Lampenfieber - morgen zieht Fauchi ein!
Verfasst: 21.04.2013 22:09
Guten Abend allerseits, ich freue mich, dass ich euch gefunden habe!
Noch einmal schlafen ... ich freue mich wie ein kleines Kind, dass ich ab morgen wieder ein Katerchen habe. Er heißt Faucherle und ist c.a. 11 Jahre alt. Vor drei Jahren wurde er halb verhungert und mit schwerem Katzenschnupfen gefunden; seitdem sitzt er im Tierheim. Ratet, was er sagt, wenn man ihn anspricht -- genau, fauch. Aber wenn man sich behutsam nähert, lässt er sich doch kurz streicheln und schnurrt sogar ein bisschen. Beim Spielen taut er richtig auf; bleibt aber immer schön auf Armeslänge Abstand. Zähne hat er übrigens nicht mehr - dafür scharfe Krallen und ziemlich gute Reflexe ...
Ich bin eigentlich kein wirklicher Katzen-Neuling; als Kind hatte ich einen Kater und mein Ex-Mann hat auch zwei Kater, um die ich mich jahrelang hauptsächlich gekümmert habe. Trotzdem fange ich gerade an ein bisschen am Rädchen zu drehen - ob ich an alles gedacht habe, ob alles gut geht, ob der alte Landstreicher wohl jemals richtig zutraulich wird oder bei der erstbesten Gelegenheit wieder auf Trebe geht?
Vor allem frage ich mich gerade, ob ich mir die Katzeneignung meiner Wohnung nicht schöngeredet habe. Meine Wohnung hat insg. c.a. 35qm, mit Balkon, Erdgeschoss. Das Haus liegt zwischen zwei Anliegerstraßen, alle Häuser haben Gärten. Die zweite Parallelstraße ist allerdings schon die nächste Hauptstraße - auf der anderen Seite sind es dafür nur zwei Straßen bis zum Wald.
Fauchi soll so schnell wie möglich wieder Freigänger werden, aber die ersten Wochen muss er natürlich erst einmal drinnen bleiben. Das wird eng und ich werde immer ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich mal auf dem Balkon sitze ...
Überhaupt, Freigang. Er bekommt noch eine Katzentreppe an den Balkon. Was, wenn er die nicht annimmt? Dann springt er eines Tages über die Balkonbrüstung nach draußen und findet keinen Rückweg, denn er darf auf keinen Fall durch die ewig offenstehende Haustüre herein und im Treppenhaus herumtigern. Das haben meine Nachbarn zur Bedingung gemacht, die nicht so begeistert davon waren, dass die drei Katzen meiner Vormieterin oft alleine im Haus unterwegs waren.
Aber das findet sich. Im Moment habe ich noch ein paar Fragen für Fauchis Umzug:
- Ich habe mit einer Futterprobe eine Catnip-Maus ergattert. Ist es sinnvoll, das Mäuschen schon heute abend auszupacken und in den Transportkorb zu legen, damit es dort morgen nachmittag ein bisschen gemütlicher riecht? Wie lange hält sich eigentlich der Geruch? Bringt es etwas, das Mäuschen eine Weile zwischen meinen Händen zu kneten, damit Fauchi mich besser riechen kann?
- Ich habe morgen keine Zeit mehr, um nach Katzenminze oder Baldrian zu fahnden, aber ich habe irgendwo gelesen, dass Katzen auch auf Thymian und Petersilie abfahren. Beides hätte ich im Hause - habt ihr damit Erfahrung?
- Und letztens: Ich überlege, ob ich den Platz unter meinem Bett (1,70 breit) als Versteck lassen oder lieber zumachen soll. Problem: Das Bett ist sehr niedrig, wenn er darunter macht, weil er sich nicht heraustraut, muss ich die Matratze und die Lattenroste herausnehmen, um an das Pfützchen heranzukommen - eine Riesenaktion, mit der ich den Kater im Zweifelsfall noch mehr verschrecke. Außerdem wäre es mir lieber, wenn ich im Notfall schnell auf seinen Zufluchtsort zugreifen kann, denn unterm Bett liegt kein Teppich auf dem Parkettboden.
Ansonsten kann er sich noch hinter dem Sofa verkriechen, von dort hinters Regal. Ich habe ihm ein Lägerle auf diesem 1,50m hohen Regal hergerichtet - da hat er einen fantastischen Fernblick, besser als auf jedem Kratzbaum, und ich müsste mich ein bisschen verrenken, um an ihn heranzukommen. Im selben Regal habe ich ihm noch ein Fach als Höhle eingerichtet - vom Sofa aus sehr bequem zu erreichen. Seinen Transportkorb will ich erst einmal unter meinem Schreibtisch parken - von dort aus kann er auch unter die Heizung abtauchen und sich hinter dem Vorhang verstecken, wenn er die Lage zu unübersichtlich findet.
Was meint ihr, reicht das oder braucht er den Platz unter dem Bett?
Mir fallen bestimmt noch mehr Fragen ein ...
Noch einmal schlafen ... ich freue mich wie ein kleines Kind, dass ich ab morgen wieder ein Katerchen habe. Er heißt Faucherle und ist c.a. 11 Jahre alt. Vor drei Jahren wurde er halb verhungert und mit schwerem Katzenschnupfen gefunden; seitdem sitzt er im Tierheim. Ratet, was er sagt, wenn man ihn anspricht -- genau, fauch. Aber wenn man sich behutsam nähert, lässt er sich doch kurz streicheln und schnurrt sogar ein bisschen. Beim Spielen taut er richtig auf; bleibt aber immer schön auf Armeslänge Abstand. Zähne hat er übrigens nicht mehr - dafür scharfe Krallen und ziemlich gute Reflexe ...
Ich bin eigentlich kein wirklicher Katzen-Neuling; als Kind hatte ich einen Kater und mein Ex-Mann hat auch zwei Kater, um die ich mich jahrelang hauptsächlich gekümmert habe. Trotzdem fange ich gerade an ein bisschen am Rädchen zu drehen - ob ich an alles gedacht habe, ob alles gut geht, ob der alte Landstreicher wohl jemals richtig zutraulich wird oder bei der erstbesten Gelegenheit wieder auf Trebe geht?
Vor allem frage ich mich gerade, ob ich mir die Katzeneignung meiner Wohnung nicht schöngeredet habe. Meine Wohnung hat insg. c.a. 35qm, mit Balkon, Erdgeschoss. Das Haus liegt zwischen zwei Anliegerstraßen, alle Häuser haben Gärten. Die zweite Parallelstraße ist allerdings schon die nächste Hauptstraße - auf der anderen Seite sind es dafür nur zwei Straßen bis zum Wald.
Fauchi soll so schnell wie möglich wieder Freigänger werden, aber die ersten Wochen muss er natürlich erst einmal drinnen bleiben. Das wird eng und ich werde immer ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich mal auf dem Balkon sitze ...
Überhaupt, Freigang. Er bekommt noch eine Katzentreppe an den Balkon. Was, wenn er die nicht annimmt? Dann springt er eines Tages über die Balkonbrüstung nach draußen und findet keinen Rückweg, denn er darf auf keinen Fall durch die ewig offenstehende Haustüre herein und im Treppenhaus herumtigern. Das haben meine Nachbarn zur Bedingung gemacht, die nicht so begeistert davon waren, dass die drei Katzen meiner Vormieterin oft alleine im Haus unterwegs waren.
Aber das findet sich. Im Moment habe ich noch ein paar Fragen für Fauchis Umzug:
- Ich habe mit einer Futterprobe eine Catnip-Maus ergattert. Ist es sinnvoll, das Mäuschen schon heute abend auszupacken und in den Transportkorb zu legen, damit es dort morgen nachmittag ein bisschen gemütlicher riecht? Wie lange hält sich eigentlich der Geruch? Bringt es etwas, das Mäuschen eine Weile zwischen meinen Händen zu kneten, damit Fauchi mich besser riechen kann?
- Ich habe morgen keine Zeit mehr, um nach Katzenminze oder Baldrian zu fahnden, aber ich habe irgendwo gelesen, dass Katzen auch auf Thymian und Petersilie abfahren. Beides hätte ich im Hause - habt ihr damit Erfahrung?
- Und letztens: Ich überlege, ob ich den Platz unter meinem Bett (1,70 breit) als Versteck lassen oder lieber zumachen soll. Problem: Das Bett ist sehr niedrig, wenn er darunter macht, weil er sich nicht heraustraut, muss ich die Matratze und die Lattenroste herausnehmen, um an das Pfützchen heranzukommen - eine Riesenaktion, mit der ich den Kater im Zweifelsfall noch mehr verschrecke. Außerdem wäre es mir lieber, wenn ich im Notfall schnell auf seinen Zufluchtsort zugreifen kann, denn unterm Bett liegt kein Teppich auf dem Parkettboden.
Ansonsten kann er sich noch hinter dem Sofa verkriechen, von dort hinters Regal. Ich habe ihm ein Lägerle auf diesem 1,50m hohen Regal hergerichtet - da hat er einen fantastischen Fernblick, besser als auf jedem Kratzbaum, und ich müsste mich ein bisschen verrenken, um an ihn heranzukommen. Im selben Regal habe ich ihm noch ein Fach als Höhle eingerichtet - vom Sofa aus sehr bequem zu erreichen. Seinen Transportkorb will ich erst einmal unter meinem Schreibtisch parken - von dort aus kann er auch unter die Heizung abtauchen und sich hinter dem Vorhang verstecken, wenn er die Lage zu unübersichtlich findet.
Was meint ihr, reicht das oder braucht er den Platz unter dem Bett?
Mir fallen bestimmt noch mehr Fragen ein ...