Tumor wurde operiert-Nachsorge?

Krebs, Tumore, Geschwüre

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kiki3004
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Tumor wurde operiert-Nachsorge?

Beitragvon kiki3004 » 19.10.2007 12:40

Hallo zusammen,

habe meine Mieze gerade vom TA abgeholt nach ihrer OP. Es sieht ziemlich heftig aus, aber das war ja zu erwarten. Die komplette Säugeleiste wurde entfernt und ziemlich viel weg geschnitten. Mieze hat zwar die Augen offen, ist aber noch total benebelt. Habe ihr nun erst mal einen Babybody angezogen, damit sie nicht an den Nähten leckt und ihre Schwester nicht dran geht.

Irgendwie fühle ich mich jetzt so hilflos. Die TÄ meinte, ich könne nun nur abwarten, am Montag soll ich noch mal hin zur Kontrolle und sie bekommt eine Spritze, glaube Antibiotika. Aber ich weiß gar nicht richtig, was ich jetzt hier zu Hause tun kann.
Vielleicht kann mir jemand von seinen Erfahrungen nach der OP berichten und was ich ihr jetzt Gutes tun kann...

Die TÄ hat mir wohl noch einen Prospekt in die Hand gedrückt von Heel "Biologische Nachbehandlung nach Mammtumoroperation bei der Hündin", aber ist das wirklich vergleichbar mit OPs bei Katzen bzw. der Nachbehandlung?

Könnte die ganze Zeit nur heulen, obwohl ich ja noch gar nichts Genaues weiß und eig. eher positiv wirken möchte, weil ich merke, dass Telefon (die andere Mieze) auch total verwirrt ist, aber am schlimmsten finde ich diese Hilflosigkeit zu sehen, wie sie da mit offenen Augen liegt und zwar schwach die Pfoten bewegt, aber ansonsten ganz hilflos ist...

So, werde mich jetzt mal wieder zu ihr setzen...

Ach ja, eine Frage noch: weiß jemand, ob ich im Tierbedarf so einen Trichter bekomme, den man um den Hals macht? Damit sie nicht an der Wunde kratzt oder leckt? Die TÄ hatte nur einen recht großen, keine Ahnung, wie Mieze damit überhaupt laufen können soll...

Lieben Dank schon mal...
Kiki
Müßte ein italienischer Designer ein Tier erfinden, käme bestimmt eine Katze dabei heraus. Sie ist windschnittig und einfach das schönste Tier auf der Welt. Hunde sind auch schön, aber sie sabbern. ;-)
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Tigerentchen
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Beitragvon Tigerentchen » 19.10.2007 12:50

Schön, daß die OP gut überstanden ist.

Muß denn ein Trichter sein? Ich habe noch nie nach einer OP Katze so eine Tröte umgehängt, denn sie waren immer so vernünftig, die Wunde in Ruhe zu lassen...bzw. nur zu putzen, aber keine Fäden zu ziehen und das Putzen wirkt ja sogar heilungsfördernd.

Mammakarzinome sind verdammt bösartig, deshalb kann ich nur dringend zu einer Nachbehandlung raten, damit man für die Zukunft so gut wie möglich die Neubildung von Tumoren vermeiden kann. Und zwar so schnell wie möglich, denn jeder Tag zählt im Kampf gegen den Krebs.

Ich kopiere jetzt einfach mal meine Geschichte aus dem anderen Thread hier rein...Blondi ist ja schreibfaul :D ...und dass die Firma Heel auf dem Gebiet der Krebstherapie richtig gute Medikamente auf dem Markt hat, wäre mir neu und meine HP kennt sich auf diesem Gebiet verdammt gut aus, da jeder 2. Patient bei ihr Krebspatient ist und sie sich ständig weiterbildet. Sicher sind die Heel-Präperate nicht falsch, aber ob sie Krebszellen bekämpfen können, wage ich doch sehr anzuzweifeln. So jetzt meine Erfahrung:


Mein Bienchen (8Jahre alt) wurde am 23.02.06 operiert - Tumor. Der histologische Befund brachte Lymphdrüsenkrebs in seiner agressivsten Form hervor und ihre Überlebenschancen waren schlecht...verdammt schlecht - 20% daß sie Weihnachten 2006 noch erleben würde. Mein TA hat mit mir gemeinsam alle Behandlungsmethoden bis hin zur Chemo durchgesprochen, wir haben eine Spezialklinik in München kontaktiert, aber nach Abwägung aller Aussichten und Nebenwirkungen für Bienchen sind wir bei unserer Tierheilpraktikerin vor Ort hängen geblieben.

Dort wurde bei Bienchen sofort mit einer Schlangengift-Therapie begonnen - das ganze nennt sich auch Horvi Enzym Therapie. Über Mr. Google findet man einiges darüber oder auch hier ist ein Link
http://www.naturheilpraxis-konstanz.de/html/schlangengifttherapie.html

Natürlich gab es hierfür auch keine 100%ige Chance, weil ja jeder Körper egal ob Mensch oder Tier individuell auf eine Therapie reagiert, aber schon die erste Krebswertuntersuchung nach wenigen Wochen hat gezeigt, daß die Medikamente super anschlagen. Bienchens Wert hatte sich um 3 Werte verbessert und verbessert sich seitdem auch ständig weiter- Angefangen haben wir mit einer 3 (1 ist der schlechteste Wert quasi am toten Tier) und wir sind inzwischen bei einer 15, was bedeutet, daß nur noch wenige Krebszellen im Körper nachweisbar sind. Inzwischen bin ich zuversichtlich, daß wir den Krebs besiegen werden und Bienchen nicht daran sterben wird.

Mein TA bezeichnet den Erfolg selber als Wunder. Er hätte niemals gedacht, daß Bienchen heute noch leben würde - und schon gar nicht, daß sie noch lebt ohne weitere Tumore bekommen zu haben. Bienchen ist bis auf die noch vorhandenen Krebszellen top in Schuss und fit wie Harry Hirsch.

Die Anfangszeit nach der Diagnose war hart und es gab viele Tränen, weil ich dachte, Bienchen wird sterben müssen. Immer wieder war zu lesen, daß Tumorpatienten doch letzendlich sterben und man ihnen einfach eine schöne Zeit schenken soll....inzwischen bin ich froh, daß wir uns nicht haben unterkriegen lassen und gekämpft haben. Unser TA war damals schon gegen Chemo und sagt, die Entscheidung zur Schlangengift-Therapie war goldrichtig. Wir haben aber halt auch das Glück, daß wir eine so erfahrene Heilpraktikerin vor Ort haben, die sich bestens damit auskennt.

Diese Schlangengift-Therapie stammt übrigens aus der Humanmedizin und bei uns ist eine Allgemeinärztin, die erfolgreich Patienten damit behandelt, die sich auch gegen Chemo entschieden haben oder Chemo abgebrochen haben. Hier im Forum macht auch noch Iris diese Therapie mit ihrem Mutz und Ines fängt neu damit an.

Viele fragen dann immer, wenn diese Therapie doch so gut und erfolgsversprechend ist, warum wird sie dann nicht flächendeckend eingesetzt? Ganz einfach, weil Horvi im Gegensatz zu Heel und den vielen großen Medikamentengiganten nicht die vielen Millionen und Abermillionen für Zulassungen und Neuzulassungen hat, für die man jahrelang auch anhand von Tierversuchen kämpfen und arbeiten muß und die der Gesetzgeber vorschreibt. An diesen teuren Zulassungen scheitern viele Medikamente, die Segen für die Menschheit wären.

Aufgrund unserer Erfahrung kann ich wirklich die Schlangengift-Therapie wärmstens empfehlen. Eine 100%ige Heilungschance kann einem keiner geben, aber wenigstens haben die Horvi-Präperate im Gegensatz zur Chemo bei richtiger Einstellung keinerlei Nebenwirkungen...ach ne, keinerlei ist falsch, weil Bienchens eines Präperat ist appetitfördernd und sie ist kein Bienchens mehr sondern eine runde Hummel *g*.

Bienchen ist nicht unser erster Krebspatient. Der Kater meiner Eltern hat ebenfalls Lymhdrüsenkrebs. Dies wurde vor über 4 Jahren festgestellt und meine Mutter hat ebenfalls die Horvi-Therapie mit ihm gemacht. Nach wenigen Monaten hatte er schon keine Krebszellen mehr nachweisbar und der Krebs ruht bei ihm bis heute. Hugo hatte jetzt schon Krebs, Nierenversagen und Herzinsuffizenz dank der Heilpraktikerin überlebt und Hugo ist 18.

Ach ja, wichtig bei einem Krebspatienten ist auch die Ernährung. Gutes Futter mit nicht zu vielen Vitaminen. Ich habe Bienchen zum Teil auf Rohfütterung umgestellt - da sie keine Zähne mehr hat, wird alles in der Moulinette zermantscht, aber ihr schmeckt es. Das Immunsystem muß stabil sein und der Körper muß über die Nahrung alle Nährstoffe bekommen.

Sorry, war jetzt ein Roman...
Manu
mit Bienchen, Putin, Mia....und Maja (Engelchen, ich hab Dich für immer lieb)
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Re: Tumor wurde operiert-Nachsorge?

Beitragvon Kleine » 19.10.2007 12:52

hallo kiki

laß sie erstmal in ruhe zu sich kommen, :s2436:

dann achte drauf, daß sie möglichst die ersten tage nicht hoch springt

wenn sie wieder was zu sich nehmen darf, gib ihr viel zu trinken :!: :milch:

ich bin gegen die halskrause das ist für eine katze eine quälerei

der babybody müßte reichen , wenn er gut anliegt

ansonsten abwarten es dauert alles seine zeit bis es wieder gut ist


liebe grüße kleine und puki :s2783:

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Beitragvon kiki3004 » 19.10.2007 12:54

Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank schon mal für die Tips.
Werde aauch mal im Internet wsa stöbern, jetzt werde ich mich erst mal zu ihr setzen.
Werde es auch erst mal ohne diesen trichter versuchen und beobachten....umlegen kann man ihn ja immer noch...

So, jetzt setz ich mich mal wieder zu ihr.

Liebe Grüße
Kiki
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Beitragvon Schnurrhaar » 19.10.2007 12:55

Hallo Kiki,

estemal herzlich Willkommen hier. Es tut mir leid, das du so einen aufwühlenden Anlass zum schreiben hast. Also, dass die Mieze nach so einer OP wie geschafft daliegt ist völlig normal. Hast du vllt ein paar Notfalltropfen, die du zur Beruhigung nehmen kannst?
Das beste, was du für deine Mieze jetzt tun kannst, ist die Ruhe zu bewahren und ihr zu zeigen, dass du da bist. Kannst du sie auf deinen Schoß legen, oder aufs Bett/Couch und dich daneben? Wenn narkotisierte Miezen beginnen wach zu werden, dann versuchen sie gerne irgendwo hoch zu hüpfen, da musst du sie dran hindern, sonst verletzt sie sich noch.
Ansonsten heißt es einfach Geduld haben und warten. Immer mal wieder leise mit ihr reden, ein bisschen streicheln.
Kannst du den Trichter nicht einfach mit der Schere verkleinern?
Ich wünsche deiner Mieze ganz schnelle Besserung und hoffe, dass die kleine Fellnase bald wieder gesund wird.
Schnurrige Grüße von Schnurrhaar, Miri und Sira

Schon die kleinste Katze ist ein Meisterwerk.
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Beitragvon Mackica » 19.10.2007 13:05

Ich wünsche deiner Maus auch gute Besserung!!

Die Arme... war sicher ne harte OP. :(

Die Apotheke direkt dir gegenüber hat übrigens homöopathische Sachen, also da hab ich Anfang der Woche Arnika für Banshee geholt, sicher haben die auch Resc.-Tropfen. ;) Die wollt ich auch immer mal noch holen, fällt mir dabei ein, sind in diesem Fall bestimmt nicht verkehrt.
Zu der Nachbehandlung wegen des Tumors kann ich leider nichts sagen, aber da was Elfchen geschrieben hat klingt ja schon recht gut, mit dem Schlangengift... :)

Alles Liebe schonmal dir und deinen Süßen! :s2261:
Liebe Grüße von: Mirie, Thaayo, Banshee und Dosenöffnerin Alex
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Beitragvon Mozart » 19.10.2007 14:13

Hallo Kiki,

leider kann ich dir nichts aus eigener Erfahrung zur Nachsorge
schreiben.
Auch beim Menschen wird die biologische Medizin heute in die Krebs-
nachsorge miteinbezogen. Denn man weiß, dass der ganze Körper mit-
einbezogen werden muss. Der Organismus soll umgestimmt werden.
Und das soll wohl auch mit den Mitteln der Fa. Heel erreicht werden.
Also kann das auch bei der Katze gemacht werden!

Alles wird davon abhängen, wie weit die Tumorerkrankung fortgeschritten
ist.
Das Ergebnis der Gewebeuntersuchung wirst Du ja bald bekommen.
Ich würde es in jedem Fall versuchen, begleitend zu therapieren.
Was nun am besten ist, Schlangengift, Spinnengift, Misteltherapie etc., ich weiß es nicht.
Zur Misteltherapie habe ich dies gefunden: http://www.spadiut.at/htmls/ftumor.html

Weiß nicht, bei welchem Tierarzt Du warst? War es die TK Kaiser-
berg. Die sollten doch Erfahrung haben.
Gibt es in Deiner Nähe einen TA der schwerpunktmäßig Tumorerkrankungen
bei Kleintieren behandelt? Du könntest auch bei der
Tierärztekammer mal nachfragen.
Eine zweite Meinung zur Therapie würde ich in jedem Fall einholen.

Der kleinen Patientin wünsche ich gute Besserung; dass sie schnell
wieder auf die Pfoten kommt.
Und Du, schnauf erst mal ordentlich aus. Das musst Du erst mal "verdauen"!
Der kätzische Wissensspeicher auf www.schnurr-schnurr.de

In Gedenken an Ninifee

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Beitragvon Ronjasräubertochter » 19.10.2007 15:25

:shock: :shock: gute besserung für die süße :( :( :wink:
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Mieze rumlaufen lassen oder nicht? Bitte Hilfe..

Beitragvon kiki3004 » 19.10.2007 17:56

ERst noch mal vielen Dank für die ganze Anteilnahme und die Infos.
Jetzt habe ich noch eine Frage: Mieze wird immer mobiler, sie versucht immer aufzustehen und torkelt durch die Gegend, den Babybody streift sie immer ab, obwohl wir ihn nachher schon mit Klettverschlüssen zu "sichern" versucht haben.

Soll ich die Mieze ruhig "rumtorkeln" lassen?
Kriege sie kaum noch unter Kontrolle, aber habe auch Angst, dass sie sich die Fäden aufreißt oder so..

Vielen Dank für schnelle HIlfe, LG
Kiki
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Re: Mieze rumlaufen lassen oder nicht? Bitte Hilfe..

Beitragvon Mackica » 19.10.2007 18:01

kiki3004 hat geschrieben:ERst noch mal vielen Dank für die ganze Anteilnahme und die Infos.
Jetzt habe ich noch eine Frage: Mieze wird immer mobiler, sie versucht immer aufzustehen und torkelt durch die Gegend, den Babybody streift sie immer ab, obwohl wir ihn nachher schon mit Klettverschlüssen zu "sichern" versucht haben.

Soll ich die Mieze ruhig "rumtorkeln" lassen?
Kriege sie kaum noch unter Kontrolle, aber habe auch Angst, dass sie sich die Fäden aufreißt oder so..

Vielen Dank für schnelle HIlfe, LG
Kiki



Also, wenn sie's nicht zu wild treibt, sprich nicht rumrennt oder versucht wo hochzuspringen, würd ich mal sagen lass sie ruhig torkeln. ;)
Geht sie denn an die Fäden dran oder ist der Body nur "zur Sicherheit"? Wenn wirklich alle Stricke reißen musst wohl oder übel doch n Trichter her, auch wenn ich für euch beide hoffe das nicht. :?

Du musst sie halt noch gut im Auge behalten wie sie sich verhält... Und dass sie sich eben nichts tut.
Aber ist ja trotzdem schonmal positiv dass sie wieder fitter wird (auch wenns anstrengend is ;) ).
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Beitragvon kiki3004 » 19.10.2007 18:04

Hallo Alex,

danke für die schnelle Antwort...
hab halt Angst, dass sie unter die Schränke kriecht und sich irgendwie verletzt...könnte sie in den Flur tun, da kann sie nirgends hochklettern oder drunter kriechen, haben schon mal alles entfernt...allerdings hab ich sie nicht die ganze Zeit unter Kontrolle.
Aber will sie auch nciht zwingen, liegen zu bleiben...

Die TÄ meinte, der Body sollte davor schützen, dass sie die Wunde leckt...das hat sie bisher nicht gemacht.
Die Frage ist halt nur, wie sie sich verhält, wenn sie alleine im Flur ist...

Na, mal sehen...

Dank Dir noch mal und liebe Grüße
Kiki
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Beitragvon Schnurrhaar » 19.10.2007 18:37

Das ist ein ganz normales Verhalten. Die Mieze erwacht so langsam aus der Narkosenachdämmerung. Die Bewegung tut ihr sich gut, bringt den Kreislauf in Schwung. Es wird dir wohl nicht anderes übrig bleiben, als die ganze Zeit ein Auge auf sie zu haben. Solange sie nicht irgendwo hochspringen will, lass sie ruhig laufen. Das wird eine laaaaange Nacht, darauf kannst du dich einstellen....
LG
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Zuletzt geändert von Schnurrhaar am 19.10.2007 18:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Mackica » 19.10.2007 18:55

Ja, ich fürchte auch das wird eine lange Nacht. ;)
Aber wenn du einen Raum hast wo sie sich nichts tun kann ist doch schonmal gut. Und irgendwelche Ritzen oder Schranknischen würde ich zustopfen mit Handtüchern oder so (nur aufpassen dass se das nicht als Kletterhilfe missbrauchen kann ;) ).
Hat die TÄ denn gesagt wielang sie den Body tragen soll?

Warst denn nun in der Klinik oder bei der anderen TÄ? Weil, in der Klinik können die ja sicher was zur Nachsorge sagen/Tipps geben.
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Beitragvon Kyrill » 19.10.2007 19:06

So unschön der Trichter für die Katze auch ist, unsere musste einen tragen. Trotz Body (aus einem Pulloverarm von mir gemacht), hat sich die Wunde sehr entzündet. Den Trichter wollte ich ihr damit ersparen. Sie musste ein zweites Mal operiert werden und der Tierarzt meinte, dass es, wenn man wirklich sicher sein will, ohne Trichter nicht geht. Sie brauchte 2 Tage um richtig damit umgehen zu können. Futter und Wasser habe ich so angeboten, dass sie auch mit Trichter rankommt (also aus höheren Gefäßen, fast wie ein Kelch). Dann hat sie ihn 7 Tage getragen. Und also wir sahen, dass die Narbe dieses Mal gut aussieht durfte sie sich UNTER AUFSICHT putzen. Da reichte ein strenges NEIN um sie von der Narbe fernzuhalten.
Da ist wohl jede Katze anders. Wenn sie doch beginnt, beim Putzen die Wunde miteinzubeziehen, wird Deine Katze wohl um den Trichter nicht drumrumkommen. Ich habe mir gleich vorbeugend einen vom Tierarzt geben lassen. Lieber so, als eine entzündete Wunde. Die Operation bei Deiner Katze war ja schon schlimm genug. Bei unserer Katze war es eine ganz normale Kastration, die nun insgesamt auch 3 Wochen gedauert hat, bis zum Fäden ziehen. Da tat mir unsere Katze auch leid.

Aber toi, toi, toi für Deine Mieze. Vielleicht geht sie ja von sich aus gar nicht ran. Man sagt aber auch, dass Katzenspeichel nicht so keimfrei ist. Sie sollte also wirklich nicht dran lecken. Nichts mit besserer Wundheilung oder so.
Liebe Grüße von Anke mit Kira und Kyrill
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KATZEN SIND DIE RÜCKSICHTSVOLLSTEN UND AUFMERKSAMSTEN GESELLSCHAFTER; DIE MAN SICH WÜNSCHEN KANN. (Pablo Picasso)

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Beitragvon kiki3004 » 20.10.2007 13:08

Hallo Ihr Lieben,

danke noch mal für alle Eure Antworten.
Die Nacht ist überstanden, ging soweit glimpflich ab. Sie ist gestern Abend noch "fröhlich" rum geeiert und ist natürlich heute auch noch recht wacklig auf den Beinen. Aber immerhin hat sie schon ein wenig gefressen und in einem unbeobachteten Moment ist sie aufs Sofa "gesprungen", was erstaunlich schnell klappte... Ich hoffe, das ist ein gutes Zeichen.

Bisher hat sie zum Glück auch nicht an der Wunde geleckt, was allerdings auch daran liegen kann, dass sie sich nat. wg. der Wunde nicht krümmen kann...sie hat sich schon ein paar Mal aufgesetzt und versucht, ihr Köpfchen runterzubeugen... Dafür war auch der Body gedacht, allerdings streift sie den immer fröhlich ab, obwohl ich schon Klettverschlüsse angebracht habe, um ihn zu sichern. Aber da hält sie sich hartnäckig dran, bis sie raus gekommen ist. Ich hoffe, sie kommt um den Trichter herum...den hat mir die TÄ mitgegeben, falls sie doch an der Wunde lecken will.

Ihre Schwester Telefon macht bisher "zum Glück" (?) auch einen großen Bogen um sie, so geheuer ist ihr das wohl nicht, aber so leckt auch sie immerhin nicht an der Wunde.
Sorge macht mir das nur, weil mein Freund und ich Mo wieder arbeiten müssen, da wir ja gerade erst Urlaub hatten und kein frei mehr bekommen..zumal ich Dienstag auch noch zu einem Seminar nach Hamburg fliege. Mal sehen, was die TÄ Montag sagt.

Alex, ich war bei der TÄ am Ludgeriplatz, hatte den Termin ja schon gemacht. Was ich nett fand, sie hat direkt heute Morgen angerufen und gefragt, wie es der Mieze geht.
Aber mit Telefon werde ich wohl trotzdem in die Tierklinik gehen, glaube, die sind doch besser ausgestattet.
Als ich nach der OP raus kam, haben sich auch nach und nach ein paar Frauen um mich gescharrt, die wissen wollten, was mit der Mieze ist usw. FAnd ich ja echt lieb. Die eine hat mir dann auch die Tierklinik empfohlen.
Sag mal, wofür sind Arnika, die du hier in der Apotheke geholt hast?
Und hast Du zufällig eine Website o.ä., der man entnehmen kann, was wofür bzw. wogegen ist?

Was mich ein wenig geschockt hat, ich habe einen Teil des Tumors ja einschicken lassen (war ganz schön viel, was raus geschnitten wurde....) und die Kosten betragen ca. 55-75 Eu...ist das immer so heftig?
Andererseits möchte ich schon gern Bescheid wissen, ob es nun bösartig war oder nicht...auch, wenn es fast immer bösartig ist. Aber man weiß dann wenigstens "Bescheid".

So, jetzt werde ich mal wieder nach ihr sehen.

Danke Euch auf jeden Fall noch mal herzlich für die Unterstützung...das tut auf jeden Fall gut! :s2445:

Liebe Grüße
Kiki
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