Ich hatte ja das gleiche Problem wie Wonnie. Micky war es gewohnt den ganzen Tag Futter (TroFu und später auch NaFu) zur Verfügung zu haben und hat eben immer nur in Häppchen, dafür öfter gefressen. Er war nie dürr, aber nach Bonnies Tod hatte er böse abgenommen und eine ganze Weile gebraucht, bis er wieder "fit" war.
Jeanny dagegen ... die Maus war immer und ständig am fressen und ich hatte gerade wegen dem TroFu doch große Bedenken das sie zu dick wird. Glaubte am Anfang sie gehöre zu den "ich-höre-erst-auf-wenn-der-napf-leer-ist" Katzen.
Aber inzwischen - obwohl Micky nicht mehr lebt, kann ich das TroFu Tag und Nacht stehen lassen. Jeanny bekommt jeden Morgen ihre Ration Nafu - je nachdem was ich füttere, so zwischen 100g bis 150g NaFu. Das wird dann aber auch ratzeputz und sofort leergefegt - egal wieviel es ist und welche Marke. Das Gleiche gilt, wenn ich ihr an und an mal abends nochmal NaFu hinstelle - das wird immer und auf einen Hieb vernichtet ...
Und ans TroFu geht sie nur, wenn sie wirklich Kohldampf hat und dann so wie Micky und auch schon Bonnie früher ... immer nur ein paar Bröckchen, dafür dann aber immer mal wieder. Wobei ich bei ihr tatsächlich feststellen konnte, dass es wohl wirklich an der NaFu-Marke (nicht Menge, sondern Marke) liegt, wieviel TroFu sie dann den restlichen Tag über noch frisst.
Beispiel: Verfüttere ich Grau (oder Hills), dann geht Jeanny den Tag und die Nacht über kaum ans TroFu. Füttere ich Animonda, Almo nature, oder mal eine andere Marke, dann braucht sie mehr TroFu.
Ach und wehe Dosine hat NaFu-Beutel (wie z.B. im Moment von Almo) zu Hause und lässt den Karton unbeauftsichtig stehen und räumt nicht gleich sofort alles in die verschlossene Küche ....
Ich habe gestern Abend echt gedacht, ich sehe nicht richtig. Ein Krach und Geraschel im Wohnzimmer - ich schaue nach und was muss ich sehen. Jeanny hat den kleinen Karton in dem die Beutel waren irgendwie aufbekommen - hat sich einen Beutel geschnappt und bearbeitet ... der Beutel bestand nur noch aus vielen kleinen Löchern (wie war das - Katzen haben Reißzähne) ... und damit das Jelly auch gut aus den Löchern herausquillt, ist Jeanny immer wieder mit den Vorderpfoten auf den Beutel gesprungen - Jelly abgeleckt und wieder gesprungen und zwischendrin versucht den Beutel richtig aufzureissen, damit man auch an die Bröckchen kommt ......
..... ich weiss nicht wie die Kleine auf diese Ideen kommt, aber es ist nicht das erste Mal, dass sie mir etwas geöffnet hat um dran zu kommen. Schon als sie gerade mal so ein halbes Jahr alt war, hat sie mir die Wurstdose (habe meine Wurst in einer Tupperdose = die Dose heißt passenderweise Naschkätzchen) in einem unbeobachteten Moment aufgemacht und ist ans Mett dran.
Das gleiche gilt für Leckerlis die in Plastik oder so verpackt sind - muss ich in Schränke einschließen ... sonst ....