Hallo zusammen,
mein Katerchen Kasimir (3 Jahre, kastriert, Wohnungskater) sprang letzten Samstag aus meinen Armen, nachdem er sich erschrocken hatte. Die Höhe betrug ca. ein Meter, da ich noch versuchte, ihn festzuhalten und mich nach unten beugte. Nach dem "Aufprall" mauzte er sofort vor Schmerzen und humpelte stark mit der linken Hinterpfote. Ich bin dann sofort in die hiesige Tierklinik und ließ ihn untersuchen und röntgen. Ergebnis war, dass keinerlei Brüche erkennbar waren, jedoch bemerkte der Tierarzt, dass seine Kniescheibe herausgesprungen war, welche der Arzt wieder einrückte. Er bekam dann ein Schmerzmedikament gespritzt und ich konnte ihn wieder nach Hause nehmen. Mein Katerchen benahm sich die folgenden Tage sehr merkwürdig, ich erkannte ihn nicht wieder. Er lag nur im Bett und ignorierte sogar die Geräusche, welche die Fütterung verursachen. Nachdem ich ihn dann zum geliebten Fressnapf trug, fing er sofort an zu fressen. Er bewegte sich jedoch sehr ungern, war den ganzen Tag und auch die Nacht wirklich mehr als träge. Am Mittwoch war ich dann zum Termin wieder in der Tierklinik. Ich erzählte von den Problemen, und der Tierarzt sagte, dass er von einer solchen Reaktion noch nie gehört hat. Ich hatte das Gefühl, dass mein Katerchen unter Drogen stand. Weiterhin sagte der Tierarzt, dass er nichts weiter feststellen kann, lediglich, dass die Kniescheibe schon wieder herausgesprungen war. Ich solle bei Bedarf wieder kommen. Das beruhigt mich leider gar nicht...
Nachdem das Schmerzmittel abgesetzt wurde, fing mein Katerchen wieder an sich zu bewegen. Doch: Er humpelt ab und zu sehr stark und mauzt auch schmerzhaft auf, in den folgenden Minuten scheint wieder alles vergessen und er bewegt sich fast wie früher. Er meidet jedoch weiterhin seine eigentlichen Schlafplätze (Kleiderschrank) und sitzt manchmal vorm Bett und mauzt. Wenn ich ihn dann ins Bett hebe (da schläft er nunmal am liebsten), leckt er sich das betroffene Bein und alles scheint okay. Doch das Humpeln und durch den Schmerz ausgelöste Mauzen passiert nun alle 15 Minuten. Hat er sich das Bein verstaucht oder hat er gedehnte Bänder? Ich habe leider keine Erfahrung damit und auch erhrlich gesagt nicht große Lust, von Tierarzt zu Tierarzt zu fahren, da er sehr sensibel ist und auf Veränderungen (Transport) dem entsprechend reagiert. Ich möchte ihm solche Belastungen ersparen, doch möchte ich natürlich, dass er wieder das alte Katerchen wird, er ist doch gerade mal drei Jahre.
Habt ihr einen Tipp für mich oder ähnliche Erfahrungen? Ich würde mich wirklich freuen, wenn ihr mir helfen könnt! (Mein Katerchen gehört keiner Rasse an, ist eine ganz normale Hauskatze. In seiner Art ist er jedoch einzigartig, ist mir verdammt ans Herz gewachsen. Genau so, wie eure Katerchens und Katzen auch.
Mir bricht das Herz, wenn ich das schmerzhafte Mauzen höre und die hinkende Pfote sehe. Wenn ihr etwas wisst, lasst es mich bitte wissen.
Liebe Grüße von der Ostseeküste, Holger & Kasimir
Kasimir humpelt auch...
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In unserer Katzen-Infothek findest Du Informationen zum Thema Anatomie und Körperbau der Katze
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hallo holger,
das klingt natürlich nicht sehr erbauend. ich würde den kater nochmals zum ta bringen, allerdings zu einem anderen. natürlich belastet es das tier, aber schmerzen auf dauer sind für es auch keine lösung.
ich denke ein weiterer ta-besuch ist das kleinere übel.
nicht dass vielleicht was mit den bändern oder der kniescheibe ist was sich nicht mehr beheben lässt wenn man zulange wartet.
halt uns auf dem laufenden!
das klingt natürlich nicht sehr erbauend. ich würde den kater nochmals zum ta bringen, allerdings zu einem anderen. natürlich belastet es das tier, aber schmerzen auf dauer sind für es auch keine lösung.
ich denke ein weiterer ta-besuch ist das kleinere übel.
nicht dass vielleicht was mit den bändern oder der kniescheibe ist was sich nicht mehr beheben lässt wenn man zulange wartet.
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Komme leider erst jetzt zum Antworten, der liebe Job....
Fakt ist: Kasimir scheint sich so langsam zu erholen, d.h. er läuft wieder etwas mehr und kommt sogar wieder zu Tür, wenn ich nach Hause komme. Nach Befragen einiger Tierärzte und stundenlangem Surfen im Netz bin ich zur folgenden "Erkenntnis" gekommen: Die Bänder haben sich durch den Aufprall überdehnt. Das kann Wochen dauern, doch einige Erfolge sind schon sichtbar. Er scheint sich auch selbst zu schonen. Leider humpelt er noch ab und zu. Ich habe mich entschlossen, noch eine Woche abzuwarten. Der Tierarzt meinte, wenn ein Band gerissen sei, könnte er vor Schmerzen nicht laufen. Ich halte euch auf dem laufenden....
Grüße von der Küste
Fakt ist: Kasimir scheint sich so langsam zu erholen, d.h. er läuft wieder etwas mehr und kommt sogar wieder zu Tür, wenn ich nach Hause komme. Nach Befragen einiger Tierärzte und stundenlangem Surfen im Netz bin ich zur folgenden "Erkenntnis" gekommen: Die Bänder haben sich durch den Aufprall überdehnt. Das kann Wochen dauern, doch einige Erfolge sind schon sichtbar. Er scheint sich auch selbst zu schonen. Leider humpelt er noch ab und zu. Ich habe mich entschlossen, noch eine Woche abzuwarten. Der Tierarzt meinte, wenn ein Band gerissen sei, könnte er vor Schmerzen nicht laufen. Ich halte euch auf dem laufenden....
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