Tierkrankenschutz für Hauskater?

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markus80
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Tierkrankenschutz für Hauskater?

Beitragvon markus80 » 26.04.2017 13:45

Meine Mutter überlegt sich für ihren Kater einen Tierkrankenschutz zu machen.
Der Kater ist nun 2 Jahre alt, und Mutti hat den schon seit knapp einem Jahr. War nun schon 2-3 mal krank in dem Jahr wo er bei Mutti ist. Hat auch einiges gekostet, die Behandlungen und so..und die Nachuntersuchungen kommen auch noch dazu. Es kann immer irgend etwas passieren, aber muss nicht. Sie hat sich jedenfalls überlegt ihn versichern zu lassen

...Ist Tierkrankenschutz gut oder sinnlose Geld Verschwendung?
Zuletzt geändert von markus80 am 05.05.2017 02:20, insgesamt 1-mal geändert.
Übrigens: Wenn Katzen zu dick werden, sollten sie Mausgleichssport treiben. :D


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Felinae
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Re: Tierkrankenschutz für Hauskater?

Beitragvon Felinae » 26.04.2017 18:31

Hallo Markus, schön das DU mal wieder reinschaust.

Die Frage wie sichete ich mich für den Krankenstand der Katzen ab, ist eine wichtige und richtige. Die ultimative Antwort darauf wird es nicht geben, abet ich sage Dir gerne wie ich darüber denke.

Tja, die Frage Tierkrankenversicherung wird sehr kontrovers diskutiert.

Ich habe jahrelang gesagt, eine Tierkrankenversicherung ist Geldverschwendung, besser das Geld auf ein Sparkonto packen, dann ist es nicht weg, wenn die Katze gesund bleibt. Und genauso haben wir es gehandhabt.

Eine Dinge wie eine Impfung aus der Portokasse bezahlt und für die grossen Dinge knapp 40 Euro pro Katze und Monat auf ein separates Sparkonto gepackt.... Bis unser Jüngster krank wurde....da waren innerhalb von 24 Stunden 1000 Euro weg und es kam noch einiges nach... er ist wieder gesund die Therapie war jeden Cent wert, aber unser anscheinend so gut gefülltes Konto war in wenigen Tagen zusammengeschrumpelt....

Henry war noch nicht ganz 2 Jahre alt, wenn diese ganze Krankheit länger gedauert hätte, oder einer unser anderen 3 wäre Zeitgleich krank geworden mit irgendwas aufwändigen, dann wären wir schon ordentlich in Schwierigkeiten geraten.

Wir sind so geartete, das für uns nie etwas anderes in Frage käme, als das beste mögliche an Therapie für unsere Katzen zu wollen. Die Vorstellung, dass wir unsere Katzen nicht mehr "ordentlich" behandeln lassen könnten...Ist erschreckend.

Nun jedenfalls hat dieses Ereignis meine Meinung zur Katzenversicherung geändert. Wer immer es tragen kann, sollte seine Süssen absichern.

Wer alte Katzfn hat (über 10 Jahre) der wird diese kaum noch versichern können bzw. muss Unsummen bezahlen, aber für alle anderen gilt, wenigstens eine OP Versicherung plus Sparkonto ist sinnvoll.

Bei jungen Katzen plädiere ich zur Vollversicherung.

Allerdings muss man sich gut überlegen welche. Die teuerste aber auch leistungsstärkste ist wohl die Ulzener.

Aber mit über 35 Euro pro Monat und Katze (geht zwar auch billiger, aber dann zahlen Sie auch nur den 1 fachen Satz und eine Klinik nimmt immer mindestens den 2 fachen Satz) finde ich sie einfach zu teuer. Ab dem 6 Lebensjahr zahlen Sie zudem nur noch 80% der Kosten.

Agiler, Alianz und Pet Plan sind in ihren Leistungen sehr gedeckelt, Vorsorgemassnahmen wie impfen oder Zahnsteinentfernung bekommen nicht mal einen Zuschuss usw. einfach ausgedrückt, sie sind zwar günstig, aber bieten dafür auch zu wenig.

Die beste "Kompromislösung" zwischen der teuersten aber sicher auch besten und den billigsten ist für mich die Helvetia. Ja, sie übernimmt nur 80% der jeweiligen Kosten, aber ansonsten ist ihr Leistungspaket echt hervorragend. Schon Die Basisversion mit ca. 16 Euro pro Monat und Katze bietet viel, aber schon für knapp 23 Euro bekommt man praktisch die gleichen Leistungen wie bei der Ulzener.

Wir haben gerade die Katzen meiner Ma dort versichert und wenigstens unsere zwei Lütten werden wir auch dort versichern.

Ob eine Versicherung für Deine Ma sinnvoll ist oder nicht hängt davon ab, ob und was sie im Monat bereit ist für die Katzen zu zahlen.

Für mache Menschen ist es ja nicht so ohne weiteres möglich 25 Euro im Monat für ein eventuelles Risiko zu investieren.

Wenn Sie das aber nicht so sehr schmerzen würde, dann kann ich nur zur Helvetia raten. In der Konfortversion bezuschussen die sogar Wurmkuren und Impfungen sowie die Kastration...Das macht sonst keiner.

Wer wie wir 4 und mehr Katzen hat, muss sicher nochmal anders rechnen, aber bei nur einen Katze... ganz klar Versicherung abschliessen

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j-a-y
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Re: Tierkrankenschutz für Hauskater?

Beitragvon j-a-y » 20.06.2017 10:44

Also nachdem ich mit meinen alten Katzen, die mittlerweile leider Sternchen sind, mehrmals im vierstelligen Bereich mit TA Kosten war, habe ich meine Drei jetzt versichert.

Und zwar sind wir bei der Helvetia versichert. Ich habe bisher nur sehr gute Erfahrungen mit der Versicherung gemacht. Klar, sie übernehmen nur 80% der TA Kosten. Aber für mich ist es schon ein großer Unterschied ob ich 1000 Euro oder eben nur 200 Euro bezahlen muss.

Wenn man die TA Rechnung einreicht hat mit in der Regel nach zwei- drei Tagen das Geld auf dem Konto.

Ich kann die Versicherung nur empfehlen. Und bei mir nie wieder ohne Versicherung



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