Tumor

Krebs, Tumore, Geschwüre

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sensenfrollein
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Tumor

Beitragvon sensenfrollein » 10.03.2009 14:33

Hallo,
ich hab mich eben erst registriert und muss gleich einen traurigen Thread eröffnen..meine Katze Luise (11) ist krank.
Vor einem Jahr hat sich an ihrem einen Vorderbein eine große "Beule" gebildet. Da ich nicht mehr zuhause wohne und meine Mutter keinen wirklichen Blick für sowas hat (sie dachte, Luise hätte sich was gezerrt :? ) ist er mir erst sehr spät aufgefallen, als ich eben mal wieder zuhause war. Ich bin sofort mit Luise zum TÄ und die meinte, es wäre ein Chondrosarkom, also Knochenkrebs. Wir haben uns noch eine 2. Meinung in einer Tierklinik eingeholt und uns dann dazu entschieden, das Bein amputieren zu lassen.
Im August war ich nochmal beim TA, wollte überprüfen lassen, ob der Tumor gestreut hatte und es war zu dem Zeitpunkt nichts auf dem Röntgenbild zu sehen.
Als ich vor 2 Wochen mal wieder zuhause war, ist mir aufgefallen, dass Luise viel rumliegt und schläft, hab mir aber erstmal nichts weiter dabei gedacht, weil ich ja nur einen Tag da war. Aber als ich vorigen Sonntag wieder heimgekommen bin, lag Luise schon wieder rum, den ganzen Tag.
Gestern bin ich dann gleich zum TA gefahren, es wurde ein neues Röntgenbild gemacht und leider gab es keine gute Diagnose. Anscheinend hat der Tumor doch gestreut...der vordere Brustkorb war eine einzige helle Fläche, man konnte nichtmal mehr das Herz sehen.
Meine TÄ hat auf meine Frage, was man noch tun könne, gemeint, dass sie nichts mehr machen kann, dass ich wenn dann nach Frankfurt (bzw Hofheim) fahren müsse, um dort ersteinmal eine CT machen zu lassen. Nur so könne man sehen, ob der Tumor schon am Herzen sei (dann könne man nichts mehr machen). In der Lunge sei er bereits.
Mein Problem ist...abgesehen davon, dass Frankfurt schon ein gutes Stück weg ist (=Stress für Luise) und der Tumor bereits in der Lunge ist (=geringere Heilungschancen), weiß ich auch nicht, ob ich mir eine Chemo usw leisten kann...ich meine, alleine die CT kostet an die 400€...ich WILL aber nicht, dass meine Katze sterben muss, nur weil ich nicht das Geld für die Behandlung habe.. In Hofheim konnten sie mir auch nicht sagen, was sowas in etwa kostet, weil sie die Katze erst kennen lernen müssten..
Ich weiß gerade nichit weiter...ich meine, wenn ich wüsste, dass die Chemo sie retten würde und sie noch sehr alt werden könnte, dann...gut, dann hätte ich immer noch kein Geld.
Ich habe irgendwo was von homöopathischen Mitteln gelesen, können die "das Schlimmste" (=Schmerzen) verhindern?

Hilfe... :cry:


edit Wonnie : Titel geändert


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vilica65
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Beitragvon vilica65 » 10.03.2009 15:18

hallo und herzlich willkommen
es ist leider wirklich traurige anlass das dich zu uns führt :(
ich würde dir wirklich sehr gerne helfen, aber kenne mich überhaupt nicht aus...
hoffe es meldet sich noch jemand von den foris...

bekommt dein schatz schmerzmittel...was meinte dein TA...hast sie schmerzen.
glaube es wäre sehr wichtig das sie keine schmerzen hat...

alles, alles gute für dein schatz
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und BIMBO im Herzen

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Liebe Grüsse, Vesna

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Beitragvon user_2530 » 10.03.2009 16:04

Hallo und Herzlich Willkommen ,
das ist kein schöner Anlass der Dich zu uns führt :(

Das was ich gelesen habe über den Chondrosarkom hört sich nicht so an das er mit einer Chemotherapie in Schach gehalten werden kann, leider :(

Chondrosarkom

Ich habe selbst einen Kater mit einem Lymphosarkom (Lymphknotenkrebs),
der zur Zeit nur mit Kortison behandelt wird.

Was bekommt Luise denn für Medikamente?

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Beitragvon sensenfrollein » 10.03.2009 19:13

bisher gar keine, die tierärztin meinte, es wäre bei katzen relativ schwierig zu sagen, ob sie schmerzen haben, weil sie es eigentlich recht lange verbergen können (anders als hunde), erst wenns quasi richtig schlimm wird, merken wir menschen es...sie meinte eben, ich solle mich mit den kliniken in verbindung setzen, wenn ich gegen den tumor angehen will, ansonsten kann sie mir bzw luise nur mit schmerzmitteln helfen...

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Beitragvon user_1310 » 10.03.2009 19:19

Ich habe Deinen Titel mal geändert, damit man direkt weiss worum es geht und Dir dann direkter geholfen werden kann.


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Beitragvon Chrissy23 » 10.03.2009 19:48

:( Das tut mir wirklich Leid...!? Leider habe ich auch keine Erfahrungen mit solchen Sachen...GsD.
Ich hoffe, dass euch jemand helfen kann und deine kleine süße Fellmaus...noch eine lange Zukunft hat. :cry:
Würden deine Eltern nicht helfen können??
*daumensindgedrückt*
Liebe Grüße von der vereisten Ostseeküste ;o)

Tini und Fellpopos

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Beitragvon Gerti » 10.03.2009 20:38

Hallo,

das tut mir leid ........ aber aus fast einem Ähnlichen Grund bin ich auch diesem Forum gekommen.

Meinem Kater hat der TA am Anfang Spinnengift gespritzt ,hat aber leider nur am Anfang geholfen .

Wenn der Krebs gestreut ist weis ich nicht ob das was nützt ,
frag doch einfach den TA mal.

lg gerti
http://freenetfoto.de/album/brockmann65BildBildBildBild Herr Lehmann ist am 14.02.2009 von uns gegangen

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Beitragvon sensenfrollein » 10.03.2009 20:47

meine mutter hat auch kein geld, zahlt die wohnung meiner schwester+mir, zahlt bei sich miete und kommt so gerade klar. zu meinem vater hab ich nur über gericht kontakt ;)
ja, ich ruf morgen bei der TÄ an und erkundig mich, was wir noch machen können, dass luise keine schmerzen hat...

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Beitragvon hildchen » 10.03.2009 21:22

Kann Dir leider nur den Rat geben, dass Du Luise mit einem guten Schmerzmittel versorgst. Selbst wenn sie keine zeigt (Katzen können die sehr gut verbergen), heißt das nicht, dass sie keine Schmerzen hat. Aber wenn sie schon den ganzen Tag herumliegt, deutet das für mich darauf hin. Hier würde ich es auch nicht mehr mit Homöopathie versuchen, sondern direkt die Schmerzen lindern!
Und wenn der Tumor schon in der Lunge ist, gibt es wenig, was man noch machen kann.
Eine lange Fahrt zum CT ist erst einmal sehr viel Stress für Luise und für Dich, einmal ganz abgesehen davon, dass es Geld kostet, das Du nicht hast.
Selbst wenn Du das alles machtest und womöglich noch viel mehr Geld für eine OP hinlegen würdest, denke ich nicht, dass es Luises Leben wesentlich verlängern würde, so leid es mir tut, das sagen zu müssen, leichter machen würde es ihr auch sicher nicht.
Auch wenn mir hier gleich jemand fürchterlich auf den Kopf haut, meine ich dass es das Beste für Luise ist, ihr die letzte Zeit erträglich zu machen, indem ihr die Schmerzen genommen werden. Und dann fass Dir ein Herz und gewöhne Dich an den Gedanken an den Abschied und versuche es ihr noch einmal besonders schön zu machen - viel Liebe, Streicheln und Leckerlies, die sie gerne mag.
Und Dir wünsche ich für die nächste Zeit ganz viel Kraft.
Lass Dich mal feste drücken!
:s2431:
Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!

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Beitragvon teufelchentf » 10.03.2009 21:24

Ich drücke feste die Daumen...
Leider oder eher GsD habe ich mit Tumoren keine Erfahrung...
Aber du kriegst hier sicher nochein paar gute Tips...
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Schöne Worte sind nicht immer wahr & wahre Worte sind nicht immer schön.

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Beitragvon mow mow » 11.03.2009 06:13

herzlich willkommen hier :s2439:

das ist natürlich ein sehr trauriger anlass,der dich her führt.... :(

ich selbst hatte lymphknotenkrebs in einem fortgeschrittenen stadium.
man muss immer unterscheiden,ob der tumor lokal auftritt,also ein tumor an einer stelle,der evtl operiert werden kann,oder ob es sich um eine systemerkrankung handelt.

im ersten fall sin operationen möglich,aber wenn der tumor gestreut hat,sieht es sehr schlecht aus,besonders,was die kosten betrifft.

lymphome und leukämie sind systemerkrankungen,wo man nicht von "streuen" spricht,weil sich die tumore über blut-und lymphbahnen sowieso im ganzen körper ausbreiten und inoperabel sind.

eine chemo kostet in der tat unsummen.ich habe z.b.nur 1x auf eine aufstellung geschaut,als ich spritzen zur gewinnung von stammzellen bekam.eine packung mit 5 spritzen kostete weit über 700.-EUR
davon ab,glaube ich auch nicht,das die chance nur mit chemo gut steht.chemo ist heutzutage nur ein teil einer krebstherapie.

ich hab z.b.mehrere kleine chemos bekommen und zwei hochdosierte (10x höher als normal),dann noch 2 stammzelltransplantationen,eine rituximab-therapie (das musst du googeln,ist zu umfangreich zur beschreibung) und eine mehrwöchige starke bestrahlung.

von mir blieb danach fast nichts mehr übrig und ich bekam 3 monate morphine.

dazu gehören mehrere therapiebegleitende CT untersuchungen,knochenszintis,röntgen uvm.

ich wollte dir nur mal einen ungefähren einblick geben,ich glaube nicht,das bei tieren so eine therapie denkbar ist.sicher würde es nur chemo mit cortison zum abschwellen geben und den rest zeigt die zeit.

ich glaube das bei krebs bei tieren die chancen nicht gut stehen und auch deine eltern im falle so einer therapie unglaubliche kosten hätten.
so traurig es ist,aber falsche hoffnungen sind hier falsch.manchmal muss man auch zur traurigen wahrheit leider auch stellung beziehen.

hildchen hat es gut geschrieben: starke schmerzmittel in dem fall sind wahrscheinlich die einzige lösung,um es der katze erträglich zu machen und wenn der punkt kommt,wo es nicht mehr geht,sollte man zum wohle der katze entscheiden und sie erlösen.in der tiemedizin gibt es gott sei dank diese möglichkeit....ich hatte solche schmerzen,das ich oft überlegt habe,einfach den tropf mit dem morphin hochzudrehen und wegzuschlafen

ich wünsche dir viel kraft für deine katze :s2458:
Für eine Zeit,halte ich Eure kleinen Pfötchen fest,aber Eure Herzen,mein Leben lang!

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Beitragvon sensenfrollein » 11.03.2009 09:48

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schonmal für die lieben antworten...ja, ich hatte schon sowas befürchtet, dass man nichts mehr machen kann, außer die schmerzen zu lindern. ich ruf gleich heute bei der tierärztin an und frag, was sie empfehlen würde und am donnerstag fahr ich wieder heim und bleib dann auch erstmal zuhause..wie gesagt, meine mutter hat unsere katzen zwar sehr lieb, aber ihr fehlt irgendwie der blick für die dinge bzw. sie hat auch nicht "das händchen" dafür, den katzen medikamente zu verabreichen...

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Beitragvon sensenfrollein » 25.03.2009 22:48

Luise bekommt jetzt seit 2 wochen ein schmerzmittel (metacam)..ich war jetzt eine woche nicht hier, bin gestern erst wieder gekommen und war schockiert, wie sehr sich luises zustand verschlechtert hat...sie atmet heftig und mit dem ganzen bauch, manchmal muss sie sogar schon den mund zum atmen öffnen... ich nehme an, der tumor in der lunge ist rapide größer geworden ;_;
was meint ihr? soll ich sie einschläfern lassen? ich glaube fast, ich kann das nicht, einfach über ihren tod entscheiden... :cry:

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Beitragvon user_2177 » 25.03.2009 23:56

sensenfrollein hat geschrieben:was meint ihr? soll ich sie einschläfern lassen?


Wir alle können die Situation nur aus den Erzählungen heraus beurteilen und erleben es nicht live mit,
daher wird dir diese Entscheidung niemand abnehmen können...

sensenfrollein hat geschrieben:ich glaube fast, ich kann das nicht, einfach über ihren tod entscheiden... :cry:


Dieser letzte Gang ist wirklich schwer, aber wenn sie leidet, dann wird sie es dir danken, dass Du sie erlöst.
Sprich die Situation doch am besten mit dem TA durch.... er wird sicherlich einschätzen können,
ob Luise erlöst werden sollte oder ob nicht noch eine andere Erkrankung Ursache der Atemnot sein könnte,
vielleicht hat sie Wasser in der Lunge oder im Bauchraum und man kann ihr mit Medikamenten helfen... :(

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Schneckenbär
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Beitragvon Schneckenbär » 26.03.2009 08:59

Es kann sich auch Wasser in der Lunge gesammelt haben. Ab zum TA!

Evtl. kann er Entwässern, wenn dem so ist. Aber dies wird keine Dauerlösung sein, weil das Wasser sich nachbilden wird.

Wie gesagt ist es der Fall, dass sich Wasser gebildet hat, dann quält sich die Katze! Ich hatte dies bei meiner verstorbenen Kaze und die TÄ meinte, dass sie dann innerlich ertrinken! DIES wollte und habe ich ihr nicht zugemutet und habe ihr den letzten Dienst erwiesen, sie würdevoll gehen zu lassen, so schwer das auch war!
LG
Schneckenbär
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