Mein "Dickerchen" kippt beim laufen hinten weg.

Skelett, Knochenbrüche, Muskeln, Bänder, Gelenke, Behinderungen, Arthritis, Arthrose

Moderator: Moderator/in

Forumsregeln
In unserer Katzen-Infothek findest Du Informationen zum Thema :arrow: Anatomie und Körperbau der Katze
Benutzeravatar
arni
Senior
Senior
Beiträge: 52
Registriert: 17.05.2006 00:52
Vorname: Dirk
Geschlecht: männlich

Mein "Dickerchen" kippt beim laufen hinten weg.

Beitragvon arni » 10.04.2008 00:43

Hallo zusammen,

mein dickerchen, ca. 18 Jahre alt inzwischen, läuft nur sehr wackelgi auf seinen hinterbeinen. erkommt sozusagen ab und zu ins schleudern. Ansonsten ist bei Ihm soweit alles okay. Der TA hat seinerzeit gesagt, dass er evtl. früher mal einen Unfall gehabt haben könnte und das die Folgeschäden sein könnten. Ich möchte es aber genaquer wissen und denke, es könnte auch etwas anderes sein. Es ist 2-3 Mal vorekommtn, dass er beim putzen plötzlich gefaucht hat, weil es ihm da dann sicher weh getan hat. Weiß jemand, wie der TA herausfindet, was er haben könnte?

Liebe Grüße
Dirk


user_2177
Extrem-Experte
Extrem-Experte
Beiträge: 45521
Registriert: 07.06.2007 22:33

Beitragvon user_2177 » 10.04.2008 00:54

Och menno... erst das mit Felix und jetzt macht das Dickerchen dir auch noch Sorgen... :(

Kann natürlich sein, dass das von einer alten Verletzung stammt... vielleicht hat sich auch eine Art Athrose oder so entwickelt. Beim Putzen verdrehen sich Katzen ja immer ein wenig... evtl. hat das den Schmerz ausgelöst.

Eigentlich würde ich sagen, müßte der TA den Kater mal abtasten und ein Röntgenbild machen. Allerdings ist er ja auch schon 18 Jahre alt... und da ist TA-Stress auch nicht so toll.

Wann wurde er denn das letzte Mal untersucht? Und was wurde gemacht? Auch eine Röntgenuntersuchung und ein Blutbild?

Liebe Grüße
Hatschmann

Benutzeravatar
arni
Senior
Senior
Beiträge: 52
Registriert: 17.05.2006 00:52
Vorname: Dirk
Geschlecht: männlich

Beitragvon arni » 10.04.2008 08:59

Hallo Hatschman,

ja leider ist es so, dass wir natürlich auch schon mit dem Gedanken kämpfen, dass auch er nicht mehr soooo lange bei uns sein wird. Du hast völlig Recht, ich möchte ihm diesen Stress eigentlich nicht mehr aussetzen, er hat das schon mehrere Jahre, also 2-3 glaube ich, und der TA hatte auch ein großes Blutbild gemacht, weil wir befürchteten, er könnte Leukose haben. Er hatte, soweit ich mich erinnere, nur leicht erhöhte Werte was die weißen Blutkörperchen betraf, sonst alles okay. Das war Anfang letzten Jahres. Röntgenuntersuchung wurde nicht gemacht, dazu müßte ich in die Tierklinik, die hier etwas weiter weg ist. Das ist zwar nicht das Problem, aber da er damals eine dicke Beule hinter der Schulter hatte, er ständig Durchfall hatte und sich oft übergeben, hatten wir ihm das ersparen wollen. Ich möchte eigentlich nicht, dass er die letze Zeit die er hat, mit OP's oder so erschweren. Ich weiß, dass er keine Schmerzen hat und er hat sich darauf eingestellt, nicht mehr großartig springen zu können, aber mit knapp 18 hätte das eh nachgelassen. Wichtig für mich ist, dass ich das Gefühl habe, er lebt gern, und das habe ich. Kann man am Blutbild denn Athrose erkennen? Der TAmeinte, das könnten Lähmungserscheinungen sein, durch eine verletzte Wirbelsäule, also Nerv verklemmt oder so. Aber ich denke immer, sowas würde dann gleich eintreten und nicht nach Jahren. Ich dachte, es gibt vielleicht etwas auf Naturbasis, was man versuchen könnte, ohne dass es ihm schadet.

Liebe Grüße
Dirk

Zugvogel
Experte
Experte
Beiträge: 384
Registriert: 22.03.2008 21:39
Geschlecht: weiblich
Wohnort: BaWü
Kontaktdaten:

Beitragvon Zugvogel » 10.04.2008 10:08

Ich würde Dir in diesem Fall raten, Dich mit Deiner TÄ mal über Traumeel und/oder Zeel zu beratschlagen.

Als Komplexmittel bei Erkrankungen des Halteapperates bietet sich noch aus der Homöopathie Revet 25 an:
ReVet H 25 Verletzungen, Prellungen
Inhaltsstoffe: Arnica C6, Hypericum C6, Ledum C6, Nux vomica C6, Rhus toxicodendron C6, Ruta C6, Symphytum C6.
Verletzungen, Bluterguss, Prellungen, Schmerz, Blutungen, Stö­rung der Bewegungskoordination, Festliegen, Zerrung, Sehnen­scheidenentzündung, Schleimbeutelentzündung, Arthrose. Zur Unterstützung bei Knochenbrüchen.


Ich würde die angegriffenen Stellen aufm Rücken immer wieder mit verdünnten Notfalltropfen sehr sanft einreiben und massieren.

Ich hoffe, Deine liebe alte Miez hat noch etliche unbeschwerte und heitere Tage!

Zugvogel

Benutzeravatar
arni
Senior
Senior
Beiträge: 52
Registriert: 17.05.2006 00:52
Vorname: Dirk
Geschlecht: männlich

Beitragvon arni » 10.04.2008 10:14

Hallo Zugvogel,

das werde ich mir gleich notieren und mal nachfragen. Bekomme ich das so im Handel, oder gehts nur über Rezept?

Vielen Dank für Deinen Tip.

Gruß
Dirk


Zugvogel
Experte
Experte
Beiträge: 384
Registriert: 22.03.2008 21:39
Geschlecht: weiblich
Wohnort: BaWü
Kontaktdaten:

Beitragvon Zugvogel » 10.04.2008 10:43

Diese Mittel sind alle apothekenpflichtig, aber nicht rezeptpflichtig.

Im Internet gibts einiges Apo-Verkäufer, die wesentlich preiswerter als die Apotheken vor Ort anbieten. Ich nutze diese Angebote dann, wenn es nicht um akute Erkrankungen geht, bei denen die Medizn nicht so schnell wie möglich verfügbar sein soll.

Alle Revet-Mittel werden z.T. von Tierärzten selber angeboten, ansonsten bekommt man sie in Apo. Der Preis für 10 g ist über 15 Euro, für 40 g etwas über 20 Euro.
Allerdings sind 40 g eine Menge Zeug, das reicht für mindestens 3 lange Katzenleben.

Bei sachgemäßer Aufbewahrung halten homöo. Mittel sehr lange und verlieren nicht ihre Wirksamkeit.

Traumeel und Zeel nehme ich generell als Tabletten, die für Miezen zermörsert über sehr flüssiges Nafu kommen, Revet sind Globuli. Homöopathika sollen so gut wie möglich über die Mundschleimhaut aufgenommen werden, deswegen mach ich sie in sehr flüssiges Nafu.
Man kann die Mittel aber auch auflösen und per Pipette ins Mäulchen geben, bevorzugt in die hinteren Backentaschen.

Ich habe diese Pipetten:

Bild

Zugvogel

Benutzeravatar
arni
Senior
Senior
Beiträge: 52
Registriert: 17.05.2006 00:52
Vorname: Dirk
Geschlecht: männlich

Beitragvon arni » 10.04.2008 11:14

Vielen lieben Dank für Deine tolle Hilfe, ich werde mich gleich heute Nachmittag mal auf den Weg machen und schauen, dass ich etwas bekomme. Wenn es etwas akutes wäre, hast Du völlig Recht, dann würde ich natürlich sofort zum TA gehen. Denn wie bei unserem Felix, soll natürlich auch unser Dickerchen nie unnötig leiden. Ist manchmal aber echt schwer, das Für und Wider abzuwägen.
Ich überlege schon, die hinterlassene Lücke von Felix durch einen neuen, hilfebedürftigen Kater zu ersetzen. Eine Freundin sagte mir gestern, sie kennt jemanden, die hat einen Kater, knapp 1 Jahr alt, der hatt es nicht gut zuhause.
Den würde ich natürlich gern nehmen. aber um darüber zu reden, bin ich in der falschen Rubrik. :-)

Liebe Grüße
Dirk

Zugvogel
Experte
Experte
Beiträge: 384
Registriert: 22.03.2008 21:39
Geschlecht: weiblich
Wohnort: BaWü
Kontaktdaten:

Beitragvon Zugvogel » 10.04.2008 14:44

Vielen lieben Dank für Deine tolle Hilfe, ich werde mich gleich heute Nachmittag mal auf den Weg machen und schauen, dass ich etwas bekomme


Kannste vor dem Einkaufen mit Deinem TA über diese Mittel sprechen? Mir wäre es lieber, denn hier ist kein Tierarztforum, sondern nur ein Ratschlagseite.

Ich kann Dir nur Tips geben, aber niemals eine Behandlung anordnen, das wäre mir zuviel Verantwortung. Gell, das verstehst Du?

Zugvogel

Benutzeravatar
arni
Senior
Senior
Beiträge: 52
Registriert: 17.05.2006 00:52
Vorname: Dirk
Geschlecht: männlich

Beitragvon arni » 10.04.2008 14:50

Sorry, ich hatte vergessen dass zu erwähnen. Natürlich spreche ich vorher mit der TÄ. Ich rufe sie um halb vier an und kläre das mit ihr.

Benutzeravatar
arni
Senior
Senior
Beiträge: 52
Registriert: 17.05.2006 00:52
Vorname: Dirk
Geschlecht: männlich

Beitragvon arni » 11.04.2008 14:43

Hallo Zugvogel,

habe gestern das Zeel nach Rücksprache mit der TÄ geholt. Nun ist mir asufgefallen, da ist Lakthose enthalten. War es nicht so, dass Katzen Lakthose nicht abbauen können und davon Durchfall bekommen? Bei meinem gehts nämlich schon los. :-) Weißt Du, ob die anderen Medikamente lakthosefrei sind?

Gruß
Dirk



Zurück zu „Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 75 Gäste