Mrs Spock hat geschrieben:. Ich kann nur von mir selbst reden, aber ich bereue es heute, dass ich Pebbles in ihren letzten Wochen nicht etwas häufiger das Schmerzmittel gegeben habe. Ich habe es auch eher sporadisch eingesetzt wegen der Nebenwirkung auf die Nieren. Aber im Nachhinein frage ich mich, ob es nicht besser gewesen wäre, ihr das Mittel häufiger zu geben. So hart es klingen mag, aber es war nur noch eine Frage der Zeit. Es ging nicht um mehrere Monaten oder gar Jahre. Ich mache mir häufiger Vorwürfe weil meine Maus evtl. mehr Schmerzen erdulden musste als notwendig nur weil ich zu vorsichtig war. Ich hoffe hoffe du verstehst was ich meine. Du kennst Micky am besten.
Nur leider sind unsere Süßen ja sehr gut im Verbergen von Schmerzen .
Das stimmt absolut und ist definitv ein ganz großes Problem,
immer wieder kommt es vor das man um einiges später erst
bemerkt das unseren Katze etwas fehlt, denn sie sind wirklich
hart im nehmen, das gilt auch bei Schmerz.
Mag sein das sich auch hier die Ansichten trennen,
aber wenn ich
ein sehr schwerkrankes Tier mit Schmerz-
symptomatik versorgen müsste, bekäme es bei mir
kontinuierlich sein Schmerzmittel. Ich denke dabei
an den "Schmerzpegel" der aufbaut wird, geht man
z.B. von einer Skala von 1 - 10 aus und nimmt ab
7 erst sein Medikament, heißt es nicht das man zuvor
keinen Schmerz gefühlt hat, vielmehr ist es so das man
nach einiger Zeit daran gewöhnt ist und er ab 7 erst
anfängt unerträglich zu werden.
Manchmal weis man es einfach nicht besser
und ist sehr bemüht das Richtige zu tun...
wenn einen gleiches Schicksal Gott bewahre
noch einmal ereilt sieht man Situationen oft
anders...aber ohne das zuvor Erlebte kann man
nicht wissen was wohl besser gewesen wäre.
Und genau aus diesem Grund sollte sich
niemand einen Vorwurf machen, denn er
hat ganz bestimmt sein Möglichstes versucht
und getan um seinen Liebling zu schützen.
Ich denke jeder Besi will in erster Linie das
Beste für sein Tier…und keine Qual.
Es gibt immer die Sichtweise eines TA die in jedem
Fall rational gesteuert ist, aber auch die Sichtweise des
Halters der immer emotional mitbeurteilt, doch er ist jeden
Tag mit seinem Tier zusammen und es kommt immer mal vor
das, das Leben sich konträr zu Labor und anderen
Untersuchungswerten verhält,
an die sich viele der TÄ orientieren und dann den
Standpunkt vertreten was sie "jetzt" für das Richtige
halten. Wirklich übel nehmen darf man es wohl
keinem denn sie kennen sich aus mit den Krankheiten
und was diese alles mit sich bringen an Schmerz,
Leid und div. anderen Folgen.
Natürlich können sie sich auch mal irren,
es sind auch nur Menschen.
Das rechtfertigt aber keineswegs die dämlichen Ansagen wie
die TÄ sie teilweise gemacht hat, die sind wahrlich das Letzte!!!
Es spielt m.E. auch eine Rolle was jeder einzelne
unter Lebensqualität versteht, da trennt sich so mancher
Geist.
Das letzte Wort gehört aber immer noch dem Halter,
auch in grenzwertigen Situationen.
Ich wünsche Euch das Beste...