Woran erkenne ich einen guten Tierarzt?

Besuch beim Tierarzt

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SONJA
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Woran erkenne ich einen guten Tierarzt?

Beitragvon SONJA » 01.02.2006 17:46

Hallo Heidi,

also mir persönlich ist ein "Miteinander" am wichtigsten - ich war mal bei einer Urlaubsvertretung und die hat fast gar nicht mit uns gesprochen, nur die Katze untersucht und wollte sofort anfangen irgendwas zu machen. Ohne besondere Rückfragen, ohne ihre Vermutungen zu äussern usw.
Das ist gar nichts für mich....

Ich habe zum Glück "meinen" Tierarzt wiedergefunden, bei dem ich schon als Kind mit meinen Tieren war. Bei ihm hat man wirklich das Gefühl, er ist am Wohl des Tieres interessiert und will nicht nur Kohle machen. Unabhängig von der Behandlung beschäftigt er sich auch so immer noch mit den Tieren (streicheln usw.). Erklärt alles (seine Vermutungen, die Möglichkeiten usw.) und gibt auch gerne Fach-Auskünfte zu Themen, die nicht direkt mit der akuten Erkrankung zu tun haben.

Was mir auch sehr gut gefällt, ist dass seine Praxis zwar technisch für das tägliche Geschäft ausgerüstet ist, er aber nicht jeden modernen Schnickschnack hat (das zahlt man am Schluss ja eh alles mit).
In der Praxis der besagten Urlaubsvertretung fühlte man sich eher, wie in einem Wellness-Center, als in einer Tierarzt-Praxis.... Klar sieht schön aus, aber hilft meinem kranken Tier erstmal auch nicht weiter und erhöht unnötig die Preise.


Hier noch ein paar allgemeine Punkte, an denen man eine gute Tierarzt-Praxis erkennen kann:

- Eine stets saubere Praxis

- Freundliches ruhiges Personal

- Für jede einzelne Katze wird eine eigene Kartei mit Namen, Farbe, Geschlecht, Alter usw. angelegt

- Der TA strahlt Ruhe aus, "grabscht" nicht einfach so in die Transportbox um die Katze herauszuholen

- Er/sie erklärt (zumindest nach Deinem Nachfragen) genau, was er/sie mit Deiner Katze macht

- Er/sie sollte kooperativ sein, auch mal auf Vorschläge erfahrener Katzenhalter hören (sich anhören).

- Er/sie sollte zugeben, wenn er/sie nicht weiter weiss und in solch einem Fall nachlesen bzw. sich Rat von Kollegen einholen

- Medikamente/Spritzen, die er/sie der Katze verabreicht, sollten Dir genannt werden (zumindest auf Nachfrage)

- Auch die Wirkung/Dosierung der verordneten Medikamente sollte besprochen werden

- Er sollte Dir Deine Fragen verständlich und nicht im "Fachchinesisch" beantworten

- Du bekommst im Anschluss eine aufgeschlüsselte Rechnung mit Einzelpreisen und Medikamentenaufzählung
...


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Beitragvon cat.s-eye » 01.02.2006 20:27

Ich halte es auch für ein wichtiges Kriterium, wie der TA mit dem Tier umgeht. Meiner begrüßt manchmal erst unsere Katzen vor uns und gibt denen die unmöglichsten Spitznamen. Er geht anständig mit den Tieren um und spricht auch während der Behandlung mit ihnen.

Als unser Hund damals seine Nierengeschichte hatte, hat unser TA sämtliche Bücher gewälzt (und versucht, mir das Medizin-Chinesisch zu erklären), befreundete TÄ befragt und und immer neue Behandlungsideen gehabt, die dann z. T. sogar billiger als normal waren. Selbstverständlich ohne den Hund als Versuchskaninchen zu mißbrauchen, wie sich das jetzt vielleicht liest. Hat leider alles nichts genützt, weil die Nieren einfach den Geist aufgegeben haben. Aber auch in dem schlimmen Fall fühlte ich mich gut aufgehoben, auch bei den Helferinnen.
Liebe Grüße - Angelika, die Omis Jackie (1996 - 2013 / 17 J.) und Domaris (1996 - 2014 / 17,5 J.), die blauen Teufelchen und Orocarni ("Marnie")
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:katze2: Ohne ein paar Katzenhaare.....ist man nicht richtig eingerichtet :katze3:

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Beitragvon silver 777 » 02.02.2006 10:29

Also ich bin von vorne bis hinten mit meiner TÄ zufrieden.
Ich hatte fast alle TA bei mir ausprobiert und bin damals auf meine jetzige gestossen. Wir mußen damals unser Katze einschläfern weil sie Krebs und den Virus hatte.Meine TÄ hatte wirklich alles versucht und dann gesagt es geht nicht mehr.Sie meinte mann könnte noch mehr machen aber ob es was gebracht hätte? Sie meinte mann soll sie lieber erlössen.
Das fand ich sehr gut von ihr....nicht nach den Motto da kann mann noch mehr Geld raus hollen.
Sie begrüßt auch immer als erstes die Tiere und erkundigt sie immer nach dem Tier-verhalten, Futter und und und...
Ein Tag ohne Katzen ist wie ein Tag ohne Sonne... :)

Liebe Grüße Yvonne,Trixi u.Catino :)

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Beitragvon SONJA » 02.02.2006 13:10

Andrea hat geschrieben:Beim letzten Besuch war ein Abhören gar nicht mehr möglich, da er nach mindestens 5 Minuten gekuschel mit dem TA so laut geschnurrt hat, dass dem TA fast die Ohren geplatzt sind.


Das kenne ich auch :) Da heisst's dann erstmal warten ;-)

Unsere Cookie schnurrt, kuschelt und köpfelt sogar, wenn sie ein
Fieberthermometer im Po hat .... :roll:
...

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Beitragvon alien-coon-mama » 03.02.2006 23:52

also ich hatte auch mal erfahrungen mit einem TA gemaht wo ich nicht zufrieden war- habe dann aber wie auch schon erwähnt durch mundpropaganda einen guten gefunden. da gibt meine kleine sogar köpfchen und schnurrt als sie da war... nur dem brummer hats net so gut gefallen- wer will schon gern zum doc...
aber die TA ist lieb zu meinen babys gewesen und das ist mir neben sauberkeit und kompetenz am wichtigsten...
viele liebe Grüße von der Katzenmami aus Leidenschaft

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Beitragvon Donny » 23.02.2006 12:30

Hallo,
ich bin der Meinung, dass man einen schlechten Tierarzt leider meist erst dann erkennt, wenn es zu spät ist. Viele der hier schon aufgezählten Kriterien treffen natürlich durchaus zu und können für einen guten Tierarzt sprechen, aber leider mussten wir auch mit vermeintlich guten Tierärzten schon böse Erfahrungen machen.
Das alles hier aufzuführen, würde den Rahmen sprengen, aber wer möchte kann sich unsere Erfahrung mit den "Halbgöttern in Weiß", die unseren Gismo das Leben gekostet haben und sich im Falle von Tommy bis zum heutigen Tage auswirken, gerne auf unserer Homepage auf der Seite "Tierärzte" ansehen. :(
Liebe Grüße
Birgit
http://catfamily-five.com

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Beitragvon Sandfloh » 03.07.2007 00:35

Hallo,

wenn es diesen Threat nicht schon geben würde, hätte ich ihn jetzt eröffnet!

Mit meinem ersten Kater damals bin ich durch den Rat eines sehr lieben Menschen zu meinem TA gekommen.
Der erste Termin war gleich die Kastration.
Ich sollte den Kater selbst aus dem Katzenkorb holen, ist besser, als wenn das ein Fremder macht.
Als der Arzt meinen Kater richtig sehen konnte, sagte er: "Du hast aber große Ohren, als es Ohren gab, hast Du wohl zweimal 'HIER' geschrieen?"
Ich mußte lachen *jetzt noch wenn ich dran denke*
Der Sinn der Sache, Kater und ich waren vollkommen entspannt.
Routineuntersuchung, Abtasten, Zähne, Fieber messen usw. ohne daß ich darum gebeten hätte. Trotzdem wichtig! Natürlich muss sich der Arzt überzeugen, daß das Tier gesund ist, bevor er ihm eine Narkose gibt. Leckerchen gabs fürs Tier, wenns vorher etwas unangenehm war. Oder auch einfach nur so.
Auch wenn Kater ungemütlich wurde, behielt der Arzt die Ruhe, redete ihm stets gut zu und beschwichtigte so das Tier. Die TA Helferin war immer konzentriert mit bei der Sache. Die arbeiten Hand-in-Hand.

Mir wurde alles genauestens erklärt, ohne daß ich fragen mußte (vieles davon wäre mir gar nicht eingefallen zu fragen). Ich bekam ausführliche Instruktionen mündlich und schriftlich, wie ich den frisch kastrierten Kater zu behandeln hatte. Ich wollte meinen Schatz nicht alleine lassen, durfte bleiben, bis er narkotisiert war und ihn nach der OP auch gleich wieder abholen. So konnte er zu Hause in gewohnter Umgebung wieder aufwachen.

Dann die Fachkompetenz. Da war ich echt überzeugt; noch eine Behandlung: (stichwortartig, damit nicht zu lang, hoffentlich trotzdem verständlich)
Kater Fieber, ich: TA angerufen, soll sofort kommen.
TA tastet, Kater jault kurz, TA wußte sofort Bescheid. Diagnose Nierenentzündung: wahrscheinlich Bisswunde irgendwo.
Also weitertasten bis Bisswunde gefunden... sehr vorsichtig und gewissenhaft... war am Schwanz, nicht zu sehen. Wunde behandelt, Antibiotikum gespritzt gegen Entzündung, noch ein Fiebersenkendes Mittel. Kater sofort wieder wohlauf. (Okay, sah etwas komisch aus, mit dem mittig rasierten, verbundenen Schwanz, aber danach gings ihm echt wieder gut)

Jahre später... habe ich mit Hilfe dieses TA zwei klitzekleine kranke Kätzchen (Katzenseuche) aufgepäppelt. Er gab Medikation und Rat und ich hielt mich nur an die Anweisungen... voller Vertrauen in den TA, daß sie eine reelle Chance haben. Als ich nach dem kritischen WE wieder in die Praxis kam und beide Tiger lebendig aus dem Korb krabbelten, meinte er spontan: "ich hätte jetzt gedacht, daß bloß noch eine drin ist" (Er hat ja alles getan, was er konnte, der Schwachpunkt den er nicht einschätzen konnte, war... ICH) Hätte er mir nicht den Glauben gegeben, daß die es packen, wer weiss ob ich die Energie für die Pflege durchgehalten hätte....

Kriterien für einen guten TA:
Tierliebe. (erkennt man daran, wie er mit den Tieren umgeht und wie sie auf ihn reagieren)
Fachwissen. (schwer zu berurteilen für einen Laien, doch wenn verständlich erklärt wird, was er tut, was man selbst tun sollte etc. ist das schon mal ein gutes Zeichen)

Grüße Vera

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Beitragvon camithecat » 03.07.2007 01:06

Wir sind bei zwei verschiedenen Tierärzten - einen seit Jahren schon für die Hunde - der kann perfekt mit unseren nicht ganz einfachen Hunden umgehen - erklärt was er macht - kümmert sich kaum um uns :lol: :lol: - positiv gemeint - er redet mehr mit den Hunden - und das Beste - du rufst an - bekommst einen Termin - und wenn du zu der vereinbarten Zeit dort bist kommst du dran - kein langes Warten im Wartezimmer
Mit unserem Kami sind wir bei einer Tierärztin - das ergab sich mehr aus der Not - an einem Sonntag stellten wir fest, dass er nichtmehr frisst - und sich mit der Pfote immer über den Kopf fährt - und jammert - Notdienst rausgesucht - angeruf - sofort kommen - Sie schaut ihm ins Maul - sagt nur "da ist alles entzunden" - ich frage Sie wo das herkommt - Ihre Antwort:" wir unterhalten uns anschließend - erstmal ist die Katze dran" - Das fand ich einfach klasse - Nachdem Sie ihm die Spritzen gegeben hatte - wobei Sie immer gesagt hat was sie macht und warum - hat Sie uns dann lang und ausfürhlich über die Viruserkrankung informiert - :oops: :oops: da wir keine Ahnung davon hatten - und Kami unsere erste Katze ist - haben wir es erst spät gemerkt - Sie hat uns dann über die Behandlungsmethoden aufgeklärt - Kami sass an der Therassentüre und hat die Kanienchen in Ihrem Garten bewundert - und dass die Behandlung sehr teuer und nicht unbedingt erfolgversprechend ist - natürlich haben wir ihm das Medikament spritzen lassen - und Sie hat nur den Medikamenten-Preis berechnet - ohne jeden Aufschlag -
ein Tierarzt der auch ein Tierfreund ist - das ist für mich die beste Kombination

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Beitragvon Shy Lee » 03.07.2007 01:15

Momentan gehe ich gerne zu zwei Tierärzten, nachdem ich von zweien bitter enttäuscht wurde.

Bei der einen Tierärztin starb mein Meerschweinchen während der Kastration. Aber auch sonst, wie sie mit den Tieren und den Menschen umging... naja, ließe etwas mehr zu wünschen übrig.

Bei dem zweiten Tierarzt... naja, muss ich etwas weiter ausholen.
Ich war mit meinem Degu dort, das einen Abzess an der Wange hatte, der operiert wurde und in den ein Medikament gespritzt werden musste. Hätte ich eigentlich selber machen können/sollen, würden diese Tierchen denn auch mal stillhalten! Ich also dort zum TA und ihm mein Anliegen erklärt. Der TA meinte, das könne auch die Schwester machen. Ich also bei der Schwester nachgefragt, woraufhin diese sagt: "Aber ich greif das Tier nicht an, nicht dass es mich noch beißt."
Ähm... okay. Wohl den falschen Beruf gelernt?!
Gleicher TA, anderer Fall:
Mein Kater hatte dem Gerbil meiner Schwester den Schwanz abgebissen. Ich bei diesem TA angerufen und die Sachlage erklärt.
Antwort ein blödes Lachen und dann der Spruch: "Und nun? Sollen wir den wieder annähen oder was? Annähen kann man den nicht mehr."
Wir sollten Desinfektionsmittel draufmachen, dann würde es schon von allein wieder heilen.
Komisch, hätte er mal meiner Maus erzählen sollen, die nämlich aufgrund dessen, dass ihr die Schwanzspitze abhanden gekommen war, auch daran verstarb.

Also nächsten TA angerufen. Ich schilderte die Lage und er meinte, wir sollten sofort vorbeikommen, der Schwanz müsste amputiert werden. Diese OP war zwar dreimal so teuer wie die Maus, aber meine kleine Sis wollte sie unbedingt machen lassen. Danach ging es der Maus wieder blendend... bis sie von dem Kater meiner kleinen Sis gefressen wurde :?

Aber nun hab ich zwei tolle TÄs gefunden, die sich Zeit für einen nehmen und super erklären. Und vor allem bringen die viel Geduld im Umgang mit meinen Degus auf (ganz wichtig) :wink:
Es grüßen Jenni mit Tiger, Aluka, Finch, MC Dreamy und Micky; Sternenkater Angel und Salem immer im Herzen

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Beitragvon DiamondTear » 17.07.2007 20:40

also ich war letztens bei einer Tierärztin, die mir einen sehr guten Eindruck machte.
Sie erfüllte alle genannten Kriterien und außerdem behandelt sie teilweise homepatisch. Außerdem hat sie sich sehr viel Zeit genommen und alles ganz genau erklärt.

Jetzt hat mir jedoch eine Arbeitskollegin gesagt, dass sie dort mal mit ihrem Hasen war und weil die Ärztin die typische Hasenkrankheit nicht erkannt hat ist der hase dann gestorben...

jetzt weiß ich gar nicht mehr so wirklich...
ich war so glücklich endlich ne gut TÄ gefunden zu haben
wenn mein Kater glücklich ist, bin ich es auch....
ist er nicht glücklich, bin ich es auch nicht.

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Beitragvon Cuilfaen » 17.07.2007 20:45

naja, kann ja sein, dass sie ne super Katzentierärztin ist und eben von manch anderen Tieren nicht so die Ahnung hat.
Verlass dich auf dein Gefühl.
Liebe Grüße von Annika mit Anarion, Izzie und Merry
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Beitragvon Sandfloh » 17.07.2007 20:52

Tierärzte sind auch nur Menschen, auch sie irren manchmal oder machen Fehler. Wenn es ein guter TA ist, wird er aus den Fehlern lernen... meiner sagt mir auch ganz offen, wenn er z.B. nicht weiter weiss und erstmal etwas probiert, was sich in andern Fällen bewährt hat. Sagt aber auch gleich dazu, falls es doch nicht wirkt und der Zustand sich nicht innerhalb von .... bessert, dann sofort nochmal kommen. Also er gibt sich Mühe und lernt nie aus. Das merkt man einfach.

LG Vera
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Beitragvon Neol » 21.07.2007 14:46

Ich finde man kann einen guten Tierarzt sehr gut auch über das liebe Geld erkennen.
(Wir sind in einer Tierarzt Praxis wo eine Tierarzt und eine Tierärztin sind. Also nicht wundern, wenn ich manchmal von einem Tierarzt rede und dann wieder von einer Tierärztin.)
Sicher sollten uns unsere Katzen jeden Preis wert sein - aber ich denke man kann immer ein wenig mit darauf achten, wie die Tierärzte sich verhalten.
Denn um ehrlich zu sein: Ein Tierarzt, der geldgierig ist, dem traue ich nicht die Gesundheit meiner Maus an. :?


- Wir fanden eine misshandelte, totkranke Straßenkatze und haben das arme Tier ein Jahr aufgepäppelt (bis es leider starb). In diesem Jahr hat uns der Tierarzt NUR die Medikamente berechnet (wir waren ca. alle zwei Wochen bei ihm). Ein anderer Arzt hat Bekannten von mir 1.000 €uro für die Behandlung und Operation einer angefahrenen Fundkatze berechnet. Mein Tierarzt meinte, man behandelt Fundtiere normalerweise kostenlos.

- Meine beiden Tierärzte HASSEN es ein Tier in Narkose zu schicken. Sie sagen immer, dass es stets ein kleines Restrisiko gibt bei einer Tier-Vollnarkose. Deshalb legen sie meine Katzen auch nur dann schlafen wenn es umbedingt sein muss. Nanuq hat jetzt z.B. ein wenig Zahnstein und da könnte man eigentlich auch Vollnarkose und Zahnsteinentfernung machen ...... aber sie meinten wir sollten doch noch etwas warten, es wäre nicht sooo schlimm und sie wollen wenns geht nur einmal im Jahr Vollnarkose geben (falls es nicht wirklich nötig ist). Wobei sie aber MIR die Entscheidung überlassen haben, nach einer entsprechenden Beratung.
Bei einer Vollnarkose würden sie natürlich richtig gut Geld abgreifen und trotzdem raten sie davon ab. :shock:

- (In einem anderen Forum wurde diese Entscheidung stark kritisiert, sollte ich dazusagen :oops: ) Mein Ovis hatte eine Kehlkopfentzündung - zumindest so die Ferndiagnose der Notfalltierärztin und meiner eigenen Tierärztin auch noch (es war ein Sonntag). Er fras noch und war ansonsten ok, bis auf Probleme mit Stimme und Halsschmerzen (so "Würgebewegungen" mit dem Maul). Meine Ärztin meinte: Spar dir die Kohle, du zahlst Sonntags drauf und das hat noch Zeit bis Montag oder sogar Dienstag - das ist nicht soooo schlimm solange er fit ist und frisst. Ausserdem stresst eine schnelle Behandlung von einer fremden Tierärztin den Kleinen jetzt mehr als einwenig zu warten.
Grundsätzlich warnte sie mich auch vor Tierärzten die ZU schnell und wild Notfälle und Hausbesuche machen wollen. Sie meinte, dass man da gut verdienen kann als Tierarzt und es genug Ärzte gibt die so einfach an mehr Kohle kommen wollen.


Grundsätzlich glaubt man nicht, wieviele miese ******** (selbstzensiert) es unter den Tierärzten gibt - denen Tiere völlig egal sind - die vornerum nett und lieb machen und hintenrum nur an dem Geld interessiert sind. Es gibt mindestens ein Forum wo man nur reinkommt, wenn man Tierarzt ist - da muss es stellenweise richtig bös und"kalt" zugehen.

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Beitragvon Morpheus » 24.07.2007 13:47

die wichtigsten dinge sind hier schon genannt! daher füge ich auch nichts mehr ein, außer :D

mein TA ist so super! als ich das erstemal mit abygail dort war hat er mit ihr geredet und sie gefragt, ob mama ihr schon das lesen beibrigen würde. einfach himmlisch! auch bei morpheus war er immer sehr nachsichtig, trotz agressionen gegen TA`s.



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