Tumor unter der Zunge

Krebs, Tumore, Geschwüre

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Schuggi
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Re: Tumor unter der Zunge

Beitragvon Schuggi » 06.04.2012 18:27

Shy Lee hat geschrieben:
Schuggi hat geschrieben:
Es gibt immer die Sichtweise eines TA die in jedem
Fall rational gesteuert ist, aber auch die Sichtweise des
Halters der immer emotional mitbeurteilt, doch er ist jeden
Tag mit seinem Tier zusammen und es kommt immer mal vor
das, das Leben sich konträr zu Labor und anderen
Untersuchungswerten verhält,
an die sich viele der TÄ orientieren und dann den
Standpunkt vertreten was sie "jetzt" für das Richtige
halten. Wirklich übel nehmen darf man es wohl
keinem denn sie kennen sich aus mit den Krankheiten
und was diese alles mit sich bringen an Schmerz,
Leid und div. anderen Folgen.

Natürlich können sie sich auch mal irren,
es sind auch nur Menschen.



Und an der Stelle würde mich doch mal interessieren, woher da ein Tierarzt seine Erfahrung nimmt?
Kann er sich in das Tier einfühlen, kann er spüren, was ein Tier spürt, was in ihm vorgeht?

Mag sein, dass Tierärzte sich besser mit dem Verlauf und den Symptomen einer Krankheit auskennen,
aber das bedeutet nicht, dass sie wissen, wie ein Tier fühlt.
Vieles projeziert der Mensch doch von seinen eigenen Empfindungen auf das Tier.
Und da sind viele Tierärzte auch nicht anders..



Zum ersten hat ein TA Jahre Tiermedizin studiert,
da hat er verdammt viel gesehen und gelernt, im
Normalfall kommt Erfahrung in der Praxis dazu...
ich denke auf jeden Fall das er sich auskennt.

Und in manchen Fällen kann er sich ganz sicher auch
einfühlen...denn er hat jeden Tag mit den Patienten
zu tun, er versucht Leid und Schmerz zu lindern, er
sieht die Tiere mit ihren Krankheiten und welchen
Schmerz sie haben, und so grausam die Diagnosen
sind, er stellt sie jeden Tag.

Also das mit der Projektion mag auf uns Besis
zutreffen, bei TÄ bin ich mir da nicht ganz sicher
denn wie schon erwähnt sie haben ihr Fach studiert,
eine komplett andere Ratio ergo einen völlig anderen Blickwinkel,
und den müssen sie auch haben, wenn sie ihren
Job gut machen wollen. Das ist auch in der Humanmedizin
der Fall...

Wie ein Tier fühlt weis keiner von uns Menschen...
bestenfalls was es fühlen könnte, wie Freude, Traurigkeit
u.s.w. aber Schmerz ist Schmerz da gibt es keinen
Unterschied zwischen Haustieren und Uns...


Ein letztes Beispiel...
wir treffen auf Menschen mit ihrem liebenswerten
Tier egal ob Katze oder Hund...
für uns erscheint alles normal und in Ordnung
nix auffälliges...ein TA betrachtet das Tier und
sieht auf dem ersten Blick Dinge die wir nicht
wahrnehmen...weil er Tiermediziner ist und
u.a. Zusammenhänge kennt von denen wir
oft gar keine Ahnung haben...ja wie denn auch!

Nachtrag:
Ich hoffe wirklich sehr, Du hast mich nicht falsch verstanden...
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Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das was übrig
bleibt, wie unwahrscheinlich es auch wirken mag, die Wahrheit sein...


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Re: Tumor unter der Zunge

Beitragvon Shy Lee » 06.04.2012 18:56

Das beantwortet dennoch meine Frage nicht.

Drogenbeauftragte haben auch sich sehr lange mit diesem Themengebiet auseinandergesetzt
und dennoch wissen sie nicht, wie sich ein Trip anfühlt, wenn sie ihn nie erlebt haben.

Und was Ärzte angeht... viele sind ja noch nicht mal in der Lage, die richtige Diagnose zu stellen,
selbst wenn der Patient sprechen kann... :roll:
Bei mir wurde letztes Jahr von 3 Ärzten eine Blasenentzündung diagnostiziert.
2 Wochen Krankenhaus folgten.
Allein eine Woche, um herauszufinden, was mir wirklich fehlt.
Als sie endlich die Ursache wussten, wurde ich entlassen - ein OP-Termin wurde für zwei
Wochen später festgelegt.
Noch am gleichen Abend bin ich in ein anderes Krankenhaus, Not-OP zwei Tage später.

Und über meine Erfahrungen von Tierärzten gar nicht weiter zu berichten...
Ich sage nur Oberschenkelbruch, der in Wirklichkeit ein Beckenbruch war.
Rubina, die Schleimlöser bekam und die Diagnose FIP - drei Tage später war sie tot, an einem
Lungenödem gestorben.
Es gibt genug Tierärzte, die zwar studiert haben, aber absolut keine Ahnung haben.

Und um sich in ein anderes Wesen einfühlen zu können, gehört für mich mehr dazu, als sich
zu belesen und zu studieren.
Es grüßen Jenni mit Tiger, Aluka, Finch, MC Dreamy und Micky; Sternenkater Angel und Salem immer im Herzen

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Re: Tumor unter der Zunge

Beitragvon Schuggi » 06.04.2012 22:31

Es tut mir ehrlich leid das Du soviel Pech mit
TÄ hattest...
ich habe versucht Deine Frage nach meinen
"Maßstäben, Erfahrungen und Wissen" soweit
vorhanden...zu beantworten.
Ich kenne mich mit Themen wie Drogenbeauftragte
was die wollen oder tun oder womit sie sich auseinandersetzen
leider nicht aus. Und ich kann auch nicht sagen wie
man sich fühlt wenn man so ein Gift zu sich nimmt,
aber wenn ich die Opfer von Drogenmissbrauch sehe
oder in Dokus sehen kann was sie alles im Stande sind
dafür zu tun um das Geld dafür zu bekommen, dann
weis ich ohne es selbst nachgefühlt zu haben, das
es u.a. das übelste ist was jemanden passieren kann,
falls Du verstehst was ich meine...und es gibt einige
Sachen wo man selbst nicht betroffen sein muss
um etwas einzuschätzen zu können.


Ich werde das Gefühl nicht los das wir uns
missverstehen und aneinander vorbei reden,
ich würde Dir sehr gern auf alles eine befriedigende
Antwort geben, aber manchmal gibt es sie
einfach nicht...
soll heißen es gibt mitunter Fragen auf
die werden wir nie eine Antwort bekommen
so sehr wir uns auch danach sehnen...
sorry!

Nachtrag:
Mich lässt dieses Thema irgendwie gar
nicht zur Ruhe kommen, darum ein paar
allerletzte Sätze, auch wenn Du bis hier schon
alles lesen konntest.

Ich habe noch mal nachgedacht und jetzt
vielleicht die besseren Worte gefunden…
ein TA ist nicht dazu da um sich in ein Tier
einzufühlen, seine Aufgabe ist es eine Situation
fachkundig zu beurteilen und dementsprechend
zu handeln.

Das es TÄ gibt die Fehler machen ist definitiv
unbestritten.

Du hast schon einige Beispiele erwähnt und
ich kann Dich zum Teil besser verstehen als
Du es für möglich hältst. Denn ich habe mich
auch immer wieder gefragt wie wäre es aus-
gegangen wenn die alte TÄ meinen Sugar
geröntgt oder geschallt hätte, was sie nicht
für nötig gehalten hat und ich habe ihr vertraut.
Ob es etwas geändert hätte weis ich nicht
aber am nächsten Tag ist Sugar gestorben! Das
ist eine Frage auf die werde nie eine Antwort
bekommen, und nun muss ich damit leben,
was an manchen Tagen unerträglich schwer ist.
Kann ich der TÄ die Schuld an Sugars Tod
geben – nein, weil ich nicht weis ob eine
Mitschuld trägt.

Das es TÄ gibt die Fehler machen ist definitiv
unbestritten und einige von ihnen tragen zu
mancher Katastrophe bei, ist es grundsätzlich
Fahrlässig- oder Unwissendheit, das glaube
ich eher weniger, auch wenn es wie überall auf
der Welt die s.g. „Stümper“ gibt.

Was Dir selbst passiert ist mit Deiner Krankheit
ist sehr bewegend zu lesen und kann einem nur
leid tun…
aber es zeigt auch auf das selbst im Zeitalter
von CT & MRT & MRI fatale Fehler in der
Humanmedizin gemacht werden, die Patienten
wie Du auf äußerst unangenehme Art ausbaden
müssen. Ich hoffe Du bist wieder ganz gesund
geworden.

Ein einfacher TA hat diese Technik nicht zur
Verfügung, und wenn eine Klinik es anbietet
ist es so gut wie „unbezahlbar“…also ist
ein TA gezwungen im Rahmen der Möglichkeiten
die ihm bleiben und die der Besi bezahlen kann
sein Bestes zu geben, ich glaube das ist manchmal
gar nicht so einfach… unabhängig ob es darum geht
eine richtige Diagnose zu stellen bis hin zur perfekten
Behandlung.
Und ich bin fest davon überzeugt das die meisten
TÄ sehr gute Arbeit leisten wenn es um ihre kleinen
und großen Patienten geht.
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Re: Tumor unter der Zunge

Beitragvon Shy Lee » 07.04.2012 14:10

Ich habe jedenfalls einen Tierarzt gefunden, dem ich vertraue und bisher war ich immer sehr zufrieden mit ihm.
Er macht nicht mehr, als muss, aber genug, um die richtige Diagnose stellen zu können.
Er behandelt auch dann nicht weiter, wenn es in seinen Augen absolut keinen Sinn mehr macht - kenne da
Tierärzte, die machen immer weiter und weiter, weils ja Geld gibt.
Aber das ist ein anderes Thema.

Und mein TA, dem ich eben auch vertraue, hat nichts von einschläfern erwähnt.


Eben, man kann sich vorstellen / erahnen, was in diesen Menschen vorgehen muss, die so kaputt sind, dass sie
für einen letzten Kick alles tun.
Aber vorstellen und erahnen ist nicht wissen.
Und ebenso kann ein Tierarzt nicht wissen, wie ein Tier fühlt, welches Schmerzempfinden es hat etc.
Er kann es nur vermuten. Aber nicht wissen.

Tut es einem Regenwurm weh, wenn man ihn in der Mitte durchschneidet?
Hat eine Fliege Schmerzen, wenn man ihr die Flügel ausreißt?
Oder eine Spinne, wenn man ihr ein Bein ausreißt? Ein Weberknecht? Eine Vogelspinne?

Ich hab mir letztes Jahr mal den Kofferraumdeckel voll gegen den Kopf gehauen.
Normale Reaktion eines jeden: *Aua*
Aber komischerweise fühlte ich in dem Moment überhaupt keinen Schmerz. Auch im Nachhinein nicht.
Hätte mir das jemand erzählt, könnte ich es auch kaum glauben, weil normalerweise, wenn ich mir etwas
gegen den Kopf haue, schmerzt es. Das sind Erfahrungen, die wir gesammelt haben. Also gehen wir davon
aus, dass es bei anderen auch so ist.

Und das ist das, was ich meine.
Sie wissen es nicht. Sie können es gar nicht wissen, weil jedes Lebewesen individuell ist.
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Re: Tumor unter der Zunge

Beitragvon Schuggi » 07.04.2012 23:35

Ist schon recht ShyLee…

zurück zu Deinem schwer erkrankten Kater…
bei einem Tumor mit Raumforderung in einem
Bereich durchzogen von hochsensiblen
Nervengeflecht, wäre es angeraten über die
kontinuierliche Abgabe von Schmerzmittel
nachzudenken.
Diese Anregungen haben auch andere bereits
gemacht und kommt nicht nur von mir, vielleicht
fällt es Dir somit ein wenig leichter diesen Gedanken
noch einmal aufzunehmen und ggf. mit Deinem
TA zu besprechen.

Damit verabschiede ich mich aus diesen Thema,
in der Hoffnung Dir und Deinen Pfötchen wird ein
ruhiges Osterfest ohne weiteren Kummer beschert.

Ich wünsche Deinem Kater Micky das Beste…
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Re: Tumor unter der Zunge

Beitragvon Shy Lee » 08.04.2012 00:06

Das mit dem Schmerzmittel ist ja absolut kein Thema.
Heute Morgen hat er z.B. welches bekommen.

Es ging ja darum, ob diese TÄ in den 5 Minuten, in denen sie ihn
gesehen ist, wirklich beurteilen kann, ob er so sehr leidet, dass
es besser wäre, ihn einzuschläfern.

Und Micky hat heute über den Tag 5 Mahlzeiten zu sich genommen,
die er von sich aus eingefordert hat.
Klar frisst er nicht mehr so große Portionen, wie meine anderen,
aber er hat in letzter Zeit schon deutlich weniger zu sich genommen.
Von daher für mich ein Zeichen, dass er weiterhin kämpft und noch
gerne bleiben mag.
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Re: Tumor unter der Zunge

Beitragvon vilica65 » 09.06.2012 13:15

jenni...wie geht es micky
KIKI - GINA - ONYX - PICCOLA - BELLA
und BIMBO im Herzen

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Liebe Grüsse, Vesna

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Re: Tumor unter der Zunge

Beitragvon Katzelotte » 09.06.2012 17:45

Vesna, das wollte ich auch fragen. :D
Liebe Grüße Claudia mit Sami sowie immer in meinem Herzen: Lucky, Elli und Mogli

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Re: Tumor unter der Zunge

Beitragvon Venezia » 10.06.2012 14:06

Schließe mich der Frage an......
:3359:
Liebe Grüße Iris mit ihren 8 Tigern Bild

"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar"
(Antoine de Saint Exupery)
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