Barfen - roh oder gekocht?

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Barfen - roh oder gekocht?

Beitragvon moggy » 23.03.2015 23:13

Gerade habe ich mir die Zusammensetzung eines guten Ergänzungsfutters (Nassfutter) angeschaut.
Da steht das man noch ein hochwertiges Trockenfutter (35 Gramm) zusätzlich füttern sollte.
Nun frage ich mich ob ich ihnen das Futter selbst kochen kann, (also anstatt das Ergänzungsfutter) und das hochwertige Trockenfutter kaufe. Was meint ihr dazu? Müsste auf das selbe hinaus laufen.


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Re: Stiftung Warentest:Katzenfutter - Teuer ist nicht gleich

Beitragvon Kuro » 24.03.2015 01:08

Um welches Futter geht es denn?
Ich bin der Meinung, dass man Trockenfutter gar nicht füttern sollte, aber ich weiß, das sieht nicht jeder so.
Was das Kochen betrifft, selbst kochen hat dieselben Grundregeln wie selbst rohfüttern. Die Zusammensetzungen sind meines Wissens etwas unterschiedlich, aber in beiden Fällen lesen, lesen, lesen und dann das Wissen umsetzen. Allerdings bin ich dann der Meinung, wenn man sich den Aufwand macht, kann man auch an das noch Natürlichere gehen, nämlich ans Rohfutter. Der Aufwand wird beim Kochbarf nicht geringer sein.
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Re: Stiftung Warentest:Katzenfutter - Teuer ist nicht gleich

Beitragvon moggy » 24.03.2015 06:09

Um Almo Nature. Aber das habe ich auch schon bei anderen guten Futter gelesen.
Jedenfalls ist in diesem Futter nichts anderes drin als Brühe und Fleisch, was ich so übernehmen könnte.
35 g Trockenfutter ist ja nicht viel und meine beiden bekommen so viel Flüssigkeit.
Das Trockenfutter das sie sonst geworfen bekommen, würde ich ihnen dafür streichen.

Bezüglich des Barfens hatte ich mir Gedanken gemacht. Aber a) würde meine Katze vor dem Napf verhungern weil sie rohes nicht mag und das versuche ich nun seit langer Zeit und b) habe ich dafür keine Zeit. Es ist mir auch viel zu kompliziert mich in die Materie einzulernen. Hut ab für die die es können, meins ist es nicht. Diese ganzen Supplemente berechnen mit der Angst was falsch zu machen...

Aber klar, ansonsten ist es eine super Sache wenn man es kann!

Aktuell bekommen beide aus diesem Grund 1x die Woche frisches Fleisch und 1x die Woche frischen Fisch wobei ich beides für meine Katze dann doch in den Topf geben muss, sonst frisst sie nicht.

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Re: Stiftung Warentest:Katzenfutter - Teuer ist nicht gleich

Beitragvon moggy » 24.03.2015 06:27

Kuro hat geschrieben:Allerdings bin ich dann der Meinung, wenn man sich den Aufwand macht, kann man auch an das noch Natürlichere gehen, nämlich ans Rohfutter. Der Aufwand wird beim Kochbarf nicht geringer sein.


Nein eben nicht. Hier müsste ich nichts berechnen.
Und kochen ist für mich kein Aufwand ;)

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Re: Stiftung Warentest:Katzenfutter - Teuer ist nicht gleich

Beitragvon Kuro » 24.03.2015 16:06

Doch, denn auch dem Kochbarf müssen die ganzen Stoffe zugesetzt werden. Auch dafür gibt es Richtwerte, wie viel wovon hinzugefügt werden muss, damit das Futter ausgewogen ist.
Wenn Deine Katze partout kein Rohes nimmt, ist Kochbarf natürlich eine Alternative dazu, aus meiner Sicht nicht ganz so ideal, aber darum geht es nicht, wenn Katze roh nicht annimmt.
Das ändert jedoch nichts daran, dass halt auch supplementiert werden muss. Denn man hat ja trotzdem nur einen Teil von einem Tier, in dem verständlicherweise nicht alles enthalten ist, was in einem kompletten Beutetier vorkommt.

Im Übrigen gibt es für die Berechnungen der Supplemente (gerade wenn es sich um Pulver und somit die sogenannte natürliche Supplementierung oder Suppi-Barfen handelt) auch Kalkulatoren, in die man eingibt, was man nutzt und ausgegeben bekommt, was man wovon benötigt. Aber das erübrigt nicht das Lesen, denn teilweise muss man ein paar Voreinstellungen anpassen und sollte auch immer fähig sein das Ergebnis zu interpretieren, um sicher zu gehen, ob man den Kalkulator richtig bedient hat und das Rezept im Anschluss tatsächlich sinnvoll zusammengesetzt ist.
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Re: Stiftung Warentest:Katzenfutter - Teuer ist nicht gleich

Beitragvon moggy » 24.03.2015 17:26

Also ich habe die Tierarzthelferin gefragt.
Eigentlich wollte ich die Tierärztin fragen, aber heute war nur eine Vertretung da und der war kurz angebunden.
Sie sagte:
Ergänzungsfutter ohne Zusatzstoffe sollte man mit einem Hochwertigen Trockenfutter ergänzen.
Allerdings sollte es ein Alleinfutter sein. Taurin sollte ich noch mit dazu geben (was ich bereits mache).

Ansonsten müsste ich mir keine Sorgen machen.
Daraufhin frage ich sie ob ich auch das Nassfutter frisch kochen könnte, wenn es sowieso keine Zusatzstoffe enthält und sie sagte es kommt auf das selbe hinaus.
Zuletzt geändert von moggy am 24.03.2015 19:19, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Stiftung Warentest:Katzenfutter - Teuer ist nicht gleich

Beitragvon Sanoi » 24.03.2015 17:44

Was Trofu angeht gehen die Meinungen auseinander wie du siehst ;)
Meiner Meinung nach schadet es nicht. Katzen die trockenes fressen trinken mehr, ebenso wie Menschen die z.b. trockenes Brot essen (ich liebte hartes trockenes Brot eine Zeitlang)
Und da es keinen Nachweis gibt das Katzen die gesundes TroFu bekommen, mehr erkranken an irgendwas wie welche die es nicht bekommen finde ich es in Ordnung :)
Zudem hat jede Futtertechnik vor und Nachteile und für mich ist NaFu = gekochtes Barf mit von der Firma zugesetzten Sachen, dir sicherstellen, das meine Katz nicht unterversorgt ist (beim Alleinfuttermittel)
Wenn du TroFu fütterst und Ergänzungsfuttermittel würde ich nicht sagen das du was zusetzen musst. Ich erinnere mich an einen Artikel wo das mal stand, das dem Ergänzungsfuttermittel nichts zugesetzt wird, sondern nur z.b. das reine Fleisch mit was Gemüse oder einfacher Brühe oder eigenem Saft.

ERGO: würde ich sagen, statt des Ergänzungsfutters kannst du auch kochen. Ich mache das auch ab und an. Ersetze dann eine Mahlzeit z.b. mit einem Stück Huhn, denn mehr steht.

Hier zu mal was bei COSMA auf einem draufsteht :

Code: Alles auswählen

Bei der Sorte Hühnchen handelt es sich um Ergänzungsfutter. Dies bedeutet, dass diesen Geschmacksvarianten keine Mineralstoffe zugesetzt sind


Letzendlich musst du dir deine Meinung bilden un entscheiden was du denkst was für deine Katze am besten ist :) Als Gina Diabetes bekam redete auch jemand auf mich ein, das barfen die einzige Möglichkeit wäre, da hatte ich Angst wegen Mangelernährung, wo Katzen wohl in der TK bei uns auch schon öfters hatten. Andere meinten Diabetes_Futter...

Ich hab mir alle Meinungen durchgelesen, mich im Netz schlau gemacht, mir meine Meinung gebildet und Gina bekommt nun sehr gutes TroFu und dazu hochwertiges NaFu, gesunde Leckerchen/Würstchen und hin und wieder gekochten/gebratenen Fisch oder Huhn (in ganz wenig fett, da sie schuppen hat, tut ihr das gut). Ich fahre seit Jahren super damit und ihre Zuckerwerte waren bis DEZ normal. Jetzt sind sie wieer etwas erhöht, was drauf wird, werd ich in 3 Wochen sehn ;)
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Re: Stiftung Warentest:Katzenfutter - Teuer ist nicht gleich

Beitragvon Sanoi » 24.03.2015 17:46

Öhm.... dürfen wir hier eigentlich ums Futter allgemein diskutieren? Ist eigentlich offtopic oder? Geht ja eigentlich hier um Stiftung Warentest :oops:
Bye
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Re: Stiftung Warentest:Katzenfutter - Teuer ist nicht gleich

Beitragvon moggy » 24.03.2015 17:58

Sanoi hat geschrieben:Öhm.... dürfen wir hier eigentlich ums Futter allgemein diskutieren? Ist eigentlich offtopic oder? Geht ja eigentlich hier um Stiftung Warentest :oops:


Stimmt, ich wollte aber eigentlich keine Diskussion starten.
Von mir aus können wir das Thema beenden.

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Re: Stiftung Warentest:Katzenfutter - Teuer ist nicht gleich

Beitragvon Kuro » 24.03.2015 20:08

Eine Diskussion will ich hier auch nicht starten, aber auch vor Problemen warnen.

Tierärzte haben in den wenigsten Fällen Ahnung von Ernährung, ich kann mir dasselbe bei Helferinnen vorstellen. Das ist nicht böse gemeint, sondern leider ein Fakt. Bei den Tierärzten liegt es daran, dass sie im Studium kaum Ernährung behandeln und der Großteil sich auf Nutztiere bezieht.
Ich bin die letzten zwei Monate permanent damit beschäftigt zu lesen, alles was um die Fütterung zu tun hat. Natürlich mit dem Schwerpunkt des Barfens, aber dabei bin ich auch über Kochbarf gestolpert.

Was den Ausgleich Trockenfutter zu Ergänzungsfutter betrifft, finde ich ihn unglaubhaft. Aus dem Grund, dass man dann auch Ergänzungsfutter mit Nassfutter ausgleichen können müsste. Weil nämlich ein Alleinfutter, egal ob Trocken- oder Nassfutter, immer ausgewogen zusammengesetzt sein sollte. Inwiefern es dann trotzdem zu Über- oder Unterdosierung in dem einen oder anderen Bereich kommt und wie viel beim Erhitzen auch verloren geht, das ist total relativ (für mich übrigens alles Gründe, die ich beim Barf als Vorteil sehe).
In kleinen Mengen schadet ein Ergänzungsfutter nicht.
Aber es gibt da diese 20 %-Regel, von der man lange ausgegangen ist, die so direkt aber nicht stimmt. Ich hatte darüber kürzlich hier gepostet. Das funktioniert nur, wenn man nicht nur Fleisch nimmt, sondern zumindest auch Knochen, was dann wieder ein Problem beim Kochen nach sich zieht, weil Knochen eben nicht gekocht werden dürfen.

Zum Thema Trockenfutter habe ich übrigens extra nichts weiter gesagt, Saskia, sondern nur gemeint, dass da jeder seine eigene Meinung hat, um diese Ausführung deinerseits zu vermeiden und meine Akzeptanz diesbezüglich zu zeigen, unabhängig davon, was ich diesbezüglich in letzter Zeit alles gelesen habe.
Ich spreche keinem ab, Trocken-, Nass-, Koch- oder Rohfutter zu geben. Aber, wenn ich sehe, dass aufgrund von Aussagen von Tierärzten oder der Helferinnen eine Fehlversorgung der Tiere eintreten kann, dann sage ich durchaus etwas, nämlich einfach im Sinne der Tiere. Das soll auch niemanden von Euch angreifen. Ich habe gerade in den letzten beiden Monaten vieles dazugelernt und zuvor auch vieles nicht gerade korrekt gemacht. Aber ich sehe meine Fehler auf dem Gebiet ein und ändere die Versorgung meiner Kleinen entsprechend, um nicht noch mehr Fehler zu machen.
Ich versuche nur mein Wissen mit anderen zu teilen, gerade dann, wenn ich tatsächliche Falschaussagen lese. Dass Gekochtes nicht supplementiert werden müsse, ist eine dieser absoluten Falschaussagen.
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Re: Stiftung Warentest:Katzenfutter - Teuer ist nicht gleich

Beitragvon Kuro » 24.03.2015 20:38

Ich habe noch einmal nachgeschaut, hier kannst Du es gern nachlesen. Die genauere Erklärung zum Wie erfolgt weiter unten, oben geht es erstmal um das Für und Wider im Vergleich zum Barf. Um das geht es hier ja aber gerade nicht.
Hier mal der, aus meiner Sicht für die jetzige Situation, wichtigste Satz als Zitat:
Wie beim "normalen" Barf werden die fehlenden Nährstoffe mit Supplementen ausgeglichen.
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Re: Stiftung Warentest:Katzenfutter - Teuer ist nicht gleich

Beitragvon hildchen » 24.03.2015 21:02

Könntet Ihr allmählich mal wieder zum Thema kommen? Es gibt zum Thema "Barf" passendere Threads.
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Re: Stiftung Warentest:Katzenfutter - Teuer ist nicht gleich

Beitragvon Kuro » 24.03.2015 21:05

hildchen, wäre es eine Option aber der Frage von Marie wegen kochen die Beiträge abzutrennen und in den Bereich in ein neues Thema (z. B. Kochbarf) zu verschieben?
Ich finde es generell wichtig, dass dabei genauso aufgeklärt wird, wie beim Barf, aber ich verstehe auch, dass hier nicht so abgewichen werden soll.
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Re: Barfen - roh oder gekocht?

Beitragvon hildchen » 24.03.2015 21:15

Schon geschehen.
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Re: Barfen - roh oder gekocht?

Beitragvon Kuro » 24.03.2015 21:15

Dankeschön. :)
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