Hallo liebe Hildchen!
Danke auch heute wieder für deine Antwort.
Und insbesondere für deine lieben, aufbauenden Worte.
Eigentlich kann ich das von unserer Tierärztin nicht behaupten. Sie hat mir diese Therapie in keinster Weise aufgeschwatzt, sie hat nicht gesagt das machen wir jetzt, etc.
Ich hätte gestern allerdings auch nicht Nein sagen können für die Behandlung am gestrigen Tag. Aber ich halte das auch für richtig, dass ich es getan habe.
Als sie mir die Diagnose sagte fing ich an zu weinen. Das kam irgendwie so aus mir raus, ich konnte das gar nicht für den Augenblick zurückhalten.
Ich glaube, sie wollte mir im Augenblick auch nur ein bisschen Hoffnung geben, wirklich nur für den Augenblick, denn sie sagte mir und vorne rein, dass sie Kind ihr nicht heilen könne.
Ich habe auch nicht nur den Eindruck, sondern ich bin davon überzeugt, dass für sie wirklich das Tier im Mittelpunkt steht.
Dass sie die Fahrerei allerdings nicht im Blick hatte, tja, Vielleicht hab ich mich auch nicht richtig ausgedrückt. Ich hab ihr lediglich gesagt, dass ich nicht weiß ob ich ihr den ganzen Stress antun möchte. Vielleicht ist es aber auch nicht die Aufgabe der Tierärztin zu sagen nein, das mache ich nicht. Sondern es ist im Grunde meine Entscheidung. Mit meinen 42 Jahren sollte ich eigentlich in der Lage sein entscheiden zu können, was richtig und falsch ist. Und in dem Augenblick konnte ich einfach die Verantwortung nicht übernehmen zu sagen, nein, wir lassen das jetzt sein.
Es war glaube ich aber auch richtig, da einfach den ganzen Nachmittag noch mal drüber nachzudenken und auch mit meinem Mann darüber zu sprechen.
Rückblickend gesehen sind mir an der Katze einige Dinge aufgefallen.
Ihr Urin roch vor einiger Zeit auffällig nach Ammoniak, sie putzt sich nicht mehr richtig, und hatte tränende Augen.
Da sie sehr alt ist, hat sie Zahnstein, den die Tierärztin allerdings aufgrund ihres Herzfehlers nicht in Narkose entfernen wollte. Sie hat davon abgeraten, da sie nicht garantieren könnte, dass die Katze nicht in der N. bleibt.
Die Schikddrüse wurde regelmäßig untersucht, ich weiß jetzt allerdings nicht, ob im November die Nierenwerte abgenommen worden. Ich glaube nicht, ich meine, das waren nur die Herz, Leber- und Schilddrüsenwerte.
Kitty hat seit einigen Jahren eine Schilddrüsenüberf., die medikamentös behandelt wurde.
Ihre Werte haben sich im Herbst verschlechtert, so dass sie auf ein neues Präparat umgestellt wurde. Danach war die Katze wieder die ausgetauscht.
Der Urin stank nicht mehr, sie fraß wieder richtig, pflegte sich.
Und sie wirkte nicht dehydriert.
Die Leberwerte waren allerdings im November wieder in Ordnung, die Schilddrüsenwerte auch, Lediglich ein erhöhter Puls und Blutdruck machte der Tierärztin Sorge. Auch diese Werte wurden abgenommen, also dieser Langzeitwert.
Das Herz-Ultraschall wäre möglich gewesen, allerdings nicht hier in der Gegend sondern etwas weiter weg. Das habe ich abgelehnt, da diese Reiserei eine Tortur für sie ist. Und ja, auch für mich.
Auch das fand die Tierärztin völlig in Ordnung.
Wenn ich nur wüsste, was „nicht mehr lange leben“ bedeutet.
Ich hoffe, dass ich auch den Zeitpunkt erkenne.
Mein großer Wunsch ist, dass sie von alleine geht und ich keine Hilfe von der Tierärztin benötige. Weiß nur eins, dass Kitty hinter der Regenbogenbrücke auf mein Bruder trifft. Der hat sie immer mit Kartons versorgt. Von daher hoffe ich, dass die zwei eine gute Zeit im Himmel haben.
Schade, dass du die einzige bist, die sich hier noch um das Forum kümmert.
Ja, ich war auch einige Zeit abwesend, das lag aber an versch. Gründen.
Danke, dass du immer noch aktiv bist, und dich kümmerst.
Vielleicht ist die Zeit der Foren aber auch vorbei, hat sich ja nun auch einiges getan.
Bleib du auch gesund, sei herzlich gegrüßt und du bist ein guter Mensch,
Mone.