Katzenromane/-krimis/-geschichten

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bimmelbammelbande
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Meine derzeitigen Lesefavoriten

Beitragvon bimmelbammelbande » 02.05.2008 10:30

Hallo, ihr Lieben !

"Solos Reise" hat mir auch sehr gefallen, sogar mein Mann, der sonst nichts mit Katzenromanen am Hut hat, hat das Buch verschlungen. Seitdem nennen wir unseren Chefkater "Dom" .

Derzeit empfehlen kann ich folgende Titel:
Jeremy Angel,"Das Katzenhaus. im Reich der Tiere".
Ein britischer Fotograf reist nach Hokkaido, um eine Gemeinschaft von etwa 100 Katzen zu beobachten. Ein exzentrischer Japaner hatte dort eine Zuflucht für Katzen eingerichtet. Angel wurde offizieller "Katzenwärter" und blieb dort 5 Jahre. Sein Bericht und seine Photos sind mehr als nur lesenswert.
Terry Pratchett,"Maurice,der Kater. Ein Märchen von der Scheibenwelt."
Die Geschichte vom Rattenfänger ist in Pratchetts Scheibenwelt-Universum eine ganz andere. Hier verbündet sich ein geschäftstüchtiger Kater mit einem Rattenclan und zieht von Stadt zu Stadt, um Nahrung zu verdienen. Bis die Ratten, die auf so klangvolle Namen wie "Pfirsiche", "Gekochter Schinken","Sonnenbraun" und "Gefährliche Bohnen" hören und natürlich auch sprechen können, sich niederlassen wollen. Der Roman liest sich sehr gut,löst jede Menge Lachanfälle aus und bringt den Leser zum Nachdenken. Ein echter Pratchett eben!
Viel Spaß beim Lesen!

geschnurrte Grüße

Andrea
Beware of people who dislike cats.
(Irish Proverb)


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Cleomy
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Endzeit für Tiere

Beitragvon Cleomy » 23.05.2008 22:19

Ich möchte euch von einem Buch berichten, dass ich gerade lese und welches mich sehr erschüttert! Falls dieser Beitrag hier nicht reinpasst, so verschiebt ihn doch bitte dahin, wo ihr ihn hinhaben möchtet :wink:

Endzeit für Tiere

In grausamen Experimenten zum Meßinstrument degradiert, als Nutztier zur Maschine entstellt, als Haustier krankgezüchtet und einbetoniert, als Wildtier von der Ausrottung bedroht und als Denkmal seiner selbst in Zoos ausgestellt – das ist das Schicksal, das wir den Tieren dieser Erde bereitet haben. Und derweil gilt es immer noch als schick, wenn sich Damen in Nerzhäute einwickeln, Politiker und Zahnärzte zur Jagd auf die letzten Elefanten oder Bären ausrücken oder das einheimische Wild nebst Katzen und Hunden abknallen, es gilt als fein, das weiße Fleisch gemarterter Kälbchen zu verzehren, und für wissenschaftlich verbrämte Tierquälerei kann man sogar den Nobelpreis bekommen. Das Leiden der Tiere schreit zum Himmel, aber der Himmel ist abgeschafft. Der Mensch führt einen einseitigen und erbarmungslosen Krieg gegen die Tierwelt. Tierschutz in einem neuen und umfassenden Sinn muß das Anliegen aller werden. Die Befreiung der Tiere ist ein notwendiger Akt der Gerechtigkeit wie einst die Befreiung der Sklaven.

Hier von mir noch ein ausgewählter Auszug aus dem Buch, welcher mich besonders traurig und wütend gemacht hat (nichts für schwache Nerven)

"Tricks vertraute Jedermann"

Ich werde niemals den BLick in den Augen des Hundes, den sie Tricks nannten, vergessen, als er, kurz bevor er starb, entdeckte, das einige Menschen Hunde tätscheln, nur um einen Platz zu finden, um sie zu schneiden. Es war in der Schreckenskammer der Vivisektoren, wo ich Tricks begegnete, einem freundlichen, lustigen Gesellen, klug und hübsch dabei, zweifellos der verlorene Lieblind eines liebevollen Kindes, das ihn geduldig monatelang Kunststücke gelehrt hatte.
Bis zur letzten Woche habe ich in diesem Hause des Schreckens gearbeitet und habe Hunderte von Hunden beobachtet, die wie Tricks verstümmelt, gefoltert und niedergemetzelt wurden. Schließlich konnte ich es nicht länger aushalten und gab die Stellung auf.
Als Laboratoriumstechniker für drei Monate in <Billings Memorial Hospital> an der Universität von Chicago lernte ich die Geheimnisse der medizinischen Gemetzels kennen, eines rücksichtslosen Mißbrauchs in Chicago, weil diese Stadt den Vivisektoren Massenüberfälle auf die Hunde in dem städtischen Hundestall erlaubt. Als ich meine Arbeit in dem Lager auf der Südseite begann, erhielt ich eine Warnung. Carl H. Laester, Assistent des Chefchirurgen Dr. Dallas R. Phemister, sagte mir:
"Denken Sie daran, dass Sie niemandem etwas über die Art der Arbeit hier oder über Dinge, die Sie sehen, erzählen dürfen. Vivisektionsgegner sind leicht erregbar und könnten uns Schwierigkeiten bereiten!"

Mir wurde weiter erzählt, das alle Tiere betäubt würden, dass es da keine Schmerzen gäbe- absolut kein Leiden und ich glaubte es- bis ich Tricks und hunderte anderer Hunde sterben sah.
Viele der edlen Tiere, die in des Vivisektors Käfig endeten- große Dänen, Cockerspaniels, Schäferhunde, Scotchterrier und andere Rassen-, hatten sich zweifellos aus freundlichen Händen verirrt.Wenn das Chicagoer System in der Behandlung der Hunde nicht so grausam und altertümlich wäre, hätten diese Lieblinge leicht identifiziert und rasch wieder an ihre Besitzer zurückgegeben werden können.
Es ist jetzt nicht leicht, daran zu denken- in das stumme, hilflose Elend der gemarterten Tiere, denen man nicht einmal das Recht zugestand, Schmerzensschreie zu äußern. Ihre Stimmbänder wurden wohlüberlegt durchschnitten, damit man ihre Schreie nicht hören sollte.
Ich sah einige der schönsten Hunde Chicagos, wie sie auf dem Operationstisch festgeschnallt wurden, um tausend Tode zu erleiden. Ich sah, wie einige Hunde ohne jede Betäubung aufgeschnitten wurden. Ich sah, wie Hunde nach grausamstem chirurgischem Eingriff wieder zugenäht und in den Käfig gestoßen wurden, wo sie sich stundenlang vor Schmerzen wanden, bis der Tod sie erlöste.
Ich sah Hunde die Schreckenskammer schwanzwedelndbetreten in der allerfreundlichsten Absicht, um sie wahnsinnig vor Schmerz und Wut wieder zu verlassen.
All dieses sah ich in der Schreckenskammer- und mehr, viel mehr.
Aber es war der Blick von Haß und Qual in den Augen von Tricks, der mich nachts wachhielt und endlich zu meinem Entschluß führte, diese Art von Arbeit aufzugeben. Menches Kind würde seine Chance, Präsident zu werden, aufgegeben haben, um Tricks zu besitzen. Seine großen freundlichen Augen und seine ruhige Würde gewannen die Achtung der zynischten Wärter.
Beschäftigt, wie wir waren, fanden wir doch Zeit, Tricks spielen zu lassen. Er tat alles auf Kommando- einen Ball fangen, bitten, in einer Ecke auf zwei Beinen sitzen, <sprechen>, eine große Strecke auf seinen Hinterbeinen laufen, den Kopf stolz zurückgeworfen.
An diesem Morgen war er besonders lustig aufgelegt. Er wedelte mit dem Schwanz und sprang voll Freude in meine Arme, als ich an seinem Spezialkäfig erschien, um ihn auf Anweisung von Dr. Phemister für die Chirurgie vorzubereiten.
Im Laboratorium nahm ich ihn in die übliche Behandlung. Zuerst wurde er gewogen und dann wurden alle vier Beine so auf dem Tisch festgebunden,, dass er ausgestreckt auf den Rücken lag, in der Form eines ausgebreiteten Adlers. Dies alles war grausam und schmerzvoll, aber der Hund fügte sich willig, als ob er erwartete, einen neuen Trick oder ein neues Spiel zu erlernen. Tricks vertraute Jedermann.
Während ich dabei war, die Äthermaske vorzubereiten, stieß Dr. Phemister eine Nadel in das Hinterbein des Hundes, um den Blutdruck zu messen. Tricks stieß einen markerschütternden Schrei aus. Er versuchte wie rasend aufzustehen, aber seine Fesseln hielten fest. Seine Augen traten vor Entsetzen heraus und er winselte mitleiderregend. Der Chirurg gab ihm einen schwungvollen Schlag mit der Hand und schimpfte: Halt`s Maul!
Der Chirurg zog seine Nadel hervor, die ungefähr 4 Zoll lang war und ungefähr die Dicke einer Nähmaschienennadel hatte.Da wusste ich, dass es beschlossen war, Tricks anstelle von Äther eine Rückratbetäubung zu geben. Dabei wird Novocain in das Rückenmark eingespritzt, um ihn unempfindlich gegen Schmerzen zu machen. Zur Vorbereitung wurden Tricks die Vorderbeine zusammengeschnürt und zwischen seine Hinterbeine geklemmt, so dass sein Körper wie eine Brezel verzerrt war. 10 Minuten lang versuchte der Arzt, die Einspritzung zu machen, aber er konnte die geeignete Stelle nicht finden. Schließlich gab er es auf und ordnete an: <Geben Sie ihm Äther>
Ich brachte die Äthermaske üer die Schnauze des Hundes und befestigte sie hinter seinen Ohren. Tricks wusste jetzt, dass es kein Spiel war. Er sträubte sich. Aber all sein Kämpfen brahcte ihm nichts ein als einen neuen Faustschlag auf den Kopf.
Nachdem der Äther gewirkt hatte, begann der Arzt, Tricks linkes Bein zu traumatisieren. Das ist ein feienr Ausdruck für: er begann, es zu Brei zu schlagen. 15 Minuten lang hämmerte der Doktor mit dem Punktionshammer auf das Glied ein, hart genug, um einen Nagel in eine Planke zu schlagen. Mir wurde erzählt, dass dies ein Schockversuch sei, um zu zeigen, dass viel Flüssigkeit den Körper verlässt und an die traumatisierte Stelle fliesst. Während all diesem bewegte sich der Hund ruhelos. Endlich öffnete Tricks seine Augen- ungefähr 10 Minuten, machdem ich die Äthermaske entfernt hatte. Sie waren trübe, glasig und schmerzvoll wie Augen eines verwundeten Adlers. Da war aber noch etwas anderes, was ich sah: ein Blick, denich niemals vorher bei Tricks gesehen hatte - ein Blick von Hass und Wut.
Grimmig kämpfte er, um sich zu befreien, aber das Zerschlagen seines Beines hatte seine Lebenskraft verbraucht. Endlich lag er still voll völliger Erschöpfung. Der Doktor sah, dass er den Blutdruck nicht auf die gewohnte Weise konnte. Da war nur eines zu tun, und er tat es- in das unzerschlagene Bein schneiden, um die Schenkelarterie bloßzulegen. Tricks stöhnte schwach, am ganzen Körper zitternd. Mit einer Sinde suchte der Chirurg in der offenen Wunde nach der Ader. Als er sie gefunden hatte, stach er hinein, um den Blutdruck zu messen.
Der Arzt sagte: "Gut, wir werden jede Stunde den Blutdruck messen" Er verließ das Labor. Tricks auf dem Tisch mit einer schrecklichen offenen Wunde zurücklassend. Tricks öffnete ein- oder zweimal die Augen, machte aber keine Anstrengung, sich zu bewegen. Als der Arzt zum zweiten Messen zurückkam, stellte er fest, dass es zu spät war, Tricks war tot.
Aber da war noch eine Arbeit im Namen der Wissenschaft zu tun. Der Arzt schnitt den Körper in zwei Hälften, dann schlitzte er jedes Bein auf und untersuchte das Glied, das traunatisiert worden war.
Jetzt ordnete er an: "Nehmen Sie ihn fort!"
Was von dem Hund, den sie Tricks nannten, geblieben war, karrte ich fort zur Eisbox. Es wurde zusammengepackt mit etwa 100 anderen Hunden, die wie Tricks verstümmelt, gefoltert und niedergemetzelt waren.


Dies ist ein Bericht über die Grausamkeiten der Vivisektoren in Chicago. Der Bericht wurde gegeben von Charles Voytach, der als Techniker in dem Vivisektionslaboratorium angestellt war. Er verließ das Laoratorium, weil er es nicht mehr länger ertragen konnte. Er nennt es Chicagos Schreckenskammer

:cry: :cry: :cry:

Warum habeich jetzt den ganzen Text abgeschrieben? Weil es mich so sehr erschüttert hat und ich nie gedacht hätte, dass es dort so grausam zugeht. Das ganze Buch erzählt vom unendlichen Leid der Tiere, doch dieser Abschnitt ist der Schlimmste. Nach diesem Buch sieht man die Welt mir anderen Augen. Ich weiß, dass es in diesem Absatz nicht um Katzen geht, aber auch mit ihnen wird so etwas getrieben. Zwar ist das Buch schon ein paar Jahre alt, aber ich glaube kaum, dass sich da sehr viel verändert hat.

Lieber kleiner Tricks, auch wenn Du schon viele Jahre im Regenbogenland bist, ich wünsche Dir alles Gute (und allen anderen gequälten Tieren auch) :cry:


Buch: Endzeit für Tiere von Sina Walden und Gisela Bulla

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Beitragvon user_2562 » 23.05.2008 22:54

Sehr zum empfehlen:

Der Streuner
Die Streunerin
Kater Fritzi Trilogie

Und natürlich die Felidae Reihe von Akif Pirincci über Kater Francis... :jump:

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Beitragvon nicolith » 18.06.2008 22:38

ein wirklich nettes und empfehlenswertes buch ist:

Geliebtes Untier von Anja Meulenbelt.

sie schreibt darin über die katzen, denen sie in ihrem leben begegnet ist...

auszug einer rezension:
Sicherlich wird so mancher "Dosenöffner" sich und seine heißgeliebten schnurrenden Tyrannen hier wiedererkennen. Schöne Lektüre zum Schmunzeln für einen verregneten Sonntag, die man immer wieder gern aus dem Regal holt.

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Beitragvon Shy Lee » 19.06.2008 00:22

Frigga hat geschrieben:
Yve1981 hat geschrieben:Das Buch "Der Streuner" hatte ich im Buchladen auch schon öfter in der Hand und jedesmal überlegt, soll ich es jetzt holen oder nicht?! Aber tendiere ja normalerweise eher zu Krimis und Thriller oder zwischendurch mal so ein Kitsch-Frauenbuch für im Sommer im Freibad oder so :wink:

Ich hab' das Buch, es plätschert so dahin. Ich fand's langweilig. Bleibe bei Deinen Krimis, bist besser bedient. LG Frigga


Ich hab "Der Streuner" jetzt auch vor wenigen Tagen gelesen und ich muss sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat.
Es ist schön geschrieben aus der Sicht einer Katze und zeigt leider auch das wahre Gesicht der Menschen.
Es ist zum Teil recht traurig und langweilig finde ich es nun gar nicht.
Es grüßen Jenni mit Tiger, Aluka, Finch, MC Dreamy und Micky; Sternenkater Angel und Salem immer im Herzen

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Beitragvon Kater Blacky » 07.07.2008 21:21

Die Bücher von L. J. Braun

Die Katze, die...

Sind halt so Bücher wos um zwei Schlaue Katzen (koko und YumYum)

echt spannend

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Beitragvon MoonlightCat » 23.07.2008 13:48

am besten gefällt mir ja felidae

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Beitragvon Frigga » 22.08.2008 15:15

Habe, dank Eurer Hilfe, mein Katzenbuch-Repertoir etwas ausgedehnt. Und wisst, Ihr was ich noch entdeckt habe? "Der kleine Kater Smoky" über den Norwegischen Waldkater Smoky. Erzählt vom Welpenalter bis zum Flegelalter. Das Buch endet so, dass man annimmt es gibt eine Fortsetzung. Wäre schön.
Und wem der Name Smoky bekannt vorkommt - claro, es handelt sich um den kleinen Smoky von Puky (Karin Puke) Wie heisst es doch so schön? Warum denn in die Ferne schweifen, denn sieh das Gute ist so nah.
Wer neugierig geworden ist, das Büchlein hat die ISBN Nr. 978-3-8334-9765-0. Books on Demand. Ich hatte meine Freude dran, auch die denen ich es als Aufmerksamkeit mitgebracht habe. LG Frigga
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Beitragvon Gurke » 11.01.2009 11:26

Ich habe von Andrea schacht das Buch Ein Tag mit Tiger gelesen. Fand ich sehr gut.

Gruss
Marion
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Marion, Charles, Kris, Neraki und Milo sowie Gremlin im Herzen

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Beitragvon Kitecat » 10.02.2009 22:12

Geheimnisvoll wie die Katze selbst: "Die Katze mit den goldenen Augen" von Andrea Schacht.
Ein Schriftsteller, der Katzen eigentlich nicht leiden kann, muß aus Geldmangel Katzengeschichten schreiben.
Dabei kommt er selbst auf die Katze und schreibt von ihr inspiriert schöne mystische Geschichten.
Genial!

Außerdem habe ich noch "Liebe kommt auf weichen Pfoten".
Drei verschmuste Katzengeschichten aus dem alten England von Carola Dunn, Mona Gedney u. Valerie King.

Dann gibt es noch eine Sammlung zehn schnurriger Katzengeschichten von James Herriot: "Alles für die Katz".
Schnoddrig-lustig wie wir ihn kennen...

Mein absoluter Favorit ist aber nach wie vor "Die Katze, die zur Weihnacht kam" von Cleveland Amory.

LG, Pia
Liebe Grüße von Pia mit Besuchskatzis Leo & Miezie
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Beitragvon user_2562 » 10.02.2009 22:39

Kitecat hat geschrieben:Mein absoluter Favorit ist aber nach wie vor "Die Katze, die zur Weihnacht kam" von Cleveland Amory. LG, Pia


Da gibts auch einen zweiten Teil von:

"Die Katze namens Eisbär".... Hab beide Bücher.... :D

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Re: Katzenromane/-krimis/-geschichten

Beitragvon Yve1981 » 19.11.2010 22:26

Huhu,
hab hier eine so "schön-traurige" kleine Geschichte gefunden.

Wenn Du jemals ein Tier liebst, dann gibt es
drei Tage in Deinem Leben, an die Du Dich
immer erinnern wirst...

Der erste Tag ist ein Tag, gesegnet mit
Glück, wenn Du Deinen jungen neuen Freund
nach Hause bringst. Wenn Du Dein erwähltes
Haustier nach Hause gebracht hast und Du
siehst es die Wohnung erforschen und seinen
speziellen Platz in Deinem Flur oder Vorraum
für sich in Anspruch nehmen - und wenn Du das
erste mal fühlst, wie es Dir um die Beine
streift - dann durchdringt dich ein Gefühl
purer Liebe, das Du durch die vielen Jahre
die da kommen werden mit Dir tragen wirst.

Der zweite Tag wird sich acht oder neun Jahre
später ereignen. Es wird ein Tag wie jeder
andere sein. Alltäglich und nicht
außergewöhnlich. Aber, für einen
überraschenden Moment wirst Du auf Deinen
langjährigen Freund schauen - und Alter
sehen, wo Du einst Jugend sahst. Du wirst
langsame überlegte Schritte sehen, wo Du
einst Energie erblicktest. Und Du wirst
Schlaf sehen, wo Du einst Aktivität sahst. So
wirst Du anfangen, die Ernährung Deines
Freundes umzustellen - und womöglich wirst Du
ein oder zwei Pillen zu seinem Futter geben.
Und Du wirst tief in Dir eine wachsende Angst
spüren, die Dich die kommende Leere erahnen
lässt. Und Du wirst dieses unbehagliche
Gefühl kommen und gehen spüren, bis
schließlich der dritte Tag kommt.

Und an diesem Tag - wenn Dein Freund gehen
muss, wirst Du Dich einer Entscheidung
gegenüber sehen, die Du ganz allein treffen
musst - zugunsten Deines lebenslangen
Freundes, und mit Unterstützung Deiner
eigenen tiefsten Seele. Aber auf welchem Wege
auch immer Dein Freund Dich vielleicht
verlassen wird - Du wirst Dich einsam fühlen,
wie ein einzelner Stern in dunkler Nacht.
Aber wenn Du ehrlich zu der Liebe für dein
Haustier stehst, für das Du die vielen von
Freude erfüllten Jahre gesorgt hast, wirst Du
vielleicht bemerken, dass eine Seele - nur
ein wenig kleiner als Deine eigene -
anscheinend mit Dir geht, durch die einsamen
Tage die kommen werden. Und in manchen
Momenten, wenn Dir dein Herz schwer wird,
wirst Du vielleicht etwas an Deinen Beinen
entlangstreichen spüren. Nur ganz ganz
leicht. Und wenn Du auf den Platz schaust, an
dem Dein lieber - vielleicht liebster Freund
- gewöhnlich lag, wirst Du Dich an die drei
bedeutsamen Tage erinnern. Die Erinnerung
wird voraussichtlich schmerzhaft sein und
einen Schmerz in Deinem Herzen hinterlassen.
Wahrend die Zeit vergeht, kommt und geht
dieser Schmerz als hätte er sein eigenes
Leben. Du wirst ihn entweder zurückweisen
oder annehmen, und er kann Dich sehr
verwirren. Wenn Du ihn zurückweist, wird er
Dich deprimieren. Wenn Du ihn annimmst, wird
er Dich vertiefen. Auf die eine oder andere
Art, es wird stets ein Schmerz bleiben.

Aber da wird es, das versichere ich Dir,
einen vierten Tag geben - verbunden mit der
Erinnerung an Dein geliebtes Tier. Und durch
die Schwere in Deinem Herzen wird eine
Erkenntnis kommen die nur Dir gehört. Sie
wird einzigartig und stark sein, wie unsere
Partnerschaft zu jedem Tier, das wir geliebt
- und verloren haben. Diese Erkenntnis nimmt
die Form lebendiger Liebe an - wie der
himmlische Geruch einer Rose, der
übrigbleibt, nachdem die Blätter verwelkt
sind. Diese Liebe wird bleiben und wachsen -
und da sein für unsere Erinnerung. Es ist
eine Liebe, die wir uns verdient haben. Es
ist ein Erbe, das unsere Haustiere uns
vermachen, wenn sie gehen. Und es ist ein
Geschenk, das wir mit uns tragen werden
solange wir leben. Es ist eine Liebe, die nur
uns allein gehört. Und bis unsere Zeit selbst
zu gehen gekommen ist, um uns vielleicht
unseren geliebten Tieren wieder anzuschließen
- ist es eine Liebe, die wir immer besitzen
werden.

(Freie Übersetzung aus dem Englischen.
Autor des Originals: Martin Scot Kosins,
Autor von “Maya’s First Rose”)

*schnief*
Liebe Grüße,
Yvonne mit Mio.
Tigger (21.09.2012) und Whoopi (01.09.2018) im Herzen

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Re: Katzenromane/-krimis/-geschichten

Beitragvon hildchen » 19.11.2010 22:49

Ein wunderschöner Text.
Mir laufen gerade in Massen die Tränen herunter...
Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!

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Re: Katzenromane/-krimis/-geschichten

Beitragvon lulu39 » 23.03.2011 08:48

http://www.amazon.de/Nero-Corleone-kehrt-zur%C3%BCck-immer/dp/3446236619/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1300866374&sr=8-1

Vor Jahren habe ich die Geschichte von Nero Corleone, dem italienischen Kater mit der weißen Pfote verschlungen..

Für mich eine der schönsten Geschichten..

Nun habe ich gestern die Fortsetzung gelesen..Natürlich verrrate ich Euch jetzt nicht, ob Nero und wie er lebt - ihr müßt schon selber lesen.. :lol: :lol:

Taschentücher nicht vergessen..
Lg Katrin, Lulu, Lucy, Wassibär, Caesar und Sunny
Tief im Herzen: Pünktchen, Poppy, Nero und Snoopy

Achtung: Ich geh davon aus, das ihr Tips nur nach Rücksprache mit TA oder THP anwendet!

Cats of Aegina TSI - www.lulucy-aegina.de

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Re: Katzenromane/-krimis/-geschichten

Beitragvon user_4480 » 23.03.2011 15:07

Warrior Cats!
Einfach lesen! *schwärm*



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