten wir uns im Gespräch super einigen: er durfte tagsüber gerne 1-2 Stunden bei ihr auf der Couch liegen und Streicheleinheiten genießen (das war aber auch ein Charmeur von Kater ), aber spätestens zum Abend sollte sie ihn wieder vor die Tür setzen und Fressen bekam er nur noch bei uns. Als er merkte, dass er dort nichts mehr bekommt, ist er dann von sich aus nicht mehr täglich zu der Frau gegangen, aber er hat immer mal wieder dort vorbeigeschaut und sich kraulen lassen, sein Gewicht wurde wieder besser und er ließ sich auch tagsüber wieder mehr bei uns blicken.

Nur durch Hausarrest wird sich die Situation nicht ändern - denn alles wird wieder beim Alten sein, wenn sie wieder raus darf.

Ja, jetzt wo sie reinkam, war sie auch ganz komisch, früher hat sie sich immer gefreut, jetzt hat sie mich sogar angeknurrt, als ich sie gestreichelt habe. Im Moment scheint sie sich mit ihrer Situation zu arrangieren und liegt eingerollt auf der Couch. Ich werde ihr jetzt erst mal das Halsband umlegen und Zettel in der Nachbarschaft aufhängen, dass sie doch bitte niemand füttern soll und wenn sie sich irgendwo niederlässt, doch bitte an uns zurückbringt.

Hm.....puh hab mir das nun alles durchgelesen....

Ich würd mich auch mal Durchfragen ...bei Nachbarn und in der näheren Umgebung, (das mit dem Halsband würd ich mir nochmals überlegen, finde die auch zu gefährlich, trotz Elastikband)
Für mich klingt das auch fast so als würde sie wo angefüttert ....und evtl. gefällt es ihr dort ja besser.

Ich muß Dir auch von unserer Cara erzählen.....sie zog bei uns aus....ihr neues Zuhasue suchte sie sich selbst!
Sie fehlte auch öfters und wenn sie kam war sie wenig hier und wollte auch sofort wieder raus.
Bis sie dann mal 2 Wochen verschwunden war und ein junger Herr 2 Straßen weiter unten sie zum TA brachte weil er dachte sie wäre ne Streunerin .Sie hielt sich ständig in seinem Garten auf.
Gottlob ist Cara gechipt und so konnten wir ausfindig gemacht werden.
Letzendlich durfte Cara dann dort einziehen,(mir fiel dies unendlich schwer, und noch heute wenn ich Cara besuche muß ich heulen).... aber ihr geht es bestens.

Leider ist es manchmal so das unsere Tigers sich, aus welche Gründen auch immer, nicht wohl fühlen bei uns.
Ich kenne nun Eure Situation ja nicht, aber viellleicht gibt es ja da auch etwas wo Deiner Streunerin nicht gefällt.

na ja, sie mag halt unseren Kater nicht. Aber den mochte sie noch nie, von daher wüsste ich nicht, was sich geändert haben sollte. Zu allem übel muss ich jetzt auch noch übers Wochenende weg und wollte meine Eltern für die Katzen sorgen lassen, aber die gehören zu der Sorte, dass sie immer besser wissen, was gut für die Katzen ist. D.h. auch wenn ich ihnen jetzt sagen würde, ihr dürft Muschi auf KEINEN Fall rauslassen, wüsste ich genau, dass spätestens am Samstag ein anruf käm - ja Muschi ist uns "aus Versehen" entlaufen, oder sie wollte soooo unbedingt raus und hat die ganze Zeit miaut...
Ich darf sie jetzt auf keinen Fall mehr rauslassen, wer weiß, wann ich sie dann (wenn überhaupt) wiedersehe. Ich geh später ein paar Leckerlies, die sie besonders mag, einkaufen und beschmuse sie einfach den ganzen Tag.

na ja, sie mag halt unseren Kater nicht.

Und das kann schon Grund genug sein.....
So ähnlich war es ja bei Cara auch, sie kam überhaupt nicht mit Pamuk klar.

Nun ja....wenigstens weißt Du ja nun das sie irgendwo in der Umgebung ist....und hungrig ist sie ja auch nie.....also Sorgen mußt Dir diesbezüglich keine machen.
Ich würde sie auch nicht einsperren, ehrlch gesagt.....somit machst Du sie vielleicht nur noch mehr "sauer" auf Dich.....udn sie hat wieder Grund wegzubleiben.

Is nicht einfach...ich weiß......wünsch Euch alles Liebe, wie auch immer !

Dass Katzen wegen anderer Tiere ausziehen, kommt nicht selten vor. Ich weiß auch von einem entfernten Bekannten, dessen geliebter Kater wegen der andern Katzen auch zu einem alten Mann gezogen ist. Es gab eine freundliche Einigung - der Kater wußte schon, was er tat. Er kommt auch noch manchmal auf Besuch
Ich glaube nicht, dass man eine Katze (die Freigang hat) zu etwas zwingen kann, was sie partout nicht will. Als Katzenliebhaber schätzt man ja eigentlich diese Eigenständigkeit, die eben auch solche Entscheidungen betreffen kann ...
Es gibt eben nicht wenige Katzen, die einfach keinen Artgenossen wollen - oder auch grade diesen einen nicht!

Ich würde trotzdem jetzt nicht so einfach "hinnehmen", dass die Katze auszieht.
Natürlich kommt es vor, dass eine Katze sich wirklich bewusst für ein neues Zuhause entscheidet, weil zuhause etwas nicht stimmt, etc., es kommt aber mindestens genauso oft vor, dass eine Katze einfach dahingeht, wo sie das ihrer Meinung nach bessere Futter bekommt - und das muss dann auch mal gar nicht mit unseren Vorstellungen von "gut" übereinstimmen.
Charly ist damals halb ausgewandert, weil er dort fast nur Bratenreste, Leberwurst und Lachsscheiben bekommen hat, wie wir bei der Unterhaltung herausgefunden haben.

Deshalb sollte man auf jeden Fall erstmal das Gespräch suchen und überein kommen, dass die Katze nur in ihrem Zuhause gefüttert wird.
Bleibt sie dann partout trotzdem weg oder kommt nur noch fürs Futter nachhause und rennt danach sofort wieder zu der anderen Familie, dann kann man darüber reden, ob die Katze vielleicht wirklich ihr Zuhause wechseln will - vorher nicht.

Und ohne ein Gespräch kommt es leider auch nicht selten vor, dass die Katze zwar irgendwo toll gefüttert wird, aber wenn es lästig wird - sprich, sie ist krank und müsste zum TA oder sie müsste geimpft werden - heißt es "sie gehört uns ja gar nicht".
Deshalb ist es wirklich immens wichtig, miteinander zu reden.
Und wie gesagt, mein erster Schritt wäre in so einem Gespräch, darum zu bitten, dass die Fütterung unterlassen wird.

Ich sag das jetzt mal ganz bewusst provokant: wenn man es wirklich darauf anlegt (ob nun bewusst sei mal dahingestellt), kann man jede aufgeschlossene (d.h. nicht total scheue) Katze von ihrem eigentlichen Zuhause weglocken. Und das muss nichts damit zu tun haben, dass sie es in ihrem Zuhause nicht gut hätte. (Auch wenn ich nicht ausschließe, dass es diese Fälle auch gibt).
Wie gesagt: herausfinden, wer sie füttert, und miteinander reden - das sollten wirklich die nächsten Schritte sein, finde ich.

Ich hatte mit Shiva genau das selbe problem und hab dann auch mal versucht sie zuhause einzuperren, aber wie schon das gesagt einsperren .... wieso?
Nur weil ICH sie bei mir haben wollt und nicht darueber nachgedacht hab was ihr lieber ist!

shiva ist heute immer noch eine freigaengerin aber hat so ihre phasen.
mal nen monat in dem ich sie kaum sehe und dann mal wieder anders herum da ist sie dann immer zuhause oder vor der tuer im garten.....

vielleicht tut es ihr gut wenn du dir nochmal zeit nimmst jeden tag und mit ihr spielst!
Eure Verbindung nochmal was enger ziehen!! Wer weiss vielleicht hilft das!

Drueck euch die daeumchen und meine lieben ihre pfoten

Das stimmt natürlich, Annika. Andererseits gibt es immer ein Andererseits - gern gibt eine Katze ihr angestammtes Revier doch nicht auf. Na gut, sie hat 2 Seelen in der Brust (Molly schlägt deshalb sehr häufig mit dem Schwanz, weil sie sich nicht entscheiden kann, was sie tun soll).

Irgendwie bin ich so arrogant zu denken, dass mir das nicht passiert, dass eine umsiedelt - ist mir auch noch nie passiert. Aber ich war auch immer nur Einzelkatzenhalterin von Freigängerinnen. (Und man soll nie nie sagen ... - ich weiß nicht, was ich täte )

Es sieht hier tatsächlich nach beidem aus: eine weitere Katze, die ihr nicht richtig in den Kram passt + jm. der sie dick füttert.

Also rumfragen würde ich auf jeden Fall, wenn das Halsband als zu gefährlich angesehen wird. Und wenn schon Stubenarrest (kann auch nach hinten losgehen!- dass sie anschließend garnicht mehr heimkommt), dann mit viel Animation!

Erstmal freu ich mich, das Muschi wohlbehalten wieder da ist
Ich fürchte aber, dass das Problem auch nicht gelöst ist, wenn sie dort, wo sie gefüttert und aufgenommen wurde, nichts mehr bekommt.
Du hattest hier ja schon geschrieben, dass Muschi euch seinerzeit als Einzelkatze vermittelt wurde und dass sie very not amused war, als Fridolin dazu kam. Ich denke, sie wird sich dann eine andere neue Bleibe suchen...
Hört sich nicht gerade schön an, was ich hier schreibe, aber vielleicht wäre es wirklich besser, wenn du versuchst herauszufinden, wer sie jetzt versorgt und mit diesen Leute eine wie auch immer geartete Vereinbarung triffst. Dann weißt du wenigstens, wo sie ist, wenn sie nicht bei euch ist

Wir wohnen an einer Hauptstraße, und deshalb haben wir unseren Maja beigebracht, wenn wir mit der Leckerli-Dose schütteln, dass sie sofort zu uns rennt, egal, wo sie sich befindet. Das haben wir bei ihr seit dem Kätzchenalter geübt und es klappt immernoch.
Versuch doch auch irgend so etwas in der Art, dass sie sich freut und zu dir kommt, wenn du irgendein Geräusch machst oder mit Leckerlis klimperst. Bei uns klappt das sehr gut.

wenn du deine muschi behalten willst, solltest du intensiv an einer besseren beziehung zu deinem kater arbeiten mit ihr
es kann ja auch z.b. sein, dass fridolin muschi am heimkommen hindert, wenn sie nicht gut zusammen auskommen...jedenfalls denke ich nicht, dass es NUR an der fremdfütterung liegt.
wenn du sie einsperrst, wird das an der problematik nichts ändern, sie wird die erste gelegenheit zur freiheit nützen und gehen. zudem machst du dich gar nicht beliebt bei ihr, wenn du sie einsperrst. im gegenteil, sie wird noch zögerlicher heimkommen, da sie dann angst haben muss, dass sie wieder eingesperrt wird.
mach dich und friedolin wieder attraktiv für sie

Da muss ich euch recht geben.
Unsere Draußenkatzen waren nur sehr selten drinnen, und wenn sie nicht raus durften, haben sie laut miaut und waren nur unruhig.
Denn wenn sie draußen ein Revier zu verteidigen haben, und spüren, da ist jemand drin, müssen sie raus und das regeln und den Eindringling möglicherweise verscheuchen. Wenn man das nicht zulässt, sind sie sehr unglücklich.
Ich hatte so einen Vorfall noch nie, obwohl von meinen acht Katzen in meinem Leben sechs draußen lebten oder teils.
Aber Maja war im Sommer auch tagsüber draußen, doch das wollen wir nicht mehr zulassen, auch nächsten Sommer nicht. Da hat sie sich auch sehr schnell dran gewöhnt, und versucht auch nicht mehr, raus zu witschen, wenn die Tür aufgeht.
Ich hätte es einfach versucht, man wird ja daraus nur lernen können.